Zu dem Bombenanschlag in der Kölner-Keupstraße:
Da auf einem Bild ein junger Mann erkennbar sei,
der sich
auf einem Fahrrad mit einem Koffer vom Tatort entferneDas sei "ein bisschen tragisch", so Binninger. Da auf einem Bild ein junger Mann erkennbar sei, der sich auf einem Fahrrad mit einem Koffer vom Tatort entferne, hätte man auf eine Dateiabfrage über die Wörter "männlich" und "Koffer" kommen müssen. Wenn wie 2004 in Köln-Mülheim die über 20 verletzten Opfer allesamt Ausländer sind, sei auch der Suchbegriff "rechtsradikal" naheliegend, meinte der CDU-Abgeordnete. Diese Kombination hätte auf das seit dem Bombenfund von Jena 1998 in der BKA-Datei registrierte Trio verweisen können.
http://www.bundestag.de/presse/hib/2013_04/2013_236/01.htmlDer mutmaßliche Täter bringt nicht etwa die Kofferbombe zum Tatort, sondern er entfernt sich von dort mitsamt dem(der) Koffer(bombe).
In dieser Keupstraße wohnen und arbeiten hauptsächlich Kurden.
Im Jahr 2011 versuchten über hundert nationalistische türkische Graue Wölfe diese Keupstraße zu stürmen und wollten gegen die verhassten (PKK)-Kurden vorgehen:
http://www.rundschau-online.de/lokales/-graue-woelfe--randale--polizei-riegelt-keupstrasse-ab,15185494,15275124.html (Archiv-Version vom 08.08.2014)Auch die meisten der Dönermordopfer sind Kurden (Simsek, Özüdogru, Turgut, Kubasik, Yozgat) und die ersten Phantombilder sehen türkisch aus.
http://www.spiegel.de/fotostrecke/neue-spuren-der-raetselhafte-fall-der-doener-morde-fotostrecke-75041-4.htmlFür die ersten Morde konnte die Polizei auch keine Fahrzeuganmietungen durch den NSU feststellen.
Die PKK finanziert sich durch Schutzgelderpressung und Drogenhandel, nicht nur in der Türkei, sondern auch in Deutschland.
Daher ist es auch möglich, dass es ein Konflikt zwischen Türken und Kurden ist.
In diesem Konflikt steht die BRD auf der Seite der Türkei und gegen die PKK.
Die Türkei und wollte vielleicht die Finanzierungsgrundlage der PKK trockenlegen und hat daher Teile dieses Netzwerkes liquidiert. Der BRD war das recht, konnte aber es aus Gründen der Staatsräson aber nicht zugeben.
Nach den ersten vier Morden gibt es dann plötzlich die lange Pause und nach dieser Pause ist die Vorgehensweise in einigen Details verändert. So wird nun eine andere Munition verwendet (Sellier&Bellot statt PMC), es wird ein Schalldämpfer benutzt (vorher noch nicht), die Patronenhülsen werden mit einer Tüte aufgefangen.
Laut Aktenzeichen XY ungelöst vom 10.März 2010 Teile 6/9 (am Minute 6) und 7/9 konnte diese spezielle Ceska-Serie durch zwei Merkmale identifiziert werden, nämlich durch die Riefen am Boden der Hülsen und durch den Aluminiumabrieb durch den Schalldämpfer.
https://www.youtube.com/watch?v=R2wVVh1xzY0https://www.youtube.com/watch?v=s1pVf5nDx9kZitat:
Der Täter muss den Laden betreten, auf den unvorbereiteten Schneider (Anmerkung: Özüdogru) geschossen...
...
»Die Befragung von Anwohnern und Zeugen ergab, dass mehrere Personen zwei schussähnliche Geräusche «deutlich» gehört hatten. Eine Zeugin schaute aus dem Fenster und sah wenige Sekunden nach den Schüssen einen Mann aus der Richtung des Geschäfts die Straße überqueren und als Beifahrer in einen blauen Opel Omega steigen. (Anmerkung: also wurde kein Schalldämpfer benutzt)
(Zitat Ende)
Quelle: Jürgen Elsässer, Compact SPEZIAL 1
Zitat:
Kapitel 2004 (S. 132-134):
»25. Februar 2004, 5. Ceska-Mord: Mehmet Turgut.
...
(***) Zum ersten Mal benutzen Mundlos und Böhnhardt einen Schalldämpfer. Und sie ändern die Munitionsmarke, wechseln von vergleichsweise wenig benutztem PMC zur Massenware von Sellier&Bellot. (***)
(Zitat Ende)
Quelle: Maik Baumgärtner, Marcus Böttcher, Das Zwickauer Terror-Trio, Ereignisse, Szene, Hintergründe, Verlag Das Neue Berlin 2012, Vorwort 12. Juli 2012.
Die Frage stellt sich aber, warum die Täter bei den ersten Morden keinen Schalldämpfer benutzt haben, obwohl sie doch angeblich einen in Besitz gehabt haben sollen.
Wenn man sowas hat und morden will, dann benutzt man sowas auch.
Also waren sie es zumindest anfangs vermutlich gar nicht.
Warum fängt man die Hülsen auf, wenn es doch angeblich
darum ging, ein Zeichen durch die immerselbe Waffe zu setzen?
Wenn man die Hülsen auffängt, dann will man doch die genaue Art der
Waffe eher verschleiern.
Selbes gilt für die benutzte weiche Munition, die sich aufpilzt und
damit die Laufrillen unkenntlich macht, was eine Identifizierung
schwerer macht.
Die Morde 1 bis 4 in der Serie 1 in den Jahren 2000 und 2001 haben vielleicht andere Täter verübt als die restlichen Morde ab dem Jahr 2004.
Erst in Serie 2 ähneln die Phantombilder den Uwes und auch erst in Serie 2 wird manchmal von Fahrrädern gesprochen. Die Waffe aus Serie 2 muss nicht unbedingt mit der Waffe aus Serie 1 übereinstimmen, da laut Aktenzeichen XY die Waffe mit Hilfe der Rillen am Boden der Patronenhülsen zugeordnet wurde, aber eben diese Hülsen wurden in der Serie 2 allesamt von den Tätern aufgefangen und mitgenommen, so dass die Ermittler diese Hülsen gar nicht analysieren konnten. Den Aluminiumabrieb an den Projektilen vom Schalldämpfer gab es erst in der Serie 2, da in der Serie 1 noch gar kein Schalldämpfer benutzt worden ist.
Die Projektile selber dienten auch nicht zur Zuordnung der Waffe, da es sich um weiches Kupfer bzw Messing handelte und sich diese Projektile aufpilzten und dadurch die Laufrillen zerstörten.
Es ist also nicht auszuschließen, dass es sich um 2 Waffen und 2 Tätergruppen in 2 Serien gehandelt hat.
Tätergruppe 1: Entweder kurdische PKK, die Schutzgeld erpressen wollte und die Abtrünnigen liquidierte oder türkische Auftragskiller, die die kurdischen PKK-Netzwerkknoten im Drogenverteilernetz liquidierte.
Tätergruppe 2: Copy-Kill der Tätergruppe 1 aus BRD-Staatsräson, um der Türkei gegen die PKK beizustehen und um einen ungewollten politischen Gegner zu framen.
Entweder hat man dafür den Uwe-Bankräubern die Beweise untergeschoben oder aber man hat den Uwes unter falscher Flagge durch V-Personen die Aufträge zu den Morden erteilt.