kuno7 schrieb:Welche "Äußerungen" wären das denn so?
Gerade in der "liberalen" Bubble macht man sich gern über Äußerungen vom politischen Gegner lustig, vielleicht um sich in der eigenen vermeintlichen Überlegenheit zu sonnen. Oft sind diese Äußerungen aber einfach nur aus dem Kontext gerissen oder es wird irgendwas reininterpretiert, was gar nich gesagt wurde, siehe Beispiel oben.
@kuno7 Ich wünschte, seine Darlegungen zum Thema Insolvenz, die auch die Moderatorin ratlos zurückließen, hätten in einem Zusammenhang gestanden, der weniger dümmlich gewirkt hatte.
Noch schlimmer waren seine Darlegungen zu Basel bei 'jung und naiv', sogar vor der Bundestagswahl, die derart erbärmlich waren, da es hier nicht mal um Fachwissen, sondern eher um Allgemeinbildung ging. Wenn der Moderator einem angehenden Wirtschaftsminister erklären muss, dass eine verpflichtende Eigenkapitaldeckung von 100% bei der Kreditvergabe nicht mit einer funktioniereden Wirtschaft verienbar sind, ist das nicht zu entschuldigen.
eckhart schrieb:Wieso eigentlich?
Warum Meldeportale grundsätzlich zweischneidig sind? Weil sie Menschen die Gelegenheit geben, aus völliger Anonymität heraus, andere Menschen zu denunzieren. Wenn man sich dann noch die Ergebnisse von Meldeportalen anschaut, die zB in Berlin für rechtsextreme Ereignisse eingerichtet wurden wie 'Antifa Aufkleber an der Ampel vollgeschmiert', ist man auch gleich im Denunziantenkindergarten.
Cthulhus_call schrieb:Warum hast du dann mit dem Thema angefangen? Den Kontext zu dem Zitat wurde doch geliefert, Stärkung der BPB und anderer NGOs die sich gegen Extremismus stark machen. Nix mit Überwachungsstaat.
@Cthulhus_call Die BPB ist keine NGO im engeren Sinne, Viele angeblich steuergeldförderungswürdige NGOs (im stark erweiterten Sinne) sind dann doch eher Vorfeldorganisationen linker Politik. Und dass die sich alle gleichermaßen gegen rechten, linken und islamistischen Extremismus stark machen, glaube ich dann auch nicht. Man sucht sich halt einen raus. Insofern ist das keine neutrale Stärkung der Zivilgesellschaft. Oder hälst Du es für überwiegend wahrscheinlich, dass zB die Falkenjugned in Berlin den Kampf gegen Linksextremismus aufnimmt?
Und bitte beachtet den Kontext: Es geht mir in diesem Thread darum, ob die Politik der Ampel wirklich ein Magnet für klassische FDP Klientel ist. Ich als klassische FDP Klientel sage dazu eher 'Nein'. Liberale werden sich mit der gesamten AMpelpolitik nicht anfreunden können und ihre Partei nicht für ihre Teilnahme daran belohnen.
Morumotto schrieb:Die FDP ist sinnlos, denn sie vertritt nicht die Interessen der Arbeiterklasse.
@Morumotto Danke für diesen wertvollen Beitrag. Nehmen wir mal für eine unbedachte Sekunde an, es gäbe außerhalb kommunistischer Spinner überhaupt eine 'Arbeiterklasse' und nehmen wir weiterhin kontrafaktisch an, eine solche würde in Deutschland immer noch die Mehrheit stellen, selbst dann ist es nicht Aufgabe aller Parteien, ausschließlich diese abzubilden, weil Parteien die Aufgabe haben, die gesamte wahlberechtigte Bevölkerung zu vertreten, also nicht nur Arbeiter.
Dein Satz ergibt nur im Zusammenhang von 'Diktatur des Proletariats' irgendeinen Sinn. Das Ergebnis dieser Ideen ist bekanntund ruft nicht nach Widerholung.