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Euer Verhältnis zum Kommunismus

5.517 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Kommunismus, Sozialismus, Gesellschaftsform ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Euer Verhältnis zum Kommunismus

01.02.2014 um 15:23
@eckhart
Ach, Kapitalismus ist doch geil - schade nur, dass ich da nicht mitspielen kann...


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

01.02.2014 um 15:24
@aberdeen
und wenn Du schon Wikipedia zitierst, dann doch bitte auch vollständig:
Lieber Aberdeen...in der Quelle steht so Einiges über Brechts Verhältnis zur SED und der DDR-Ideologie - was ich zur Unterstreichung meiner Aussage hätte heranziehen können. Ich beließ es bei diesem einen Zitat, weil es meiner Meinung nach am aussagekräftigsten beweist, was für ein gestörtes Verhältnis dieser Mann zu Politik und Ethik hatte.
Das liest sich ja jetzt auch nicht unbedingt nach "glühender" Bewunderung.
Dann zitiere ich mal weiter aus Wikipedia:

Als es am 17. Juni 1953 in Berlin zu Massenprotesten der DDR-Arbeiter kam, drückte Brecht noch am selben Tag in einem knapp gehaltenen Brief an Walter Ulbricht seine „Verbundenheit mit der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands“ aus, formulierte aber gleichzeitig die Erwartung einer „Aussprache mit den Massen über das Tempo des sozialistischen Aufbaus“.

Seine Verbundenheit mit der SED. Weiter:

Anders analysiert John Fuegi in seiner Brecht-Biographie Brecht & Co. die Reaktionen Brechts. Brecht selbst habe in dieser Zeit unter Druck gestanden und um die Übernahme des Theaters am Schiffbauerdamm gekämpft. Seine Bezugnahme auf CIA-Provokateure zeige seine grundlegende Missdeutung der Situation. „Die DDR-Regierung hatte den Kontakt zur Arbeiterschaft verloren, und das galt auch für Brecht.“[52] Zudem habe Brecht außer dem oben zitierten Brief weitere Solidaritätsadressen an Wladimir Semjonow und Otto Grotewohl versandt.[53] Auch auf Proteste eines Arbeiters im Berliner Ensemble gegen die niedrigen Gehälter von etwa 350 Mark netto habe Brecht nicht reagiert, obwohl er allein am Theater ein Gehalt von 3000 Mark erhalten habe.

Welche Briefe meint der Fuegi da eigentlich, auf deren Basis er Brecht kritisiert? Sehen wir doch mal nach:



Bertolt Brecht________________Berlin, 17. Juni 1953

Werter Genosse Ulbricht,

die Geschichte wird der revolutionären Ungeduld der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands ihren Respekt zollen.

Die grosse Aussprache mit den Massen über das Tempo des sozialistischen Aufbaus wird zu einer Sichtung und zu einer Sicherung der sozialistischen Errungenschaften führen.

Es ist mir ein Bedürfnis, Ihnen in diesem Augenblick meine Verbundenheit mit der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands auszudrücken.

Ihr
Bertolt Brecht


http://schnutzel.blog.de/2013/04/29/buckower-elegien-15805008/
Na, so wie Du es formulierst hört sich das ja richtig großzügig an, von den Engländern. Aber ganz so freiwillig war das wohl nicht. Und klar hat sich das System ruiniert, aber es war auch kein kommunistischer Staat.
Nein, für "großzügig" halte ich das nicht - ich stehe dem Konzept von Kolonien sehr ablehnend gegenüber. Nichts desto trotz stand England aber zu diesem Zeitpunkt nicht unter Druck diese Kolonie aufzugeben - schon garnicht, wenn ein kommunistischer Diktator für die Machtübernahme bereits in den Startlöchern stand. Und unter diesen Bedingungen hätte ein westlicher Staat eben anders gehandelt, wie es uns die rote Verschwörungstheorie weiß machen möchte, der zur Folge es nur deswegen keinen funktionierenden Kommunismus gäbe, weil die bösen westlichen Nationen den Kommunismus sofort angreifen und sabotieren. Diese VT ist einfach Blödsinn und soll vertuschen, daß ALLE roten Regime jedes Mal furchtbar an sich selbst scheiterten!

@rockandroll
nichts gegen wettkampf. ich halte ihn selbst für gut und wertvoll, aber nicht auf dieser existenziellen ebene -arbeit und einkommen-, sonst artet er halt in existenzkapf aus, und das gilt es doch schliesslich als gemeinschaft zu vermeiden, denn schliesslich haben wir sie nur dafür geschaffen.. um jedem individuum das leben ein stückweit leichter zu machen
Das Geheimnis liegt in der Balance! Allerdings unternimmt der Kommunismus keinen Versuch diese Balance zu erreichen...er will die bedingungslose Herrschaft der Ehrgeizlosen.
soso, in den letzten 70 jahren herrscht frieden im europäischen kernland, und die infrastruktur entwickelte sich so rasant, wie noch nie in der geschichte dieser gegend.. wie passt das mit deiner aussage also zusammen?
Du hast den Begriff des Konfliktes nicht verstanden. Ich habe sehr bewusst von "Konflikt" und nicht von "Krieg" gesprochen. Selbst wenn ich jetzt aus Rücksicht auf deine Bildungslücken bei europäischer Geschichte den kalten Krieg ausklammere, blieben da weiterhin die ganz selbstverständlichen Konflikte...etwa dem Ziel wirtschaftlich international wettbewerbsfähig zu bleiben, wozu eine gute Infrastruktur notwendig ist.
ich schätze selbst durchaus den grundgedanken des wettbewerbs, der herausvorderung und des vergleichs, aber nicht immer und nicht überall. wir sprechen hier von ernsten existenziellen dingen, die menschen weltweit schon zur verzweiflung brachten, weil sie ihre töpfen zum kochen nicht voll bekamen, weil ihre kinder keine ausreichende medizin bekamen und starben
Die Probleme, die du hier aufzählst, sind aber nicht das Produkt des grundsätzlichen Wettkampfgedankens...sondern das Ergebnis einer GLOBALISIERTEN Wirtschaft. Seit es notwendig ist mit irgendwelchen skrupellosen 3. Welt-Ländern zu konkurrieren um selber wettbewerbsfähig zu bleiben, fällt weltweit der Wohlstand der Arbeiter, auf deren Rücken dieser Preiskampf ausgeführt wird. Das ausgerechnet in kommunistischen Ländern (wie China) die Arbeiter mit am Meisten unter diesen Entwicklungen leiden, erwähnte ich bereits. Und soweit ich mich erinnere sind es die Kommies, die eine solche Globalisierung voran bringen wollen...weil ihr Kommunismus (ebenso wie der Kapitalismus) erst dann sein volles Potenzial erbringen kann, wenn es keine Grenzen mehr gibt. Und schließlich sind die Völker mit ihren bunten kulturellen Identitäten ja eh nur eine Einbildung der Konservativen! ;o)

Ich würde nicht so weit gehen zu behaupten, daß die aktuelle Globalisierung das Werk der Roten ist...aber der Kommunismus ist inhaltlich mit dieser Globalisierung auf einer Linie. Darum sind die Kommunisten gut beraten nur ganz leise über die Schatten der Globalisierung zu fluchen - denn es ist im Geiste auch euer Kind!
weil einige wenige die gemeinsam erwitschafteten güter teuer verkauften, und den ertrag nicht teilen wollten, mit der begründung sie seien schliesslich die besitzer der produktionsmittel, also !gehöre! ihnen auch der ertrag. furchtbare zustände mein lieber, die erst durch organisation der arbeiter und das lange und gesellschaftsausbremsende verhandeln zwischen arbeitgeber und arbeitgeber in den griff bekommen wurden.
Sie teilen den Ertrag sehr wohl - nämlich in Form eines Gehaltes für die Arbeiter! "Gehöre ihnen auch der Ertrag" - damit legst du im Kontext deiner Kritik die Behauptung auf den Tisch, daß die "Besitzer der Produktionsmittel" überhaupt keinen Anspruch auf das Produkt (bzw. den Profit) hätten. Im Prinzip funktioniert deine Ökonomie also ungefähr so:

Wenn ich bei dir daheim mit den Lebensmitteln in deinem Kühlschrank an deinem Herd etwas koche...ist das fertige Essen danach alleine mein Eigentum, weil ich ja schießlich 20 Minuten am Herd stand und daran arbeitete. Das du das ganze zeug bezahlt hast und mir mit der Bereitstellung deiner Räume und Werkzeuge überhaupt erst die Möglichkeit dazu gabst ist dann plötzlich irrelevant... Navigato - ich wette mit dir, daß du nur so lange Kommunist bist, bis sich deine unausgegorenen Ideen mal gegen dich selbst richten!
herzlichen glückwunsch zu deiner begabung, aber zum klugscheissen gehört halt immer noch etwas kluges dazu, nicht nur scheisse ;) ok, sorry. aber bei dieser vorlage.. :)
Nach gerade mal einem halben Tag ist dir wirklich eine so originelle Antwort eingefallen? ...Das hast du gut gemacht! :oD

auf-leckerlies-beim-loben-besser-verzich

@aberdeen
Zitat von aberdeenaberdeen schrieb:Vielleicht. Aber ich bin mir auch ziemlich sicher, dass man in der DDR in einem bestimmten Sinne mehr Würde hatte, als bei uns ein Hartz IV-Empfänger. Aber was weiß ich schon...
Weil die vielen Mauertote ein würdevolles Begräbnis bekamen?
Zitat von aberdeenaberdeen schrieb:Da haben "die Linken" eben einen blinden Fleck; aber den haben die "Bürgerlichen" eben auch.
Wenn man beim Aufrechnen ist, haben die sogenannten demokratischen Systeme sicherlich mehr Menschen um die Ecke gebracht, als die sogenannten sozialistischen Systeme.
Weil es zum Glück nicht sehr viele kommunistische Regime gab und diese meistens sehr machtlos waren. Wenn Nordkorea über eine starke Armee und Wirtschaftliche Macht verfügte, hätten die längst den 3. Weltkrieg entfacht! Die UdSSR hielt sich nur wegen dem Gleichgewicht mit der USA und der sensibilisierten westlichen Welt zurück...wenn die der einzige Boxer im Ring gewesen wären, hätte die sich verhalten wie 1939 gegenüber Polen.

Nene - die Kommunisten müssen sich dem Vorwurf stellen eine besonders blutige Ideologie zu gloryfizieren. Auch wenn sie das aus nachvollziehbaren Gründen stets leugnen oder relativieren werden.


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

01.02.2014 um 15:26
@aberdeen

Griechenland hatte über 160% des BIP Verschuldung als die Krise anfing. Damit hat man sich jahrleang einen Beamtenapparat in einer unglaublichen Anzahl gegönnt zu fürstlichen Gehältern und die Rentner und Pensionäre hat man ebenfalls mit Zahlungen verwöhnt, die jeder Realität spotten.
Mit all diesen Geldern und Geschenken an die Bevölkerung hat sich das Volk einen Wohlstand geleistet, der in keinem Verhältnis zu ihrer Leistung stand. So etwas geht eben nicht lange gut, wenn man ein so derart abartig hohes Leistungsbilanzdefizit hat.

Die größten Gläubiger waren eben nicht DIE DEUTSCHEN, denn das deutsche Volk hat damit erstmal gar nichts zu tun.
Die größten Schulden hatte Griechenland über die EZB aufgenommen, wo sie ja leider, leider auf billiges Geld Zugriff hatten und dies schamlos genutzt hatten.
Danach kommen die Schulin an europäischen Staaten, wobei Deutschland als Land mit etwas über 40 Mrd. Euro noch recht gut dastand im Gegensatz zu Frankreich mit knapp 80 Mrd. Euro.

Wenn ich mich über Jahre verschulde und mir einen Lebensstandard gönne, der weit über meine Verhältnisse geht, wer ist dann Schuld? Ich persönlich in meiner unaufhörlichen Gier und Verschwendungssucht, der ich selbst die Schulden aufgenommen habe? Oder ist die Bank Schuld, die es wagte meinen Kreditantrag stattzugeben?


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

01.02.2014 um 15:34
Ja kenne ich !
Zitat von _Themis__Themis_ schrieb: Damit hat man sich jahrleang einen Beamtenapparat in einer unglaublichen Anzahl gegönnt zu fürstlichen Gehältern und die Rentner und Pensionäre hat man ebenfalls mit Zahlungen verwöhnt, die jeder Realität spotten.
So einen unglaublichen Beamtenluxus durfte ich auch mal sehen:
Youtube: 23.08.2012 - SPASS-Ausflug nach Wandlitz (Honecker Waldsiedlung) und zur versunkenen Glocke
23.08.2012 - SPASS-Ausflug nach Wandlitz (Honecker Waldsiedlung) und zur versunkenen Glocke
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Ab Minute 8:40


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

01.02.2014 um 15:35
@_Themis_
Das mag alles so sein, ist aber eben nur ein Teil der Story...


@kakaobart
Das ändert nichts daran, dass Du den Teil, der nicht mit Deiner Aussage in Einklang zu bringen ist, einfach weggelassen hast.
Zitat von kakaobartkakaobart schrieb:Weil die vielen Mauertote ein würdevolles Begräbnis bekamen?
Neee, weil man sich in der DDR nicht bei der ARGE demütigen lassen musste.


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

01.02.2014 um 15:37
lasst euch nicht an der nase herumführen, jeder Kommunist behauptet urdemokratisch und im Ziel anarchosyndykalistisch zu sein.

gemeint ist damit aber die Diktatur des proletariats als zwischenstufe, Stalinismus und Diktatur und die vernichtung der sog Konterrevolution ist dabei systemisch implizit!

Lasst Ecuh nicht verarschen!


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

01.02.2014 um 15:43
Zitat von aberdeenaberdeen schrieb:Neee, weil man sich in der DDR nicht bei der ARGE demütigen lassen musste.
Die DDR hatte dafür die "tollen" Jugendwerkhöfe, wo Jugendliche, die nicht im sozialistischen Sinne spuren wollten, auf Linie gebracht wurden. War etwas ganz besonders tolles....
Insgesamt durften in diesen Zwangslagern ca. 120.000 Jugendliche eine ganz besondere Erziehung genießen. Entsprechend hoch war übrigens auch die Suizidrate


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

01.02.2014 um 15:47
@_Themis_
Ja, das war furchtbar.


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

01.02.2014 um 15:47
nicht bei der ARGE demütigen lassen musste.


Die DDR hatte dafür die "tollen" Jugendwerkhöfe, wo Jugendliche, die nicht im sozialistischen Sinne spuren wollten, auf Linie gebracht wurden. War etwas ganz besonders tolles....
Diesen "Vergleich" muss man echt wirklich auf sich wirken lassen ...

Willst Du Jugendwerkhöfe relativieren oder
ARGEN in den Dreck treten ?

Von Vergleich kann keine Rede sein.


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

01.02.2014 um 15:48
Zitat von kakaobartkakaobart schrieb:Nene - die Kommunisten müssen sich dem Vorwurf stellen eine besonders blutige Ideologie zu gloryfizieren. Auch wenn sie das aus nachvollziehbaren Gründen stets leugnen oder relativieren werden.
Im Kapitalismus werden die Menschen ganz ideologiefrei umgebracht,falls nicht durch Waffengewalt werden sie mittels Landgrabbing respektive Vertreibung ins Jenseits befördert.Kommunismusfrei gibts trotzdem die schönsten Kriege,mit Privatarmeen,Söldnern und blutdiamanten oder coltanfinanzierten Guerilleros.Und die schönsten Mauern bauen noch immer die kapitalistischen Amis

mexiko grenzzaun imago g

aber die Europäer sind auch nicht träge

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Zitat von _Themis__Themis_ schrieb:Oder ist die Bank Schuld, die es wagte meinen Kreditantrag stattzugeben?
Obwohl sie ganz genau über deine Bonität Bescheid weiss und du nichts in der Pipeline hast,sie gibt dir trotzdem noch ne Milliarde,weil sie weiss das alle super von den Zinsen leben können.Ein schuldenfreier Staat,nach neoliberalen Denkmuster der erstrebenswerteste Zustand,aber ich sag dir,da läuft nix mehr,und wenn es läuft ist es privatisiert,aber das kann sich dann kaum noch einer leisten und der Service ist unter aller Kanone


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

01.02.2014 um 15:49
@eckhart

Wenn jemand schreibt
Zitat von aberdeenaberdeen schrieb: weil man sich in der DDR nicht bei der ARGE demütigen lassen musste.
dann muss man diesem mal beibringen was echte Demütigungen sind. Wird nur gerne von den Ostalgiefreunden verdrängt


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

01.02.2014 um 15:51
@_Themis_
Ach? Muss man das? Das ändert doch nichts an den Demütigungen der ARGE?

Und die Äquivalente zu den DDR-Jugendwerkhöfen gab es in der BRD mit den Jugenderziehungsheimen auch. Lies mal nach, was da so abgegangen ist ... Du meinst wohl, die in der DDR hätten die Unmenschlichkeit gepachtet? So naiv kann man doch nicht sein. Die Missbrauchsfälle von damals werden ja heute noch aufgearbeitet.


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

01.02.2014 um 15:52
@Warhead
Zitat von WarheadWarhead schrieb:Obwohl sie ganz genau über deine Bonität Bescheid weiss und du nichts in der Pipeline hast,sie gibt dir trotzdem noch ne Milliarde,weil sie weiss das alle super von den Zinsen leben können.Ein schuldenfreier Staat,nach neoliberalen Denkmuster der erstrebenswerteste Zustand,aber ich sag dir,da läuft nix mehr,und wenn es läuft ist es privatisiert,aber das kann sich dann kaum noch einer leisten und der Service ist unter aller Kanone
Das Problem ist, dass die Träumer- und Spinnerfraktion ja den Eintritt von Griechenland in die Eurozone vehemment forciert hat, weil es ihnen ja "zustand". Warnunge, die bereits auf die Betrügereien in den Bilanzen hingewiesne haben, wurden als Idiotie abgetan.
Und als sie einmal im Euroclub waren, da war es rechtlich nicht mehr zulässig ihnen den Griff in die Kasse des Zinsgünstigen Geldes zu verweigern.

Ich war ja dafür dass man sie nie hätte reingelassen aber Leute wie du hätten dann ja was von Benachteiligung gebrabbelt.


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

01.02.2014 um 15:53
@aberdeen

Wie Demütigt die ARGE denn? Jetzt sage nicht es ist eine Demütigung alle 6 Monate mal einen Antrag stellen zu müssen. Oder ist es eine Demütigung wenn Menschen mit einem Bewerbungstraining unterstützt werden? Das es da auch unsinnige Entscheidungen gibt, das steht außer Frage aber gezielte Demütigungen gegen die Bedürfigen kann ich nicht feststellen


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

01.02.2014 um 15:55
Zitat von WarheadWarhead schrieb:Und die schönsten Mauern bauen noch immer die kapitalistischen Amis
Aber nicht zur Unterbindung einer Massenflucht nach Mexiko.

Auch war in der DDR das Problem "illegale Immigration" so etwa Tagesordnungspunkt 2391 auf den Polbürositzungen ;)


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01.02.2014 um 15:56
@Narrenschiffer
*lol*
Zitat von _Themis__Themis_ schrieb:Das es da auch unsinnige Entscheidungen gibt, das steht außer Frage aber gezielte Demütigungen gegen die Bedürfigen kann ich nicht feststellen
Ja. Ist gut. Zurück zum Thema des Threads.


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

01.02.2014 um 15:56
@aberdeen
Zitat von aberdeenaberdeen schrieb:Neee, weil man sich in der DDR nicht bei der ARGE demütigen lassen musste.
Oh, was ein Luxus für die Bewohner eines Staates mit Selbstschussanlagen an den Grenzen. Man beneidet die vielen Toten fast schon ein wenig...


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

01.02.2014 um 15:57
Wenn jemand schreibt

Aberdeen schrieb:
weil man sich in der DDR nicht bei der ARGE demütigen lassen musste.


dann muss man diesem mal beibringen was echte Demütigungen sind. Wird nur gerne von den Ostalgiefreunden verdrängt
Ja und dann bringt man die Bodelschwinghsche Stiftungen Bethel und Freistatt
in denen die Naziideologie noch bis Anfang der 80er Jahre herrschte
als Äquivalent für die Jugendwerhöfe der DDR.

So human wie in einer ARGE ging es in keinem Jugendwerkhof zu.


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

01.02.2014 um 16:01
@kakaobart


Oh Mann! Das ist dann aber jetzt die letzte Verteidigungslinie, was? Immer wenn die Selbstschutzanlagen Thema in der Diskussion über den Kommunismus werden, weiß man, dass der andere nicht mehr viel zu bieten hat. Aber nein, ich werd das jetzt nicht verteidigen. Selbstschussanlagen an der Grenzen war übel.

Aber das ändert trotzdem nichts an der ARGE, und das ändert nichts an Vietnam, nichts an Chile, nichts an den Verbrechen der griechischen Militärregierung und, und, und.

@_Themis_
Wie hoch war denn wohl die Suizidrate in den brd-Jugenderziehungsheimen. Offenbar bist Du zu diesem Thema doch umfassend informiert?


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Euer Verhältnis zum Kommunismus

01.02.2014 um 16:03
@_Themis_
Bewerbungstraining...muhahaha...das ist ein Milliardengeschäft für Firmen die extra dafür hochgezogen wurden,die Personalfluktuation ist gigantisch,die Löhne sind lausig,die Dozenten versuchen Module innerhalb eines halben Jahres zu vermitteln für die anderthalb Jahre veranschlagt sind,klappt natürlich nie.Meistens haben die Dozenten den Stoff auch gar nicht drauf,und die Dozenten die es haben die findet man bei SAR,Klett-WBS oder Siemens,diese Kurse zahlt aber die Arge nicht,da könnte man ja was lernen,sogar vermittelt werden,ohgottohgott,geht ja gar nicht,nene Hartzvierempfänger muss man in Abgängigkeit halten,schliesslich sind das Jobgaranten im Milliardenglücksrad ähh Glücksgrab


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