@Lionmond Man gab sogar gewissen Journalisten/Medien Tage zuvor die Infos/Tipps heraus, wann sie am besten startklar sein sollten und wann das ganze los geht.
Ah habe den Artikel dazu gefunden:
"NSU-Prozess: Gericht räumt Pannen bei Platzvergabe ein
Einzelne Journalisten wurden vorab informiert, andere wurden durch eine technische Panne benachteiligt: Das OLG München hat gegenüber dem Bundesverfassungsgericht Pannen bei der Sitzplatzvergabe zum NSU-Prozess eingestanden.Was das OLG zu den Abläufen ausführte, kommt allerdings einem Offenbarungseid gleich. So gibt die Pressesprecherin, die OLG-Richterin Margarete Nötzel, nun selbst zu, dass sie
manchen Journalisten schon vorab Informationen zum Akkreditierungsverfahren gab: Pressevertretern, die sich in der Woche vor dem Beginn der Akkreditierung bei ihr meldeten.
Ihnen habe sie gesagt, sie hoffe, am 4. März vom Senat die Sicherheitsverfügung zu erhalten. In der Verfügung werden die Bedingungen für die Akkreditierung festgelegt. Den Anrufern, fährt Nötzel in ihrer Stellungnahme für das Verfassungsgericht fort, habe sie mitgeteilt, dass sie die Bedingungen dann "frühestens am Morgen des darauf folgenden Werktages" der Presse nennen werde. Und: Sie halte es "nicht für ausgeschlossen", dass sie dabei auch sagte, dass dies "nicht vor 8 Uhr des dementsprechenden Werktages der Fall sein dürfte".
"Unzustellbar"Offenbar haben also etliche Journalisten, die mehr oder weniger zufällig in den Tagen vor der Bekanntgabe der Akkreditierungsbedingungen anriefen, zumindest einen deutlichen Hinweis bekommen, ab wann sie ihren E-Mail-Eingang besonders im Auge haben müssten. Und wo nötig, konnten die so informierten Journalisten auch dafür sorgen, dass jemand anderes für sie den E-Mail-Eingang überwacht und die Akkreditierung übernimmt.Wer zufällig nicht in dieser Phase anrief - und dazu gehörte auch der "Sabah"-Korrespondent Erel - hatte diese Möglichkeit dagegen nicht.Hinzu kommt: Während wohl die allermeisten Journalisten, die sich zuvor in den Presseverteiler des OLG zum NSU-Verfahren hatten aufnehmen lassen, am 5. März um 8.56 Uhr die Akkreditierungsmail erhielten, bekam Erel zu diesem Zeitpunkt: nichts. Erst um 9.15 Uhr - das hat nun das OLG selbst eingeräumt - bekam er diese Mail, andere womöglich sogar noch später.
Der Grund:
technische Probleme beim Mail-Versand. Eigentlich sollte die Pressemitteilung mit der Sicherheitsverfügung um 8.30 Uhr versandt werden, teilte die zuständige Mitarbeiterin der Pressestelle nun dem Bundesverfassungsgericht mit. Doch nachdem sie "Senden" gedrückt habe, "kam die Meldung in einem neu geöffneten Fenster:
'Übermittlung unzustellbar: Fehler bei der Nachrichtenübermittlung an folgende Empfänger oder Gruppen'".Schnell fand die Justizhauptsekretärin heraus, dass einige Adressen fehlerhaft eingegeben waren und deswegen die Mail insgesamt nicht gesendet worden war. "
http://www.spiegel.de/panorama/justiz/sitzplatzvergabe-beim-nsu-prozess-anmeldung-mit-hindernissen-a-893659.html"z_beeblebrox heute, 19:35 Uhr
Wenn das stimmt, hat das OLG schon einen Skandal provoziert, bevor der Prozess überhaupt losgeht. Da kann mir keiner sagen, dass da nicht absíchtlich manipuliert wurde. Von wegen: Wer zuerst kommt ..."
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"muffelkopp heute, 19:20 Uhr
Nachdem nun die von mir nicht für denkbar gehaltenen Vorwürfe eingeräumt wurden und stichhaltig sind, sollte man dann nicht das Verfahren vertagen und die Platzvergabe bzw. Akkkreditierung neu vornehmen? Keine Ahnung, ob das möglich ist, aber wenn nun klar ist, dass tatsächlich, warum ist wurscht, nicht alle Medienvertreter gleichzeitig informiert wurden, ist das nicht nur ein Gebot der Fairness, sondern des Anstands."
@Tyon Tyon schrieb:Ist wahrscheinlich Magie gewesen.
Nicht M wie "Magie" sondern eher M wie Manipulation. und Panne wie man sieht.