USA - Waffen und das Waffengesetz. Wann hört das auf?
27.01.2013 um 22:52@kofi
Ich glaub es hat auch viel damit zu tun, dass die Auswanderer sich nichts mehr von der Obrigkeit sagen lassen wollten, z.B. vom King of England. Man will sich nichts vom Establishment vorschreiben lassen. Jeder hat die Freiheit alles zu tun, dafuer schert sich die Gesellschaft nicht um einen wenns nicht klappt.
@Tripane
@bit
Man muss dir recht geben dass z.B. der Fahrraddiebstahl nicht schlimmer geworden ist, aber an der Aussage ueber Gewaltverbrechen aendert das erstmal nix ;)
@liberta
Das ist halt das uebliche Cherrypicking um den eigenen Standpunkt zu untermauern und in Sachen Waffengewalt scheinen tatsaechlich beide Seiten davon betroffen zu sein. Um z.B. England mit den USA vergleichen zu koennen und daraus eine konkrete Aussage ueber Waffen vs. Gewaltverbrechen ableiten zu koennen, muessen saemtliche anderen Faktoren rausgerechnet werden. Es reicht nunmal nicht 2 Zahlen in den Raum zu werfen, da muss wesentlich genauer geschaut werden welche Faktoren noch als Erklaerung in Frage kommen. Dasselbe gilt fuer Vergleiche zwischen verschiedenen Staaten innerhalb der USA. Mich wuerde zum Beispiel interessieren ob die Verstaedterung Einfluss auf die Gewaltstatistik hat.
Es gibt wohl einen Zusammhang zwischen Verfuegbarkeit von Waffen und entsprechender Kriminalitaet, wobei der selbstverstaendlich nicht alle Verbrechen erklaert sondern nur die Wahrscheinlichkeit fuer diese Verbrechen zu einem gewissen Grad erhoeht. Wie stark dieser Effekt ist, ist jedoch noch nicht ausreichend geklaert. Fuer die gegenteilige Hypthese, dass mehr Waffen auch die Kriminalitaet reduzieren, konnten keine Hinweise gefunden werden.http://swacj.org/swjcj/archives/6.3/4%20-%20Guns%20and%20Violent%20Crime.pdf
(Hier kann ich empfehlen den Discussion Teil zu lesen)
Uebrigens scheint die Mordrate in England grade extrem niedrig zu sein.
http://www.ibtimes.com/uk-murder-rates-drop-30-year-low-why-726965
Und der Satz hier ist ja wohl die Hoehe:
Ich glaub es hat auch viel damit zu tun, dass die Auswanderer sich nichts mehr von der Obrigkeit sagen lassen wollten, z.B. vom King of England. Man will sich nichts vom Establishment vorschreiben lassen. Jeder hat die Freiheit alles zu tun, dafuer schert sich die Gesellschaft nicht um einen wenns nicht klappt.
@Tripane
Tripane schrieb:Diese Mentalität ist bei uns stärker ausgeprägt als bei den Amerikanern, würde ich sagen.Wuerde ich nicht sagen, ich kenne eigentlich niemand der prinzipiell etwas gegen soziale Sicherheit, erschwingliche Krankenversorgung fuer alle und einen fuersorglichen Staat haette. Klar streitet man sich um das wieviel und meckert rum, eine beruehmte Eigenart der Deutschen :), aber das Prinzip des Sozialstaats halten die meisten fuer gut.
@bit
Man muss dir recht geben dass z.B. der Fahrraddiebstahl nicht schlimmer geworden ist, aber an der Aussage ueber Gewaltverbrechen aendert das erstmal nix ;)
@liberta
Das ist halt das uebliche Cherrypicking um den eigenen Standpunkt zu untermauern und in Sachen Waffengewalt scheinen tatsaechlich beide Seiten davon betroffen zu sein. Um z.B. England mit den USA vergleichen zu koennen und daraus eine konkrete Aussage ueber Waffen vs. Gewaltverbrechen ableiten zu koennen, muessen saemtliche anderen Faktoren rausgerechnet werden. Es reicht nunmal nicht 2 Zahlen in den Raum zu werfen, da muss wesentlich genauer geschaut werden welche Faktoren noch als Erklaerung in Frage kommen. Dasselbe gilt fuer Vergleiche zwischen verschiedenen Staaten innerhalb der USA. Mich wuerde zum Beispiel interessieren ob die Verstaedterung Einfluss auf die Gewaltstatistik hat.
Es gibt wohl einen Zusammhang zwischen Verfuegbarkeit von Waffen und entsprechender Kriminalitaet, wobei der selbstverstaendlich nicht alle Verbrechen erklaert sondern nur die Wahrscheinlichkeit fuer diese Verbrechen zu einem gewissen Grad erhoeht. Wie stark dieser Effekt ist, ist jedoch noch nicht ausreichend geklaert. Fuer die gegenteilige Hypthese, dass mehr Waffen auch die Kriminalitaet reduzieren, konnten keine Hinweise gefunden werden.
This study examines the relationship between gun availability and crime in a cross-national sample of cities. Data from the International Crime Victimization Survey are used to examine three competing hypotheses. The results of the limited information maximum least squares regression analyses suggest that gun availability influences rates of assault, gun assault, robbery, and gun robbery. These findings suggest that increasing city levels of gun availability in this cross-national sample of cities increases the likelihood that violent crimes are committed and that guns are involved in these crimes. Importantly, these findings do not suggest that increasing gun availability reduces crime.
Gun availability significantly influenced the assault, gun assault, robbery, and gun robbery rates in these cities.
These results suggest that cities with high levels of gun availability will be characterized by more assaults and robberies.
(Hier kann ich empfehlen den Discussion Teil zu lesen)
Uebrigens scheint die Mordrate in England grade extrem niedrig zu sein.
http://www.ibtimes.com/uk-murder-rates-drop-30-year-low-why-726965
Und der Satz hier ist ja wohl die Hoehe:
liberta schrieb:Insgesamgt lebt man heute in Europa gefährlicher als in den USAIn den USA ist die Wahrscheinlichkeit getoetet zu werden 4mal hoeher als in England! Der Unterscheid scheint wohl zu sein, dass man in Europa gefaehrlich lebt waehrend man in den USA direkt erschossen wird.