@SethSteiner also der Vergleich DDR-Nordkorea ist nicht wirklich treffend. Im Vergleich zu Nordkorea war die DDR selbst zum Zeitpunkt des Zusammenbruchs die reinste Kirmes (bedenke, die DDR war damals eines der wirtschaftlich stärksten Mitglieder des Ostblocks - die DDR war selbst in ihren schlimmsten Zeiten in der Lage, selbst wirtschaftlich genug zu leisten, dass man nicht auf Nahrungsmittelhilfen angewiesen war. Nordkorea ist so stark auf Nahrungsmittelhilfen seiner Feinde angewiesen, dass es anfängt militärisch zu drohen, wenn Gefahr besteht das diese gekürzt werden.).
Dazu kommt noch, dass das Verhältnis der Zahl von Südkoreanern zu Nordkoreanern sehr viel ungünstiger ist als das von BRDlern zu DDRlern.
Nein, eine volle Wiedervereinigung wäre das Todesurteil für die Südkoreanische Wirtschaft.
Das einzige, was ich mir vorstellen könnte, wäre, dass Nordkorea zu einer einzigen großenSonderwirtschaftszone (sprich: spezieller Standort mit massiven Dumpinglöhnen und Radikal gekürzten Arbeitsschutzgesetzen) wird.
Aber ich denke, auch soweit wird es nicht kommen. Selbst wenn KJU es ernst meint mit seinen Bestreben einer friedlichen Wiedervereinigung, gibt es immer noch viele einflussreiche Personen, dfie zweifelsohne ihre Einflussreichen und Profitablen Posten verlieren würden, wenn Nordkorea ein Teil Südkoreas werden würde. Sollte KJU also wirklich eine politische Wiedervereinigung anstreben, so ist das wahrscheinlichste Ergebnis, dass er einen kleinen "Unfall" erleben wird, und danach einer der Hardliner das Ruder übernimmt.