FDP

@Kurzschluss

Ok ein letzter Tipp: Welche Partei hat denn wohl einen Baustadtrat der glaubt dass linksradikale Gewalttäter nicht mit Brandschutz belästigt werden dürfen obwohl doch Brände ganz ungünstig für das Klima sind?

Und wieder nicht die FDP.

@Kurzschluss

Die FDP steht fest auf dem Boden des Brandschutzes der für CO2 Ersparnis bekanntermaßen so wichtig ist.

Das kann man nicht über jede Partei sagen.
.

@sacredheart
Argumente sind nicht so deins?

Diskussionen auch nicht?

Eine Diskussion ist ein Gespräch (auch Dialog) zwischen zwei oder mehreren Personen (Diskutanten), in dem ein bestimmtes Thema untersucht (diskutiert) wird, wobei jede Seite ihre Argumente vorträgt. Als solche ist sie Teil zwischenmenschlicher Kommunikation.

Quelle: Wikipedia: Diskussion

Wäre nicht ein Blog die bessere Variante für deine Ergüsse?

Sonst reicht die einfache Antwort auf meine Frage:

Kurzschluss schrieb:Wie will denn die FDP das CO2 Ziel erreichen?

@Kurzschluss

Ich schlage Dir vor: Frag die FDP.

Nur weil ich viele Positionen mit der FDP teile bedeutet es nicht dass ich da einen Wissensvorsprung hätte.

Gwhbdoch mal zu einem FDP Treffen sobald das coronakonform möglich ist und stell denen die Frage.

Ich finde es schade, dass eine Diskussion über Parteien, ihren Zielen und dem Wahlprogramm offenbar nicht möglich ist...

Naja, ist eh nicht so wichtig...

sacredheart schrieb:Oder wollen wir einen Staat, der nur das abgreift, was minimal erforderlich ist und glaubt, der Bürger sei grundsätzlich erst mal mündig.

Um die Bürger geht es dabei nicht Mal. Momentan greifen Konzerne maximal zu Lasten der Bürger ab und da wünsche ich mir einen starken Staat, der das Ungleichgewicht zwischen Konzernen und Bürgern ausgleicht, dafür steht die FDP so gar nicht.

Kurzschluss schrieb:Hast du echt so ein Minderwerigkeitsproblem, dass du andere ständig herabsetzen musst? Tut dir das gut?
Ich finde einen Herrn Gauland oder Lindner beileibe nicht toll, käme aber nie auf die Idee, diese Leute mit

Du bist ja Moderator - ich verstehe es ernsthaft nicht, dass manche Diskutanten Menschen dauerhaft beleidigend herabsetzen dürfen ohne sanktioniert zu werden. Würde ich jedoch diese Userbin ähnlicher Weise betiteln gäbe es sofort Sperrungen.

@Kurzschluss

Kurz gesagt sind mir bei der FDP andere Punkte wichtiger als ihr Klimaschutzkonzept.

sacredheart schrieb:Kurz gesagt sind mir bei der FDP andere Punkte wichtiger als ihr Klimaschutzkonzept.

Warum lässt dich dann das selbe bei den Grünen zu unzähligen Beiträgen hinreißen?

Co2 Reduktion bei den Grünen: furchtbar, unsozial, usw.
Co2 Reduktion bei der FDP: unwichtig

@Kurzschluss

Wann hätte ich je behauptet die CO2 Reduktion sei furchtbar? Ist doch Quatsch.

Es ist nur die Frage ob man die Bürger überzeugen und motivieren will oder drangsalieren.

calligraphie schrieb:Die aktuellen Umfragewerte drücken doch eigentlich nur aus, dass es einen Wunsch nach Veränderung gibt.
Wir sollten eigentlich froh sein, daß der Trend so ist wie er ist. Dass die Pandemie es nicht geschafft hat die Wähler zu radikal rechts oder links außen abwandern zu lassen

Den Wunsch nach Veränderung begrüße ich und habe ich auch.
Allerdings ist doch schon spürbar, dass sich durch die Coronakrise viele Menschen radikalisiert haben. Das mag sich im Moment noch eher "auf der Straße" abbilden, aber wer weiss wie das am Wahlabend dann tatsächlich aussieht...

calligraphie schrieb:Und es ist doch wohl jedem von euch lieber, wenn sich Wähler, die auf erwas Veränderung hoffen lieber für die FDP entscheiden, als wegen Unzufriedenheit nach weit rechts oder links zu schauen.

Ich weiß jetzt nicht so genau, wen du mit "euch" meinst, ich gehöre keiner Gruppierung oder Partei an. Aber ja, ich bin natürlich froh, über jede:n die/der die FDP wählt, statt einer radikalen Partei.
Und seit dem Erstarken der AfD, finde ich es tatsächlich auch gut, dass die FDP im Bundestag vertreten ist -hatten ja mal ne kleine Pause ;) -weil sie eben eine demokratische Partei ist und es mir natürlich lieber ist, Unzufriedene finden dort ihren Platz als bei der AfD.
Und generell finde ich es natürlich auch wichtig, dass sich die Vielfalt der Meinungen und Haltungen auch in der Zusammensetzung des Bundestags abbildet.
Insofern habe ich nichts dagegen, dass die FDP auch ein paar Prozentpünktchen dazu gewinnt.
Sollten nur nicht zuuu viele sein ;)

@fischersfritzi
Das mit dem Wahlabend nach 18 Uhr sehe ich entspannt. Solche großen Verwerfungen oder Erdrutschergebnisse sehe ich da nicht.
Unter der Pandemie gab es weltweit Menschen auf den Straßen. Egal welches Land. Was ich komplett nachvollziehen kann. So drastische Einschränkungen und Eingriffe, wie in Folge der Pandemie, das tragen eben nicht alle unwidersprochen mit.
Da ähneln sich die Menschen zB in Europa doch eingermaßen.
Aber daraus nun abzuleiten, dass am Wahltag eine Riesen böse Überraschung auf uns wartet? Du siehst es doch an den akt Umfragen, da bebt die politische Landschaft nicht, schon gar nicht in Deutschland. Wir sind immer noch das gemütliche Völkchen und wählen was wir schon kennen. So mit großer Revolution ist hier nichts.
Wir betrachten ja schon die Wahl zwischen grün und zB gelb oder schwarz als Mega Quantensprung.
Frage, wieviele Pünktchen gönnst du denn der FDP? Derzeit lt Umfrage 13%. Dürfte sie die SPD überholen?
Wenn du der FDP noch drei Pünktchen gönnen würdest, wäre ich bereit den Grünen wieder ein zwei Pünktchen mehr zu gönnen.
So geht friedliche Koexistens.

fischersfritzi schrieb:Und seit dem Erstarken der AfD, finde ich es tatsächlich auch gut, dass die FDP im Bundestag vertreten ist -hatten ja mal ne kleine Pause ;) -weil sie eben eine demokratische Partei ist und es mir natürlich lieber ist, Unzufriedene finden dort ihren Platz als bei der AfD.
Und generell finde ich es natürlich auch wichtig, dass sich die Vielfalt der Meinungen und Haltungen auch in der Zusammensetzung des Bundestags abbildet.

Dem stimme ich mal zu. Bei aller Freude am kritisieren von anderen Positionen, solange diese demokratisch sind, sind sie grundsätzlich akzeptabel. Daher wäre es auch mir nur Recht, wenn die FDP Stimmen von der AfD abzieht. Soviel wie möglich, selbst wenn das einen Kanzler Lindner bedeuten würde ;)

calligraphie schrieb:Wenn du der FDP noch drei Pünktchen gönnen würdest, wäre ich bereit den Grünen wieder ein zwei Pünktchen mehr zu gönnen.

:D Hahaha, wenn wir das hier aushandrln könnten, das wäre natürlich cool ;)

Hab geschaut,
FDP gerade 11,× %
AfD bei 10,x %.
Ich hätte nichts dagegen, wenn die FDP noch 3-4 Punkte von der AfD zu sich holt.
Wenn sie sogar 5 und ein bisschen dort abstauben, so dass die AfD unter 5% fällt, wäre das natürlich auch ein Grund zum Feiern. Auch, wenn ich die FDP bei 16% nicht sehe, ehrlich gesagt. Aber abwarten...

paxito schrieb:Soviel wie möglich, selbst wenn das einen Kanzler Lindner bedeuten würde

Hüstel, hüstel, hüstel....also ich tue mich mit dem Gedanken schwer ;)
Sehr, sehr, schwer. Selbst in dem Wissen, das wird nicht geschehen......


Was mich an der FDP, neben den Inhalten, die ich nicht teile, oft stört, ist, dass ihr Personal oft so laut und dröhnend agiert.
Man kann ja seine Position auch ruhig und besonnen vortragen, ohne andere massiv abzuwerten.
Mir ist noch Westerwelle mit seiner "spätrömischen Dekadenz" unangenehm in Erinnerung. Hat er später wohl auch bereut.
Lindner ist natürlich anders, aber auch er trägt so aufdringlich und mit vielen Abwertungen der anderen Politiker:innen bzw anderer Positionen vor. Kubicki ja auch.


Wahlentscheidend bleiben für mich politidche Positionen, nicht die Personen.
Aber diese polterige Art nervt mich zusätzlich.
Geht ja auch anders.

fischersfritzi schrieb:Was mich an der FDP, neben den Inhalten, die ich nicht teile, oft stört, ist, dass ihr Personal oft so laut und dröhnend agiert.

Das ist sicherlich nicht zuletzt auch dadurch bedingt, dass die FDP gerne laut und dröhnend angegangen wird. Man darf sich nicht wundern, wenn da auch mal ein Echo kommt.

@fischersfritzi
Ich werde mich im Gegenzug besser mit meinen Aversionen gegen XYZ zurückhalten, obwohl ich die natürlich auch habe, wie sicher viele.
Ich würde mal fast wetten, daß jeder Wähler mit Sicherheit irgendeinen Politiker nennen könnte, der ihm nicht sympathisch ist.
Erstaunlich, daß du Lindner als laut empfindest. Ist evtl der Pandemie geschuldet, daß er im letzten Jahr manchmal die empörte Oppositiin gegeben hat.
Aber das gehört ja zum game. Was sonst können Oppositionspolitiker tun, als ordentlich mosern. Das ist ihre Aufgabe.
Kubicki höre ich persönlich gerne. Der ist so trocken und klar. Kommt immer gut in jeder Talk Show,
Ob Wähler der AFD jemals direkt zur FDP wandern? Dafür ist die FDP dann doch eher ungeeignet.
Habe heute eine Umfrage zu Sachsen Anhalt Wahlen am 6.6 gesehen. Auch da legt die FDP wieder zu. Aber ich denke deren Zuwachs generiert sich eher aus CDU oder SPD Wechselwählern. Die AFD ist da jetzt prognostisch so stark. Das läuft bestimmt da auf Simbabwe Koalition hinaus. Schwarz rot gelb grün hinaus. Das kann heiter werden im Magdeburger Landtag.

calligraphie schrieb:Kubicki höre ich persönlich gerne. Der ist so trocken und klar. Kommt immer gut in jeder Talk Show,

Ist auch meine Meinung. Wenn jemand so kurz und präzise antworten kann, ist es der Lebens- und Berufserfahrung geschuldet. Trotzdem ist er selbst dabei sehr bescheiden. Einfach sachlich. Das würde man sich aus dem Linksspektrum öfters wünschen.

Bauli schrieb:Ist auch meine Meinung. Wenn jemand so kurz und präzise antworten kann, ist es der Lebens- und Berufserfahrung geschuldet.

Welche Berufserfahrung? Die als Anwalt oder die als Glücksspiellobbyist?

@paranomal
Schade, daß du dich genau der abwertenden stilistischen Methoden bedienst, die hier andernorts immer anderen vorgeworfen werden.
Siehe Thread zu den Grünen. Politiker abzuwerten wird doch gerne als Wahlkampfmittel angeprangert. Warum also machst du so etwas in einem Moment, wo es hier gerade mal eine sachliche ausgewogene Diskussion gibt.
Das kannst du doch besser oder? Es würde reichen, wenn du sagst, ich mag die FDP nicht und ergo auch deren Politiker. Das wäre respektabel.
Stattdessen verstärkst du deine Abneigung noch mit solchen Methoden.
Warum? Wen willst du damit treffen. Meinst du es kostet die FDP eine einzige Stimme, wenn du hier so etwas schreibst?
Über lobbyarbeit gibt es doch sicher einen eigenen Thread. Lass uns doch da parteiübergreifend darüber diskutieren.
PS. Schau bei Bedarf gerne mal in eine Übersicht zu den erlernten Berufen unserer Abgeordneten sowohl lokal, als auch im Bundestag.
Anwalt ist da überproportioniert vertreten. Ich will gar nicht erst aufzählen wer alles Jurist oder Anwalt ist von den Politikern.

Bauli schrieb:Ist auch meine Meinung. Wenn jemand so kurz und präzise antworten kann, ist es der Lebens- und Berufserfahrung geschuldet. Trotzdem ist er selbst dabei sehr bescheiden. Einfach sachlich. Das würde man sich aus dem Linksspektrum öfters wünschen.

calligraphie schrieb:Schade, daß du dich genau der abwertenden stilistischen Methoden bedienst, die hier andernorts immer anderen vorgeworfen werden.
Siehe Thread zu den Grünen. Politiker abzuwerten wird doch gerne als Wahlkampfmittel angeprangert. Warum also machst du so etwas in einem Moment, wo es hier gerade mal eine sachliche ausgewogene Diskussion gibt.

Das Kubicki Millionen damit scheffelt das er Lobbyisten vertritt ist total gut, aber wehe die Grünen-Politiker vergisst eine Zahlung der eigenen Partei, die sie auch ganz öffentlich vertritt anzugeben, dann ist aber Kirmes.

@cejar
Damit hast du sicher Recht. Natürlich werden solche Skandale oder Skandälchen oder Enthüllungen in allen Lagern benutzt, um den angeblichen Gegner im Wahlkampf abzuwerten. Aber genau deshalb wäre es doch gut, wenn man irgendwo mal anfängt nicht immer ins gleiche Horn zu blasen wie die Moralkeulen Kreisch Presse.
Sie enthüllen das alles und machen es zum top Thema und der Wähler bekommt verbale Munition zum Kandidaten XY.
Ich bin komplett bei dir, wenn du sagst die 1500€ des einen sind nichts gegen Hunderttausende des anderen.
Auch stimme ich zu, jeder der Herrschaften, egal welcher Partei muss es natürlich auch aushalten können, sich mit den eigenen Maßstäben messen zu lassen. Jemand der in jahrelanger politischer Arbeit zB immer wieder hohe moralische Standards auf seiner Agenda vor sich her trägt und stolpert dann einmal, ein ganz normaler Vorgang. Wichtig für die Wertung ist doch nur, wie geht der Politiker damit um.
Und da hat zB Herr Lauterbach vorgemacht, wie es gehen könnte. Er hat von sich gesagt, daß er von jeher selbst derlei Standards an sich und andere ansetzt. Und er hat festgestellt, dass er diesmal seinem eigenen Standard nicht genügt hat. Reflektierter Umgang mit sich selbst. Und ich denke, diese Reaktion von Lauterbach hat seiner Partei nicht geschadet, im Gegenteil.
Nun kann ich nicht so viel zum Thema lobbyarbeit beitragen. Das es nichts Illegales ist sollte klar sein. Das einige damit über die Gebühr reich werden ist auch bekannt. Sollte man das zukünftig mal überdenken? Dass Abgeordnete aus der Gunst ihres Mandats so derartig Profit schlagen? Transparenz und Register wird evtl zukünftig dazu beitragen, dass nicht mehr solche Summen da fließen. Nur leider scheinen ja nicht alle bisher Transparenz herstellen zu wollen.