Euer Verhältnis zum Kommunismus
10.04.2012 um 16:59Um dies möglich zu machen, erwarten wir von allen, die in Sieben Linden fest leben, dass sie sich mit einem Mindestbetrag von Genossenschaftsanteilen an der Finanzierung der Infrastruktur und der Gemeinschaftseinrichtungen beteiligen. Dieser sog. „Sockelbetrag“ beträgt derzeit zwischen 12.000 und 14.000 Euro, die jede BewohnerIn als Genossenschaftsanteile in die Siedlungsgenossenschaft Ökodorf e.G. einbringen muss. Er ist gestaffelt, nach Selbsteinschätzung: Pflicht-Sockelbetrag: 10.250 Euro; Normaler Sockelbetrag: 12.300 Euro; Soli-Sockelbetrag: 14.350 Euro oder mehr.
Die Siedlungsgenossenschaft finanziert damit den Landkauf, den Bau der Infrastruktur (Wasser, Abwasser, Stromleitungen, Telefon, Wege, Amphitheater) und der Gemeinschaftshäuser (zur Zeit Regiohaus, Nordriegel, Sauna, geplant: Gemeinschaftshaus, Kinderhaus, Heilehaus, genossenschaftliche Betriebe).
Mit diesem Betrag ist aber längst noch nicht alles finanziert, was wir hier aufbauen wollen. Die finanzielle Verantwortung für die Wohnhäuser haben die Nachbarschaften, die für sich jeweils eigene Lösungen finden müssen, wie sie den Bau ihrer Wohnhäuser organisieren und finanzieren.
Wir arbeiten immer wieder auch mit öffentlichen Fördermitteln für einzelne Projekte, aber wir versuchen uns nicht abhängig von öffentlichen Mitteln zu machen, uns dafür nicht zu verbiegen. Wenn die Richtlinien jedoch auf unsere Projekte passen, dann lassen wir uns gerne bei der Durchführung unserer Projekte auch von Fördermitteln unterstützen.
Wie wird der Wohnungsbau finanziert?
Neben dem „Sockelbetrag“ braucht jede/r BewohnerIn Geld für den Bau von Wohnraum.
Wer dieses Geld nicht bereits mitbringt, kann es hier schwer verdienen, bestenfalls leihen. Es gibt jedoch auch die Möglichkeit, mit einer Gruppe, die bereits das Kapital aufbringt oder der Wohnungsgenossenschaft WoGezu bauen, und später Miete zu bezahlen
Wie finanziert eine Nachbarschaft/Gruppe ihren Bau?
Der Wohnraum in Sieben Linden wird nicht von Einzelpersonen, sondern von Nachbarschaften/Gruppen gebaut. So haben z.B. folgende Nachbarschaften ihren Hausbau finanziert:
Die „Nachbarschaft 81,5“ haben ihre Häuser gemeinschaftlich geplant und für den Bau die Wohnungsgenossenschaft Sieben Linden, die Woge gegründet. In die WoGe ist viel Eigenkapital geflossen – und öffentliche Fördergelder für den Bau.
Der „Club99“, die als Gruppe gemeinsame Ökonomie haben, haben ihr Haus mit sehr viel Eigenleistung, Holz aus dem eigenen Wald und Recycling-Materialien gebaut, und so die Kosten absolut minimiert. Der „Einfach Gut Leben e.V.“ ist als jur. Person Eigentümerin des Hauses.
Die „Brunnenwiese“ haben den Rohbau mit der WoGe gebaut, der Innenausbau wurde von der Brunnenwiese GbR finanziert.
Wovon leben die BewohnerInnen?
Im Allgemeinen gibt es im Ökodorf eine „solidarische Privatökonomie“. D. h. jede/r muss sich selbst um sein/ihr Einkommen kümmern. Gemeinsam tragen wir die Haushaltskasse (Lebensmittel, Waschmittel) und hier solidarisch die Kinder mit.
Es gibt Angestellte im Projekt (z.B. Geschäftsführer, Buchführung, Bildungsreferenten, freiwilliges Ökologisches Jahr....) und verschiedene Möglichkeiten im Ökodorf Geld zu verdienen (Seminare, Baustellen, Pflege von Haus und Garten, Öffentlichkeitsarbeit). Die Genossenschaften, die GmbH und der Freundeskreis Ökodorf e.V. unterstützen die Bewohner so gut es geht mit der Schaffung von Arbeitsplätzen und –bereichen. Viele Menschen haben sich selbständig gemacht und verdienen ihr Geld entweder durch Aufträge von außen oder durch Versorgung des Ökodorfes mit Produkten oder Dienstleistungen. Es gibt in Sieben Linden eine Person, die als Arbeitsvermittlerin und Coach viele Menschen in ihre Selbständigkeit begleitet hat.
Sehr wenige Menschen arbeiten regelmäßig außerhalb des Ökodorfes (z.B. als Ärzte im Krankenhaus und Sozialarbeit im Jugendclub Klötze). Außerdem gibt es RentnerInnen und einige Bezieher von Arbeitslosen-Zahlungen.
Mal ein auszug aus der Website....
Die Siedlungsgenossenschaft finanziert damit den Landkauf, den Bau der Infrastruktur (Wasser, Abwasser, Stromleitungen, Telefon, Wege, Amphitheater) und der Gemeinschaftshäuser (zur Zeit Regiohaus, Nordriegel, Sauna, geplant: Gemeinschaftshaus, Kinderhaus, Heilehaus, genossenschaftliche Betriebe).
Mit diesem Betrag ist aber längst noch nicht alles finanziert, was wir hier aufbauen wollen. Die finanzielle Verantwortung für die Wohnhäuser haben die Nachbarschaften, die für sich jeweils eigene Lösungen finden müssen, wie sie den Bau ihrer Wohnhäuser organisieren und finanzieren.
Wir arbeiten immer wieder auch mit öffentlichen Fördermitteln für einzelne Projekte, aber wir versuchen uns nicht abhängig von öffentlichen Mitteln zu machen, uns dafür nicht zu verbiegen. Wenn die Richtlinien jedoch auf unsere Projekte passen, dann lassen wir uns gerne bei der Durchführung unserer Projekte auch von Fördermitteln unterstützen.
Wie wird der Wohnungsbau finanziert?
Neben dem „Sockelbetrag“ braucht jede/r BewohnerIn Geld für den Bau von Wohnraum.
Wer dieses Geld nicht bereits mitbringt, kann es hier schwer verdienen, bestenfalls leihen. Es gibt jedoch auch die Möglichkeit, mit einer Gruppe, die bereits das Kapital aufbringt oder der Wohnungsgenossenschaft WoGezu bauen, und später Miete zu bezahlen
Wie finanziert eine Nachbarschaft/Gruppe ihren Bau?
Der Wohnraum in Sieben Linden wird nicht von Einzelpersonen, sondern von Nachbarschaften/Gruppen gebaut. So haben z.B. folgende Nachbarschaften ihren Hausbau finanziert:
Die „Nachbarschaft 81,5“ haben ihre Häuser gemeinschaftlich geplant und für den Bau die Wohnungsgenossenschaft Sieben Linden, die Woge gegründet. In die WoGe ist viel Eigenkapital geflossen – und öffentliche Fördergelder für den Bau.
Der „Club99“, die als Gruppe gemeinsame Ökonomie haben, haben ihr Haus mit sehr viel Eigenleistung, Holz aus dem eigenen Wald und Recycling-Materialien gebaut, und so die Kosten absolut minimiert. Der „Einfach Gut Leben e.V.“ ist als jur. Person Eigentümerin des Hauses.
Die „Brunnenwiese“ haben den Rohbau mit der WoGe gebaut, der Innenausbau wurde von der Brunnenwiese GbR finanziert.
Wovon leben die BewohnerInnen?
Im Allgemeinen gibt es im Ökodorf eine „solidarische Privatökonomie“. D. h. jede/r muss sich selbst um sein/ihr Einkommen kümmern. Gemeinsam tragen wir die Haushaltskasse (Lebensmittel, Waschmittel) und hier solidarisch die Kinder mit.
Es gibt Angestellte im Projekt (z.B. Geschäftsführer, Buchführung, Bildungsreferenten, freiwilliges Ökologisches Jahr....) und verschiedene Möglichkeiten im Ökodorf Geld zu verdienen (Seminare, Baustellen, Pflege von Haus und Garten, Öffentlichkeitsarbeit). Die Genossenschaften, die GmbH und der Freundeskreis Ökodorf e.V. unterstützen die Bewohner so gut es geht mit der Schaffung von Arbeitsplätzen und –bereichen. Viele Menschen haben sich selbständig gemacht und verdienen ihr Geld entweder durch Aufträge von außen oder durch Versorgung des Ökodorfes mit Produkten oder Dienstleistungen. Es gibt in Sieben Linden eine Person, die als Arbeitsvermittlerin und Coach viele Menschen in ihre Selbständigkeit begleitet hat.
Sehr wenige Menschen arbeiten regelmäßig außerhalb des Ökodorfes (z.B. als Ärzte im Krankenhaus und Sozialarbeit im Jugendclub Klötze). Außerdem gibt es RentnerInnen und einige Bezieher von Arbeitslosen-Zahlungen.
Mal ein auszug aus der Website....