Invasion der Hoffnungslosen: Armutstouristen erobern den Westen
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Invasion der Hoffnungslosen: Armutstouristen erobern den Westen
01.09.2011 um 15:35Doors schrieb:Manchen Menschen möchte ich einen längeren Auslandsaufenthalt empfehlen. Das erweitert den Horizont.Ja, dass man in jedem Land aufstehen muss wenn man was essen will! Und so ist es auch gut! Wenn jeder vor seiner eigenen Tür kehrt, dann ist es auch überall sauber! Und nochmal:
HILFE heißt nicht Sponsoren!
Es heißt, dafür zu sorgen, dass dieses Land NACHHALTIG gefördert wird! Und zwar im Ganzen! Nicht, dass Familie A ein paar neue Schuhe bekommt und Familie B Geld, sonder, dass das ganze Dorf eine Landwirtschaftliche Grundausrüstung bekommt, die wohlgemerkt realistisch ist!
Invasion der Hoffnungslosen: Armutstouristen erobern den Westen
01.09.2011 um 15:36@eckhart
Als Bürger stehste machlos vis a vis, wenn sich nur die "Oberen"
der jeweiligen Länder gut verstehen und sich in den Armen liegen.
So lange sich das nach "unten" nicht auswirkt, sind Bruderküsse Scheiße.
Als Bürger stehste machlos vis a vis, wenn sich nur die "Oberen"
der jeweiligen Länder gut verstehen und sich in den Armen liegen.
So lange sich das nach "unten" nicht auswirkt, sind Bruderküsse Scheiße.
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01.09.2011 um 15:36"Wohlstand für alle" kann es nunmal nicht geben.
Die einzige Alternative wäre es den hiesigen Wohlstand zu teilen; ich bin dazu nicht bereit. Und wohl die Mehrheit der übrigen Europäer sehen das zum Glück auch so...
Die einzige Alternative wäre es den hiesigen Wohlstand zu teilen; ich bin dazu nicht bereit. Und wohl die Mehrheit der übrigen Europäer sehen das zum Glück auch so...
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01.09.2011 um 15:37Invasion der Hoffnungslosen: Armutstouristen erobern den Westen
01.09.2011 um 15:39@MishaLicious
Ich "investiere" beispielsweise Geld in ein Dorf in Nicaragua, dem ich mich aus sehr persönlichen Gründen verbunden fühle. Es ist schon erstaunlich, mit wie wenig Geld man anderswo dafür sorgen kann, dass sich die Lebensbedingungen verbessern. Brunnen, Wasserfilter, Wasserleitungen, Stromerzeuger, Baumaterial, Schulbücher, Hefte, Stifte... letztlich sehr geringe Beträge, für die man hier nicht mal vernünftig Essen gehen kann, ermöglichen dort Menschen den Zugang zu Gesundheit und Bildung.
Es gibt genügend "Spenden-TÜVs", kleine, transparente Initiativen, dass es eigentlich keine Ausrede gibt, nichts zu tun. Ausser Armut, Bequemlichkeit oder Gleichgültigkeit.
Das Unternehmen meiner Frau unterstützt in Frankreich unbegleitete illegalisierte minderjährige Migranten, meist aus Afrika, mit Sprachkursen, Gesundheitsversorgung, Rechtsschutz. Die MitarbeiterInnen in der Pariser Filiale verpflichten sich, einen Teil ihrer bezahlten Arbeitszeit in diese Aufgaben zu investieren. So können auch Unternehmen Verantwortung übernehmen - was in Frankreich angesichts der Rechtslage recht riskant ist, da es sich um einen Straftatbestand handelt, wenn man solchen Kindern hilft. Unternehmen und MitarbeiterInnen handeln also "verbrecherisch" menschlich. Dabei lernen übrigens auch die meist gut bezahlten MitarbeiterInnen sehr viel über sich, ihr relativ priviligiertes Leben, ihr Gesellschaftssystem und die Lebensumstände anderer.
Vergleichbare Projekte gibt es inzwischen auch in anderen europäischen Ländern.
Ich "investiere" beispielsweise Geld in ein Dorf in Nicaragua, dem ich mich aus sehr persönlichen Gründen verbunden fühle. Es ist schon erstaunlich, mit wie wenig Geld man anderswo dafür sorgen kann, dass sich die Lebensbedingungen verbessern. Brunnen, Wasserfilter, Wasserleitungen, Stromerzeuger, Baumaterial, Schulbücher, Hefte, Stifte... letztlich sehr geringe Beträge, für die man hier nicht mal vernünftig Essen gehen kann, ermöglichen dort Menschen den Zugang zu Gesundheit und Bildung.
Es gibt genügend "Spenden-TÜVs", kleine, transparente Initiativen, dass es eigentlich keine Ausrede gibt, nichts zu tun. Ausser Armut, Bequemlichkeit oder Gleichgültigkeit.
Das Unternehmen meiner Frau unterstützt in Frankreich unbegleitete illegalisierte minderjährige Migranten, meist aus Afrika, mit Sprachkursen, Gesundheitsversorgung, Rechtsschutz. Die MitarbeiterInnen in der Pariser Filiale verpflichten sich, einen Teil ihrer bezahlten Arbeitszeit in diese Aufgaben zu investieren. So können auch Unternehmen Verantwortung übernehmen - was in Frankreich angesichts der Rechtslage recht riskant ist, da es sich um einen Straftatbestand handelt, wenn man solchen Kindern hilft. Unternehmen und MitarbeiterInnen handeln also "verbrecherisch" menschlich. Dabei lernen übrigens auch die meist gut bezahlten MitarbeiterInnen sehr viel über sich, ihr relativ priviligiertes Leben, ihr Gesellschaftssystem und die Lebensumstände anderer.
Vergleichbare Projekte gibt es inzwischen auch in anderen europäischen Ländern.
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01.09.2011 um 15:40ramisha schrieb:Als Bürger stehste machlos vis a vis, wenn sich nur die "Oberen"Und wie soll da Hilfe zur Selbsthilfe funktionieren?
der jeweiligen Länder gut verstehen und sich in den Armen liegen.
So lange sich das nach "unten" nicht auswirkt, sind Bruderküsse Scheiße.
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01.09.2011 um 15:42van_Orten schrieb:Die einzige Alternative wäre es den hiesigen Wohlstand zu teilen; ich bin dazu nicht bereit. Und wohl die Mehrheit der übrigen Europäer sehen das zum Glück auch so...Waffen werden das Problem in bewährter Weise lösen ...
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01.09.2011 um 15:42Doors schrieb:Brunnen, Wasserfilter, Wasserleitungen, Stromerzeuger, Baumaterial, Schulbücher, Hefte, Stifte...Alles schöne Sachen, die ich auch unterstützen würde! Auf jeden Fall! Denn das ist Hilfe, die nachhaltig was bringt...
Aber... -ich will nur nochmal sicher gehen was deine Spenden angeht- bist du nicht Arbeitslos?
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01.09.2011 um 15:43Invasion der Hoffnungslosen: Armutstouristen erobern den Westen
01.09.2011 um 15:44Invasion der Hoffnungslosen: Armutstouristen erobern den Westen
01.09.2011 um 15:45@Doors
In Irgendetwas investiert wohl jeder Bürger in Deutschland und manchmal
bleibt es auch hier, was man ja wohl nicht zum Vorwurf machen kann.
Ob das jetzt das Tierheim ist oder das Rote Kreuz, in dem man sich ehrenamtlich
engagiert - man muss sich nicht beweihräuchern.
Und wer jetzt tränenden Auges den Blick senkt und murmelt: Ich mach' ja garnichts!
Freund, vielleicht zahlst du noch immer nach zig Jahren Soli - ist auch was!
In Irgendetwas investiert wohl jeder Bürger in Deutschland und manchmal
bleibt es auch hier, was man ja wohl nicht zum Vorwurf machen kann.
Ob das jetzt das Tierheim ist oder das Rote Kreuz, in dem man sich ehrenamtlich
engagiert - man muss sich nicht beweihräuchern.
Und wer jetzt tränenden Auges den Blick senkt und murmelt: Ich mach' ja garnichts!
Freund, vielleicht zahlst du noch immer nach zig Jahren Soli - ist auch was!
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01.09.2011 um 15:46MishaLicious schrieb:Überleg mal! Was würde helfen?Das Volk bei der Beseitigung ihrer korrupten Clique zu unterstützen.
Ohne Rücksicht darauf, dass wir diese korrupte Clique vielleicht selbst korrumpieren.
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01.09.2011 um 15:48@eckhart
Ja, die haben sich aber alle entweder zum Sterben hingesetzt, oder sind auf dem Weg hierher. Und die kann man ja nicht einfach wegschicken, bei dem was das los ist....
Merkst du, dass das alles nicht aufgeht?
Ja, die haben sich aber alle entweder zum Sterben hingesetzt, oder sind auf dem Weg hierher. Und die kann man ja nicht einfach wegschicken, bei dem was das los ist....
Merkst du, dass das alles nicht aufgeht?
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01.09.2011 um 15:48MishaLicious schrieb:Und wer soll die abfeuern?Der, den die Armutsflüchtlinge stören, selbstverständlich !
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01.09.2011 um 15:49@eckhart
Fabriken bauen, die heimische Materialien verarbeiten, Manufakturen,
Kunstgewerbe. Brunnenbau, Schulen bauen - das fällt mir spontan ein.
Wenn ich dafür bezahlt würde, kämen mir Einfälle, da würdest du
Bauklötzer staunen.
Fabriken bauen, die heimische Materialien verarbeiten, Manufakturen,
Kunstgewerbe. Brunnenbau, Schulen bauen - das fällt mir spontan ein.
Wenn ich dafür bezahlt würde, kämen mir Einfälle, da würdest du
Bauklötzer staunen.
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01.09.2011 um 15:49@eckhart
Aha, du meinst also, dass jeder, der seinen eigen geschaffenen Standard erhalten will, zum Mörder werden soll?
Das ist polemisch. Ich glaube nämlich eher, dass du allmählich erkennst, wie blöd die Situation ist!
Aha, du meinst also, dass jeder, der seinen eigen geschaffenen Standard erhalten will, zum Mörder werden soll?
Das ist polemisch. Ich glaube nämlich eher, dass du allmählich erkennst, wie blöd die Situation ist!
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01.09.2011 um 15:50MishaLicious schrieb:Merkst du, dass das alles nicht aufgeht?Dein Problem !
Ich habs schon lange gewusst.
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01.09.2011 um 15:51eckhart schrieb:Waffen werden das Problem in bewährter Weise lösen ...Na wollen wirs hoffen....
Doors schrieb:Ich "investiere" beispielsweise Geld in ein Dorf in Nicaragua, dem ich mich aus sehr persönlichen Gründen verbunden fühle.Da spricht ja auch gar nichts gegen, solange sowas nicht mit Steuergeldern finanziert wird ist es ja die Entscheidung des einzelnen.... Jeder darf seinen Wohlstand ja verpulvern wo er mag ;)
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01.09.2011 um 15:52eckhart schrieb:Dein Problem !Nein, das ist es eben nicht! Es ist unser aller Problem, und das auch noch, weil es zu unserem Gemacht wird.
Denn es ist gar nicht mein und nicht dein Problem!
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