Politik
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Der Nationalsozialistische Untergrund (NSU)

3.317 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Skandal, NPD ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der Nationalsozialistische Untergrund (NSU)

16.05.2013 um 09:53
Ist doch lächerlich ,die ganze Berichterstattung.

Stellt Zschäpe sich mit dem Rücken zu den Journalisten ,ist sie respektlos ,schaut sie sie an ,stellt sie sich in Pose.

Hauptsache ,man hat was zu schreiben und in diesem ganzen Spektakel über Hosenanzüge und Frisuren geht der eigentliche Sinn des Prozesses langsam für die Öffentlichkeit verloren.

Ixh hasse Schauprozesse!


3x zitiertmelden

Der Nationalsozialistische Untergrund (NSU)

16.05.2013 um 10:10
@Luminarah

Dann musst du auf Brigitte.de lesen, das ist noch richtiger Qualitätsjournalismus. Gerichtsberichterstattung zwischen Modetipps und Diäthinweisen
An Seriosität kaum mehr zu überbieten und den Fokus stets auf Kleidung und Frisur gelegt


melden

Der Nationalsozialistische Untergrund (NSU)

16.05.2013 um 14:22
Na, stellt Euch mal vor, die häten den "Playboy" aus der Lostrommel gezogen...


melden

Der Nationalsozialistische Untergrund (NSU)

16.05.2013 um 14:34
Zitat von almeraalmera schrieb:die hat man nicht, wenn man reines Gewissen ist und man sich sicher sein kann, das da nichts nachgewiesen werden kann
Natürlich hat man auch Angst, wenn man zu Unrecht einer Gerichtsverhandlung ausgesetzt wäre.
Zitat von defdef schrieb:Im örtlichen Finanzamt hier gibt es eine Frau Judefeind... da müssen deine Synapsen ja durchbrennen...
anscheinend war das der Fall. hallo @greenkeeper, noch alles OK? :D
Zitat von LuminarahLuminarah schrieb:Ixh hasse Schauprozesse!
Der Prozess an sich ist eigentlich kein Schauprozess. Das mag jetzt vielleicht etwas kleinkariert klingen, aber bei einem Schauprozess steht das Urteil schon fest. Und das ist es ja nun nicht.
Aber die Berichterstattung ist erbärmlich, wenn es das ist, was Du meinst.


1x zitiertmelden

Der Nationalsozialistische Untergrund (NSU)

16.05.2013 um 14:49
nachdem alles wichtige zu

- hosenanzügen
- blusenfarben
- hitlereskem arme-verschränken :-D
- skandalösen verteidigunsstrategien der verteidigung (sic!)
- unzulässigen nachnamen der verteidiger (könnte der richter hier einen befangenheitsantrag stellen :-D?)

geschrieben wurde , können wir uns nun wieder unwichtigen details zuwenden... . Frage an die experten. Auf wikipedia steht, dass nie begründet wurde warum das BKA davon ausging, dass die verwendete (seltene) ceska aus dem kontingent des schweizer waffenhändlers luxik stammt (und nicht aus den stasi-beständen).

Dies wurde m.E. aber sehr detailiert bei aktenzeichen xy erklärt, ca ab 9:10 :

http://www.youtube.com/watch?feature=player_detailpage&v=R2wVVh1xzY0



ist das korrekt oder stehe ich da auf dem schlauch?


1x zitiertmelden

Der Nationalsozialistische Untergrund (NSU)

16.05.2013 um 15:37
Die ganze Verhandlung ist ein Witz auf Steuerzahlers Kosten.
Warum muss das alles so lange dauern und warum werden nicht die Hintermänner zur Rechenschaft gezogen, nämlich die Leute aus dem Verfassungsschutz, die ständig ihre Finger im Spiel hatten?
Wer weiß wieso die Polizistin bspw. wirklich sterben musste und wer die abgeknallt hat, vielleicht waren die beiden Polizisten zur falschen Zeit einfach am falschen Ort und haben einen geheimen Deal mit der NSU und dem Verfassungsschutz gestört, da die Polizisten aber jemand erkennen konnten (sie war ja aus dem Dorf wohl aus dem auch einer der Täter kam) mussten die dann weg.
Es gibt hier in dem Fall hunderte Ungereimtheiten und ich finde es schade das die Zschäpe nicht aussagt, aber dann würde die vielleicht anschließend erhangen im Knast aufgefunden werden, vielleicht hat sie daher auch Angst auszupacken.
Ich denke die 3 Deppen da von der sogenannten NSU sind und waren die ganze Zeit nur dumme Bauernopfer, nichts weiter, da stecken ganz Andere dahinter.


melden

Der Nationalsozialistische Untergrund (NSU)

16.05.2013 um 16:47
@kopischke
So abwegig ist dein Gedanke gar nicht mal..vllt sind hinter den Drahtzeihern noch ganz andere grössere Drahtzieher..Zschäpe und die Mithelfer sind vllt nur die Spitze vom Eisberg..

@armleuchter
Habe mir das von dir eingestellte Video sehr aufmerksam angeschaut, aber leider ich bin kein Experte..ich kann dir deine Frage nicht beantworten..vllt liest ja noch jemand deine Frage und du bekommst eine Antwort


melden

Der Nationalsozialistische Untergrund (NSU)

16.05.2013 um 17:59
@Luminarah
Zitat:
Zitat von LuminarahLuminarah schrieb:Stellt Zschäpe sich mit dem Rücken zu den Journalisten ,ist sie respektlos ,schaut sie sie an ,stellt sie sich in Pose.
Beate Zschäpe sitzt zwischen Richter und Zuschauern, daher dreh sie eigentlich nicht absichtlich den Zuschauern ihren Rücken zu, sondern sie schaut in Richtung Richter und deswegen zeigt ihr Rücken notgedrungen automatisch in Richtung Zuschauer.
Würde sie hingegen dem Richter ihren Rücken zukehren, dann könnte der das als Missachtung des Gerichts werten und eine Ordungsstrafe verhängen.


melden

Der Nationalsozialistische Untergrund (NSU)

16.05.2013 um 18:00
Das Phantombild des Täters beim Bombenanschlag auf die 19-jährige Deutsch-Iranerin Masliya M. in Köln passt wegen der langen Haare nicht zu Uwe Mundlos oder Uwe Böhnhardt.

Kölner-Express:
http://www.express.de/image/view/2011/10/14/11146382,7869294,highRes,maxh,480,maxw,480,CIMG0790.JPG.jpg
http://www.express.de/panorama/sprengfalle-im-jahr-2001-begingen-neonazis-weiteren-anschlag-in-koeln-,2192,11146140.html (Archiv-Version vom 17.06.2013)


melden

Der Nationalsozialistische Untergrund (NSU)

16.05.2013 um 18:42
Zu dem Bombenanschlag in der Kölner-Keupstraße:

Da auf einem Bild ein junger Mann erkennbar sei,
der sich auf einem Fahrrad mit einem Koffer vom Tatort entferne



Das sei "ein bisschen tragisch", so Binninger. Da auf einem Bild ein junger Mann erkennbar sei, der sich auf einem Fahrrad mit einem Koffer vom Tatort entferne, hätte man auf eine Dateiabfrage über die Wörter "männlich" und "Koffer" kommen müssen. Wenn wie 2004 in Köln-Mülheim die über 20 verletzten Opfer allesamt Ausländer sind, sei auch der Suchbegriff "rechtsradikal" naheliegend, meinte der CDU-Abgeordnete. Diese Kombination hätte auf das seit dem Bombenfund von Jena 1998 in der BKA-Datei registrierte Trio verweisen können.
http://www.bundestag.de/presse/hib/2013_04/2013_236/01.html

Der mutmaßliche Täter bringt nicht etwa die Kofferbombe zum Tatort, sondern er entfernt sich von dort mitsamt dem(der) Koffer(bombe).


In dieser Keupstraße wohnen und arbeiten hauptsächlich Kurden.
Im Jahr 2011 versuchten über hundert nationalistische türkische Graue Wölfe diese Keupstraße zu stürmen und wollten gegen die verhassten (PKK)-Kurden vorgehen:
http://www.rundschau-online.de/lokales/-graue-woelfe--randale--polizei-riegelt-keupstrasse-ab,15185494,15275124.html (Archiv-Version vom 08.08.2014)

Auch die meisten der Dönermordopfer sind Kurden (Simsek, Özüdogru, Turgut, Kubasik, Yozgat) und die ersten Phantombilder sehen türkisch aus.
http://www.spiegel.de/fotostrecke/neue-spuren-der-raetselhafte-fall-der-doener-morde-fotostrecke-75041-4.html

Für die ersten Morde konnte die Polizei auch keine Fahrzeuganmietungen durch den NSU feststellen.

Die PKK finanziert sich durch Schutzgelderpressung und Drogenhandel, nicht nur in der Türkei, sondern auch in Deutschland.
Daher ist es auch möglich, dass es ein Konflikt zwischen Türken und Kurden ist.
In diesem Konflikt steht die BRD auf der Seite der Türkei und gegen die PKK.
Die Türkei und wollte vielleicht die Finanzierungsgrundlage der PKK trockenlegen und hat daher Teile dieses Netzwerkes liquidiert. Der BRD war das recht, konnte aber es aus Gründen der Staatsräson aber nicht zugeben.
Nach den ersten vier Morden gibt es dann plötzlich die lange Pause und nach dieser Pause ist die Vorgehensweise in einigen Details verändert. So wird nun eine andere Munition verwendet (Sellier&Bellot statt PMC), es wird ein Schalldämpfer benutzt (vorher noch nicht), die Patronenhülsen werden mit einer Tüte aufgefangen.


Laut Aktenzeichen XY ungelöst vom 10.März 2010 Teile 6/9 (am Minute 6) und 7/9 konnte diese spezielle Ceska-Serie durch zwei Merkmale identifiziert werden, nämlich durch die Riefen am Boden der Hülsen und durch den Aluminiumabrieb durch den Schalldämpfer.
https://www.youtube.com/watch?v=R2wVVh1xzY0
https://www.youtube.com/watch?v=s1pVf5nDx9k

Zitat:
Der Täter muss den Laden betreten, auf den unvorbereiteten Schneider (Anmerkung: Özüdogru) geschossen...
...
»Die Befragung von Anwohnern und Zeugen ergab, dass mehrere Personen zwei schussähnliche Geräusche «deutlich» gehört hatten. Eine Zeugin schaute aus dem Fenster und sah wenige Sekunden nach den Schüssen einen Mann aus der Richtung des Geschäfts die Straße überqueren und als Beifahrer in einen blauen Opel Omega steigen. (Anmerkung: also wurde kein Schalldämpfer benutzt)
(Zitat Ende)
Quelle: Jürgen Elsässer, Compact SPEZIAL 1

Zitat:
Kapitel 2004 (S. 132-134):
»25. Februar 2004, 5. Ceska-Mord: Mehmet Turgut.
...
(***) Zum ersten Mal benutzen Mundlos und Böhnhardt einen Schalldämpfer. Und sie ändern die Munitionsmarke, wechseln von vergleichsweise wenig benutztem PMC zur Massenware von Sellier&Bellot. (***)
(Zitat Ende)
Quelle: Maik Baumgärtner, Marcus Böttcher, Das Zwickauer Terror-Trio, Ereignisse, Szene, Hintergründe, Verlag Das Neue Berlin 2012, Vorwort 12. Juli 2012.

Die Frage stellt sich aber, warum die Täter bei den ersten Morden keinen Schalldämpfer benutzt haben, obwohl sie doch angeblich einen in Besitz gehabt haben sollen.
Wenn man sowas hat und morden will, dann benutzt man sowas auch.
Also waren sie es zumindest anfangs vermutlich gar nicht.
Warum fängt man die Hülsen auf, wenn es doch angeblich
darum ging, ein Zeichen durch die immerselbe Waffe zu setzen?
Wenn man die Hülsen auffängt, dann will man doch die genaue Art der
Waffe eher verschleiern.
Selbes gilt für die benutzte weiche Munition, die sich aufpilzt und
damit die Laufrillen unkenntlich macht, was eine Identifizierung
schwerer macht.

Die Morde 1 bis 4 in der Serie 1 in den Jahren 2000 und 2001 haben vielleicht andere Täter verübt als die restlichen Morde ab dem Jahr 2004.
Erst in Serie 2 ähneln die Phantombilder den Uwes und auch erst in Serie 2 wird manchmal von Fahrrädern gesprochen. Die Waffe aus Serie 2 muss nicht unbedingt mit der Waffe aus Serie 1 übereinstimmen, da laut Aktenzeichen XY die Waffe mit Hilfe der Rillen am Boden der Patronenhülsen zugeordnet wurde, aber eben diese Hülsen wurden in der Serie 2 allesamt von den Tätern aufgefangen und mitgenommen, so dass die Ermittler diese Hülsen gar nicht analysieren konnten. Den Aluminiumabrieb an den Projektilen vom Schalldämpfer gab es erst in der Serie 2, da in der Serie 1 noch gar kein Schalldämpfer benutzt worden ist.
Die Projektile selber dienten auch nicht zur Zuordnung der Waffe, da es sich um weiches Kupfer bzw Messing handelte und sich diese Projektile aufpilzten und dadurch die Laufrillen zerstörten.
Es ist also nicht auszuschließen, dass es sich um 2 Waffen und 2 Tätergruppen in 2 Serien gehandelt hat.
Tätergruppe 1: Entweder kurdische PKK, die Schutzgeld erpressen wollte und die Abtrünnigen liquidierte oder türkische Auftragskiller, die die kurdischen PKK-Netzwerkknoten im Drogenverteilernetz liquidierte.
Tätergruppe 2: Copy-Kill der Tätergruppe 1 aus BRD-Staatsräson, um der Türkei gegen die PKK beizustehen und um einen ungewollten politischen Gegner zu framen.
Entweder hat man dafür den Uwe-Bankräubern die Beweise untergeschoben oder aber man hat den Uwes unter falscher Flagge durch V-Personen die Aufträge zu den Morden erteilt.


melden

Der Nationalsozialistische Untergrund (NSU)

16.05.2013 um 18:46
Wie war der Ladezustand der Repetierflinte Winchester 1300 Defender?
Laut Presse waren angeblich alle Waffen durchgeladen und es lagen
zwei leere Hülsen auf dem Boden.
Wenn diese Informationen stimmen sollten, dann ergibt sich zwingend,
dass es kein erweiterter Selbstmord gewesen sein kann, da ein toter
Uwe Mundlos die Waffe nicht mehr durchladen konnte.

Also entweder stimmen diese Presseartikel nicht oder aber die
offizielle Version des Selbstmordes stimmt nicht.


melden

Der Nationalsozialistische Untergrund (NSU)

16.05.2013 um 18:54
Warum wurden nur ganz spezielle Ausländer getötet, nämlich
kleingewerbetreibende Kurden und Türken, aber keine Araber,
keine Neger, keine Intensivtäter, keine Asylbewerber, keine
arbeitslosen Kurden, keine arbeitslosen Türken, keine türkische Funktionsträger aus einem der Moscheevereine und vor allem keine Juden?
Von genereller Ausländerfeindlichkeit kann also gar keine Rede sein.

Warum gab es diese langen Pausen nach dem 4.Mord und nach dem
letzten Mord?
War die NSU da plötzlich jahrelang nicht mehr ausländerfeindlich,
dann aber doch wieder und dann wieder nicht?

Die Ceska-Opfer wurden laut Zeugenaussagen kurz vor ihrem Tod
bedroht, allerdings waren die Bedroher nicht die Mitglieder der NSU.
http://www.welt.de/print-wams/article141576/Eine-Pistole-fuer-alle-Faelle.html

Das gilt auch für den Ladenbesitzer in der Kölner Probsteigasse, dessen Tochter durch die erste Bombe verletzt wurde.
http://www.ksta.de/koeln-uebersicht/archiv-2001-explosion-in-lebensmittelgeschaeft,16341264,12028548.html (Archiv-Version vom 09.06.2013)

Es ist unwahrscheinlich, dass rechtsradikale Neonazikiller ausgerechnet die Personen als Opfer auswählen, die kurz vorher von anderen (vorderasiatischen) Personen bedroht worden sind und wo die Opfer auch noch alle die selben Personen einer türkischen Import-Export-Firma mit Spezialisierung auf Menschenhandel und Waffenschmuggel kennen.


melden

Der Nationalsozialistische Untergrund (NSU)

16.05.2013 um 18:56
Wie erklärt man plausibel die Bezahlung von Achim Schmid durch
den Verfassungsschutz?
V-Mann Achim Schmid war der Mitgründer (neben Thomas Richter alias
V-Mann "Corelli") des "European White Knights of the Ku-Klux-Klan"
(EWK KKK).

In diesem KKK war auch Timo H., der Gruppenführer von Michele
Kiesewetter, der sie am Vortag ihres Todes extra aus deren Urlaub
herbeitelefonierte, wie Sylvia und Michael Ciupa aussagten, bei denen
Michele Kiesewetter zum Zeitpunkt dieses Anrufes zu Besuch war.
Thomas Richter stand ebenfalls auf der Garagenliste des Uwe Mundlos
drauf und bei ihm tauchte das untergetauchte Trio anfangs unter.
Falls die NSU aber tatsächlich diesen Mord an Kiesewetter begangen
hat, dann hätten sie den Aufenthaltsort durch diesen Gruppenführer
und KKK-Mitglied Timo H. erfahren können. Dann würden Teile der
Polizei und Teile des Verfassungsschutzes eventuell mit drin hängen.

Quelle:
ARD-Doku vom 12.12.2011 "Acht Türken, ein Grieche und eine Polizistin
- Die Opfer der Rechtsterroristen"


Wie erklärt man plausibel diese Anrufe aus
dem sächsischen Innenministerium an das Handy von Beate Zschäpe noch bevor die Polizei diese Telefonnummer kannte? Sowas funktioniert doch nur dann, wenn Beate Zschäpe eine V-Person war.


Wie erklärt man plausibel die Unterschlagung der
Garagenliste durch BKA-Kriminalhauptkommissar Michael Brümmendorf?
Hätte diese Liste die Zielfahnder erreicht, dann hätte man die
Gesuchten auch schnell gefunden.


melden

Der Nationalsozialistische Untergrund (NSU)

16.05.2013 um 19:08
@armleuchter
Zitat von armleuchterarmleuchter schrieb:Auf wikipedia steht, dass nie begründet wurde warum das BKA davon ausging, dass die verwendete (seltene) ceska aus dem kontingent des schweizer waffenhändlers luxik stammt (und nicht aus den stasi-beständen).

Dies wurde m.E. aber sehr detailiert bei aktenzeichen xy erklärt, ca ab 9:10 :
In dieser Aktenzeichen XY-Sendung wurde aber auch bewusst verschwiegen, dass die übrigen Waffen an die Stasi geliefert wurden und dass zwei der 8 noch fehlenden Waffen von einer einzigen Person namens Anton G. gekauft wurden, der den Verlust seiner Waffen nicht glaubhaft erklären konnte. Sein angeblicher Käufer Hans-Ulrich M. ist nämlich leider auch tot und kann weder bestätigen noch dementieren.
Was will so eine (angebliche?) Privatperson wie Anton G. eigentlich mit gleich zwei solcher Schalldämpferwaffen anstellen? Er sagte der Polizei zuerst, er habe sie per Post bestellt, sie seien aber nicht angekommen. Die Polizei hat ihm das einfach so geglaubt, obwohl der Waffenverkäufer nie eine Beschwerde über angeblich nicht gelieferte Waffen bekam. Bei der zweitenBefragung sagte Anton G. er habe die Waffe an seinen Freund Hans-Ulrich M. verkauft, aber da der tot war, blieb es einfach dabei und die truedoofe Polizei hat nichts weiter unternommen.
Es wurde auch nicht erwähnt, was die Stasi mit so vielen Schalldämpferwaffen anstellen wollte oder angestellt hat, nämlich Morden. Es wurde auch nicht erwähnt, ob alle diese Stasi-Waffen komplett in BRD-Besitz übergegangen sind und ob die auch beschossen wurden und deswegen ausgeschlossen werden konnten. Wie hat man das denn eigentlich gemacht, da sich ja die Projektile aufgepilzt haben und die Laufrillen dadurch unbrauchbar sind und da in Serie 2 die Hülsen mit einer Tüte aufgefangen wurden nicht mehr analysiert werden konnten.
Das Beschussgutachten der Ceska sollte mal veröffentlicht werden.


melden

Der Nationalsozialistische Untergrund (NSU)

16.05.2013 um 19:24
Die Herkunft vieler Waffen ist trotz jahrelanger Ermittlungen durch hunderte Polizisten unbekannt:
20 Schusswaffen stellte die Polizei sicher
...
Für immer ungeklärt bleibt vermutlich die Herkunft der Pumpgun, mit der Mundlos und Böhnhardt Suizid begingen. Die Winchester war 1992 in einem Salzburger Waffenladen an einen Deutschen verkauft worden. Bernd B. war Mitglied eines Schützenvereins und starb 2005 in Berlin. Was danach mit der Flinte geschah, vermag niemand zu sagen.
...
Ohne Ergebnis verliefen auch die Nachforschungen zu zwei Ceska-Pistolen. Die eine war in den 90er-Jahren bei einer Militäreinheit in Nordböhmen gestohlen worden, die andere hatten Unbekannte 1999 in Prag aus einem Auto geklaut.
...
In drei Fällen scheiterten die Ermittlungen an fehlenden Waffennummern, die sich nicht rekonstruieren ließen. Betroffen war auch ein Revolver Alfa-PROJ. Damit hatten die NSU-Terroristen 2006 in Zwickau einen Bankangestellten schwer verletzt.
...
Andere Pistolen waren zu alt, um ihre Geschichte nachzuvollziehen, etwa eine Radom VIS 35. Durch Schüsse aus dieser Waffe war der Polizist Martin A. 2007 in Heilbronn schwer verletzt worden. Das BKA fand heraus, dass die Wehrmacht die Radom während des Zweiten Weltkriegs in Polen produzierte. Dann verliert sich die Spur. Ähnliches gilt für die Pistole, mit der die Killer A.s Kollegin Michèle Kiesewetter hingerichtet hatten. Laut russischen Behörden wurde die TOZ TT33 zwischen 1930 und 1942 hergestellt. Unterlagen gebe es nicht mehr.
...
Eine Bruni-Pistole benutzten die Neonazis bei zwei Mordanschlägen in Nürnberg und Hamburg. Die Waffe war ursprünglich eine Schreckschusspistole. Wie die Terroristen an das umgebaute Modell kamen, bleibt ein Rätsel.
...
Etwas klarer sehen die Fahnder bei einer Flinte vom Typ Mossberg Maverick. Der Schweizer Michael S. hatte sie 1997 in Zürich legal gekauft und später weiterveräußert. Auf FOCUS-Anfrage erklärte S., der Käufer sei "definitiv kein Rechtsextremist" gewesen. Was mit dem Gewehr anschließend passiert sei, wisse er nicht. Die Ermittlungen dauern an.
http://www.focus.de/politik/deutschland/nazi-terror/report-ein-raetselhaftes-waffen-arsenal_aid_824946.html

Das heißt, jemand hätte diese Waffen auch einfach irgendwo einsammeln und dann als Drop-Weapon den Beschuldigten unterschieben können.
Soweit ich weiß wurde die Ceska auch nicht sofort in der Wohnung gefunden, sondern erst eine Woche später im Bauschutt(container?).

Nochwas ist seltsam:
Warum öffnet Beate Zschäpe extra den Waffenschrank, lässt die Waffe aber dann drin liegen und warum liegt eine andere Waffe einfach so im Flur herum?
In der anderen - konspirativen - Hälfte der Wohnung entdeckte die Polizei indes einen offenbar kurz vor dem Brand geöffneten Wandtresor.
Darin lag eine Pistole der Marke Erma mit eingeführtem Magazin,
wenige Meter daneben, auf dem Boden des Schlafzimmers, eine weitere Schusswaffe. Es war die polnische Pistole "Radom" VIS 35, die im April 2007 bei dem Mordanschlag auf die Polizistin Michèle Kiesewetter und ihren Kollegen Martin A. in Heilbronn zum Einsatz gekommen war.
Eine dritte Pistole (Walther PP) konnte im Flur gesichert werden.
Insgesamt stießen die Spurensicherer in der Frühlingsstraße auf
ein Arsenal aus zehn Pistolen und Revolvern sowie einem Gewehr und einer Maschinenpistole des Typs MPi-Ceska 26.
Unter den Pistolen war auch die seit Jahren gesuchte Ceska 83, die Tatwaffe der sogenannten Ceska-Mordserie.
In Wohnung und Keller hatten die mutmaßlichen Terroristen zudem mehrere Munitionsdepots angelegt: Insgesamt fand die Polizei 1424 scharfe Patronen unterschiedlicher Kaliber, abzufeuern von der Pumpgun bis zur Maschinenpistole.
http://www.spiegel.de/panorama/justiz/nsu-terroristen-legten-depots-mit-1424-schuss-munition-an-a-828329.html


Einige der Waffen waren Schreckschusswaffen (SRS = "Schreckschuß, Reizstoff und Signal"):
- Bruni 315 Auto (umgebaut zur scharfen Waffe Kaliber 6.35 mm)
- Revolver Alfa-PROJ Modell 3831
- Revolver Melcher
- Pistole Erma EGP88
- Revolver SRS

Die Bruni 315 Auto mit dem sehr kleinen und schwachen Kaliber wurde bei den Morden 1 und 3 zusätzlich zur Ceska 83 benutzt. Enver Simsek hatte zahlreiche Einschusslöcher durch diese Bruni, die aber allesamt nicht tödlich waren! Das könnte auch bedeuten, Simsek wurde mittels dieser Waffe zuerst gefoltert, weil er entweder zum Reden gebracht oder für etwas bestraft werden sollte, bevor man ihm dann mit der Ceska den Rest gab.


melden

Der Nationalsozialistische Untergrund (NSU)

16.05.2013 um 19:25
@def
Zitat von defdef schrieb:Liest du den geistigen Dünnpfiff auch bevor du ihn postest?
Meinen geistigen Dünnpfiff poste ich hier nich. ;) Ansonsten lese ich immer was ich poste. Biste gerade auf'nem Aggrotrip oder was sollen deine armseligen Beleidigungen. Eindruck machen? :D

Und natürlich können die Anwälte nichts für ihre Namen, aber sie sind meiner Meinung nach extra wegen ihren Namen ausgesucht worden und garantiert nich wegen ihren Erfahrungen bei der Verteidigung rechter Straftäter.

Gruß greenkeeper


1x zitiertmelden

Der Nationalsozialistische Untergrund (NSU)

16.05.2013 um 19:26
@kleinundgrün
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:anscheinend war das der Fall. hallo @greenkeeper, noch alles OK?
Na klar, alles bestens und bei Dir? :D

Gruß greenkeeper


melden

Der Nationalsozialistische Untergrund (NSU)

16.05.2013 um 19:31
Zitat von greenkeepergreenkeeper schrieb:natürlich können die Anwälte nichts für ihre Namen, aber sie sind meiner Meinung nach extra wegen ihren Namen ausgesucht worden
Das wird immer so gemacht. Nicht nur bei Anwälten. Wir hatten in Österreich mal einen einen Fußballnationalteamtorwart, sein Name war (und ist auch noch) Franz Wohlfahrt. Der wurde von der Regierung ins Team geschleust, um den Wohlfahrtsstaat zu propagieren.


1x zitiertmelden

Der Nationalsozialistische Untergrund (NSU)

16.05.2013 um 19:34
@Branntweiner
Zitat von BranntweinerBranntweiner schrieb:Der wurde von der Regierung ins Team geschleust, um den Wohlfahrtsstaat zu propagieren.
Und, hat er ihn propagiert? ;)

Gruß greenkeeper


1x zitiertmelden

Der Nationalsozialistische Untergrund (NSU)

16.05.2013 um 19:37
Zu dem griechischen Opfer Theodorous Boulgarides:
Die Männer sassen auf der Bank vor dem Laden und stritten. Mit wilden Gesten redete der Fremde auf Theodorous Boulgarides ein. Es war das letzte Mal, daß der 41jährige Mitinhaber eines Schlüsseldienstes im Münchner Westend am vergangenen Mittwoch lebend gesehen wurde.

Eine halbe Stunde später, gegen 18.30 Uhr fuhr sein Geschäftspartner zum Laden, öffnete die verschlossene Tür und fand Theo - wie ihn alle nannten - hinter dem Tresen in einer Blutlache, das Gesicht zerfetzt von drei Kugeln.
...
Doch nun haben die Fahnder offenbar konkrete Hinweise auf einen Zusammenhang zumindest zwischen den türkischen Ladenbesitzern: Alle sechs sollen Geschäftsbeziehungen zu einer in Istanbul ansässigen Handelsfirma gehabt haben, erfuhr die "Welt am Sonntag" aus hochrangigen Beamtenkreisen. Das Unternehmen soll sich als legal tarnen, aber europaweit mit Drogenschmuggel, Menschenhandel und dem Verschieben gestohlener Autos tätig sein.
http://www.welt.de/print-wams/article129158/Tod-in-der-Doenerbude.html

Anmerkungen:
- Er hatt also ebenfalls kurz vor seinem Tod Streit mit jemandem, der eindeutig nicht einer der beiden NSU-Uwes war
- Er war Mit-Inhaber. Wer war denn der andere Inahber? Etwa ein Türke oder Kurde?
- Er war erst seit kurzem Besitzer des Geschäftes, so wie auch viele andere Opfer erst kürzlich das geschäft übernommen hatten. Das gilt auch für den Iraner in Köln (Opfer der ersten Bombe)
- Der Nebenklägeranwalt dieses griechischen Opfers ist Türke. Warum das? Warum nimmt sich eine griechische Familie keinen griechischen oder deutschen Anwalt?


1x zitiertmelden