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26.06.2017 um 11:30@Obrien
Noch mal probiere ich es auch nicht. Am Ende soll jeder glauben und wählen, was er möchte. Schade nur, wenn Entscheidungen aus völligem Missverständnis einer Sachlage getroffen werden. Aber für Dogmatiker gibt es ja auch auf beiden Seiten entsprechende Klientelparteien
Noch mal probiere ich es auch nicht. Am Ende soll jeder glauben und wählen, was er möchte. Schade nur, wenn Entscheidungen aus völligem Missverständnis einer Sachlage getroffen werden. Aber für Dogmatiker gibt es ja auch auf beiden Seiten entsprechende Klientelparteien
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26.06.2017 um 16:31sacredheart schrieb:Wenn ein Mann eine 'Kindschaft ablehnt' ist das der juristische Begriff dafürDas könnt ihr gerne so lange behaupten, wie ihr wollt. Ich habe recherchiert und die einzigen Treffer für diesen Ausdruck war die Gruppe der Männer in der FDP. Ich finde es lächerlich, dass man hier so tut, als wäre das ein etablierter Begriff für das Anzweifeln einer Vaterschaft, wenn "Ablehnung der Kindschaft" das erste mal von diesen Typen verwendet wurde. Wenn ihr die Behauptung aufstellt, dass es sich um einen juristischen Begriff handelt, dann belegt das.
(Edit: @Obrien )
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26.06.2017 um 16:40@RosaBlock
Jetzt betreibst du aber lächerliche Haarspalterei um deine haarsträubende Interpretation (wohlgemerkt deine Interpretation) einses TAZ-Artikels zu retten, aber witzig, das deine Argumentation deine Vorherige ad absurdum führt. ^^
Jetzt betreibst du aber lächerliche Haarspalterei um deine haarsträubende Interpretation (wohlgemerkt deine Interpretation) einses TAZ-Artikels zu retten, aber witzig, das deine Argumentation deine Vorherige ad absurdum führt. ^^
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26.06.2017 um 17:08@Obrien
Erstens nehme ich gar keinen Bezug mehr auf den taz-Artikel und zweitens habe ich meine Interpretation argumentativ unterlegt und nicht mit der Behauptung, dass es sich um einen juristischen Begriff handle, als die einzig wahre verkauft.
Erstens nehme ich gar keinen Bezug mehr auf den taz-Artikel und zweitens habe ich meine Interpretation argumentativ unterlegt und nicht mit der Behauptung, dass es sich um einen juristischen Begriff handle, als die einzig wahre verkauft.
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26.06.2017 um 21:23@RosaBlock
Ließ dir den Beitrag von@sacredheart nochmals durch der hat das schön erklärt.
Es geht darum es Männern zu erleichtern einen vaterschaftstest zu machen. Easy
Ließ dir den Beitrag von@sacredheart nochmals durch der hat das schön erklärt.
Es geht darum es Männern zu erleichtern einen vaterschaftstest zu machen. Easy
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27.06.2017 um 00:05@Durchfall
@RosaBlock
@Obrien
Ich finde, ihr seit langsam OT hier. Kann doch nicht sein, dass wir hier in dem Faden nur über diese FDP-Männergruppe reden. Du lieber Jott!
@RosaBlock
Was hältst du denn davon, dass die FDP jetzt eine Koalition im Bund davon abhängig macht, dass sie die "Ehe für Alle" will?
@RosaBlock
@Obrien
Ich finde, ihr seit langsam OT hier. Kann doch nicht sein, dass wir hier in dem Faden nur über diese FDP-Männergruppe reden. Du lieber Jott!
@RosaBlock
Was hältst du denn davon, dass die FDP jetzt eine Koalition im Bund davon abhängig macht, dass sie die "Ehe für Alle" will?
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27.06.2017 um 11:48@RosaBlock
Vorweg: Ich habe nichts gegen die Gleichstellung von bspw. Homo-Ehen.
Mir fallen zu der Forderung der FDP spontan zwei Dinge ein:
1. Was soll eigentlich der Begriff „Ehe für Alle“? Ich mein, ich kann mir denken, was eigentlich gemeint ist. Aber warum diese Absolution? Kommt es daher, dass man vor lauter Gender nicht mehr benennen darf, was gemeint ist? Ich finde das problematisch, könnte man(n) doch dahinter vermuten, dass hier auch Kinderehen legalisiert werden sollen (ist natürlich nicht gemeint, klar).
2. Wieso ausgerechnet diese Forderung angeknüpft wird an zukünftige Koalitionen erschließt sich mir auch nicht: Gibt es nicht wesentlich wichtigere Programmpunkte eines möglichen Koalitionspartners, die eine Annäherung oder ein Ausschließen rechtfertigen?
Ein heischen um Wählerstimmen, schade. Aber eben populär.
RosaBlock schrieb:Das finde ich super.Dachte ich mir ;).
Vorweg: Ich habe nichts gegen die Gleichstellung von bspw. Homo-Ehen.
Mir fallen zu der Forderung der FDP spontan zwei Dinge ein:
1. Was soll eigentlich der Begriff „Ehe für Alle“? Ich mein, ich kann mir denken, was eigentlich gemeint ist. Aber warum diese Absolution? Kommt es daher, dass man vor lauter Gender nicht mehr benennen darf, was gemeint ist? Ich finde das problematisch, könnte man(n) doch dahinter vermuten, dass hier auch Kinderehen legalisiert werden sollen (ist natürlich nicht gemeint, klar).
2. Wieso ausgerechnet diese Forderung angeknüpft wird an zukünftige Koalitionen erschließt sich mir auch nicht: Gibt es nicht wesentlich wichtigere Programmpunkte eines möglichen Koalitionspartners, die eine Annäherung oder ein Ausschließen rechtfertigen?
Ein heischen um Wählerstimmen, schade. Aber eben populär.
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27.06.2017 um 11:59yuva schrieb:Gibt es nicht wesentlich wichtigere ProgrammpunkteJa, deshalb sollte man dieses Problem endlich aus der Welt schaffen. Ist ja jetzt nicht so, dass man eine komplette Legislaturperiode verschwendet, wenn man versucht die Ehe für gleichgeschlechtliche Paare zu öffnen. Gesetzesvorschläge gibt es dazu bereits zu Hauf.
("Ehe für Alle" soll übrigens aussagen, dass auch eine Ehe unter gleichgeschlechtlichen Partnern eine richtige Ehe sein soll und keine "Homo-Ehe". Man ist dann nicht homo-verheiratet.).
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27.06.2017 um 13:05RosaBlock schrieb:"Ehe für Alle" soll übrigens aussagen, dass auch eine Ehe unter gleichgeschlechtlichen Partnern eine richtige Ehe sein soll und keine "Homo-Ehe". Man ist dann nicht homo-verheiratet.Geht's da um konkrete, rechtliche Unterschiede, oder einfach darum, als "gleich" anerkannt zu werden?
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27.06.2017 um 14:09Tripane schrieb:Geht's da um konkrete, rechtliche Unterschiede, oder einfach darum, als "gleich" anerkannt zu werden?Sowohl als auch. Ein Großteil der Unterschiede ist nach und nach vom BVerfG beseitigt worden, aber noch nicht alle, besonders bei der Adoption. Insgesamt ist der Wunsch einfach als gleich anerkannt zu werden, völlig nachvollziehbar. Es gibt immer noch Vorurteile in der Gesellschaft gegen Homosexuelle, wenn auch diese mittlerweile und Gott sei Dank stark zurückgegangen sind. Aber auf dem Lebenslauf der Bewerbung beim Familienstand "verheiratet" statt "eingetragene Lebenspartnerschaft" schreiben zu können, ist immer noch ein großer Vorteil. Die Ehe für gleichgeschlechtliche Paare ließe sich auch mit einem einzigen Satz unproblematisch einführen. Im BGB ist bereits überall geschlechtsneutral formuliert. Ein klarstellender Satz würde schon genügen. Dann könnten auch die ganzen unnötigen Nebengesetze und Neuregelungen wieder gestrichen werden.
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27.06.2017 um 14:53@RosaBlock
Es wäre sehr nett von Dir, wenn du meine Sätze nicht willkürlich auseinanderreißt und als Zitat setzt. Es hat schon seinen Sinn, warum ich in ganzen Sätzen schreibe. Danke.
Es wäre sehr nett von Dir, wenn du meine Sätze nicht willkürlich auseinanderreißt und als Zitat setzt. Es hat schon seinen Sinn, warum ich in ganzen Sätzen schreibe. Danke.
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27.06.2017 um 14:58@yuva
Okay, ich versuche es nochmal:
Wenn der mögliche Koalitionspartner in so einem Programmpunkt anderer Meinung ist, dann halte ich einen Ausschluss der Koalition für gerechtfertigt.
Okay, ich versuche es nochmal:
yuva schrieb:2. Wieso ausgerechnet diese Forderung angeknüpft wird an zukünftige Koalitionen erschließt sich mir auch nicht: Gibt es nicht wesentlich wichtigere Programmpunkte eines möglichen Koalitionspartners, die eine Annäherung oder ein Ausschließen rechtfertigen?Ja, es gibt wichtigere Programmpunkte, aber genau deshalb sollte man dieses Problem endlich aus der Welt schaffen. Ist ja jetzt nicht so, dass man eine komplette Legislaturperiode verschwendet, wenn man versucht die Ehe für gleichgeschlechtliche Paare zu öffnen. Gesetzesvorschläge gibt es dazu bereits zu Hauf.
Wenn der mögliche Koalitionspartner in so einem Programmpunkt anderer Meinung ist, dann halte ich einen Ausschluss der Koalition für gerechtfertigt.
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17.07.2017 um 14:08Schön zu sehen das es einmal einen ansatz gibt, das gründen der "Männergruppe" in der FDP, dem "sexismus" in der Politik und speziell in der geschlechterdebatte ein wenig einhalt zu gebieten. So dass sich vielleicht einmal eine gruppe etabliert die zum einen vielleicht die ganzen inhaltsleeren behauptungen von feministischer Seite hinterfragt und richtig stellt. Und auf der anderen Seite auch Männer betreffende themen und benachteilungen in den diskurs bringt.
(als schmakerl schön zu sehen wie die feministinnen direkt am rad drehen :D )
(als schmakerl schön zu sehen wie die feministinnen direkt am rad drehen :D )
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17.07.2017 um 16:481ostS0ul schrieb:So dass sich vielleicht einmal eine gruppe etabliert die zum einen vielleicht die ganzen inhaltsleeren behauptungen von feministischer Seite hinterfragt und richtig stellt. Und auf der anderen Seite auch Männer betreffende themen und benachteilungen in den diskurs bringt.Ganz nett zu lesen! :D
Für einen Wahlerfolg wäre es nutzbringender, vom Image der "Partei der Besserverdienenden" wegzukommen (nicht weitersagen!).
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20.07.2017 um 18:53eckhart schrieb am 17.07.2017:Für einen Wahlerfolg wäre es nutzbringender, vom Image der "Partei der Besserverdienenden" wegzukommen (nicht weitersagen!).Wird schwer, ist das doch nicht nur "Image", sondern einfach Tatsache:
Das Medianeinkommen bei potenziellen FDP-Wählern liegt bei 3400 Euro, dahinter kommen Union und Grüne mit je 3000 Euro, es folgen SPD (2700 Euro), AfD (2600 Euro) und Linke (knapp 2400 Euro). Als Vergleichsgruppe haben Nichtwähler nur ein Einkommen von gut 2000 Euro - ein Anzeichen dafür, dass eine gesellschaftliche Gruppe, die besonders wenig verdient und sich womöglich abgehängt fühlt, gar nicht mehr wählen geht.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/bundestagswahl-2017-wer-waehlt-cdu-csu-spd-fdp-gruene-linke-afd-a-1158543.html
Zudem ist man, zumindest in meinen Augen, in erster Linie die Partei der Unternehmen, nicht der Bürger. Für letztere gibt man vor, z.B. die Stromsteuer zu senken, helfen täte diese Maßnahme allerdings in erster Linie wieder großen Unternehmen:
Falsch war Christian Lindners Behauptung also nicht. Eine Abschaffung der Stromsteuer entlastet auch Rentner und Bafög-Empfänger. Mehr als sie würden allerdings Besserverdiener und Unternehmer profitieren. Klassische FDP-Wähler also.
http://www.zeit.de/2017/27/stromsteuer-fdp-christian-lindner-entlastung
Mir fehlt in diesem Land eine Partei, die liberal ist und die den einzelnen Bürger in den Mittelpunkt ihrer Politik stellt.
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20.07.2017 um 19:32Ilian schrieb:Mir fehlt in diesem Land eine Partei, die liberal ist und die den einzelnen Bürger in den Mittelpunkt ihrer Politik stellt.Du meinst so Linksliberale? Andere Liberale zeichnen sich ja gerne mal durch ihre Wirtschaftsnähe aus.
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20.07.2017 um 20:08RosaBlock schrieb:Du meinst so Linksliberale? Andere Liberale zeichnen sich ja gerne mal durch ihre Wirtschaftsnähe aus.Lindner ist kein deutscher Justin Trudeau, wie es in der FDP aktuell um linksliberale Politiker aussieht, fällt zumindest mir als Außenstehendem schwer einzuschätzen. Zuletzt fanden sich eher wenige "Linksliberale" dort, von Leuthäußer-Schnarrenberger und dem zwar in gefühlt jeder zweiten Talkshow auftretedem, aber schon lange nicht mehr politisch aktiven Gerhardt Baum mal abgesehen.
Vom Personal, das ab September wieder im Bundestag sitzen und ggf. sogar Regierungsverantwortung übernehmen wird, weiß man auch nicht, wo es stehen wird. Bis auf Lindner und Kubicki sind ja quasi alle unbekannt.
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