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Invasion der Hoffnungslosen: Armutstouristen erobern den Westen

780 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Deutschland, EU, Rumänien ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Invasion der Hoffnungslosen: Armutstouristen erobern den Westen

05.10.2011 um 00:06
@Ryker10
ich habe schon aufrufe gestartet - schließlich jammert brandenburg und meck-pomm rum wegen sinkender bewohnerzahlen -


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Invasion der Hoffnungslosen: Armutstouristen erobern den Westen

05.10.2011 um 00:09
Zitat von kiki1962kiki1962 schrieb:ich habe schon aufrufe gestartet - schließlich jammert brandenburg und meck-pomm rum wegen sinkender bewohnerzahlen -
gratulation, mach weiter so! ...


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Invasion der Hoffnungslosen: Armutstouristen erobern den Westen

05.10.2011 um 00:11
@Ryker10
aber klar doch - ich hoffe sie kommen :D - es geht wirklich längs und quer über den globus - das wird ein fest :D


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Invasion der Hoffnungslosen: Armutstouristen erobern den Westen

05.10.2011 um 00:17
@kiki1962

mal eine frage... ernsthaft... wenn es nach dir ginge und es nach den gesetzen der physik auch möglich wäre, du würdest alle 7 millarden menschen nach europa einladen und herzlich umarmen, ne?

mein gott, @kiki1962, ich bin kein schlechterer mensch als du, aber das heißt doch nicht dass man sich illusionen hingeben und die realität vergessen sollte.

Versuch doch einfach mal deine Emotionen im Schach zu halten, du willst nur gutes, aber du kannst nicht der ganzen welt den weg dazu ebnen, und es ist nunmal so dass der größte teil der weltbevölkerung in armut lebt, sie müssen es selbst tun, und nur dann werden sie es richtig machen.

Etwas was dir jemand beibringt wirst du irgendwann vll. vergessen, viell. wirst du dich sogar dagegen sträuben was dir jmd. beibringen will, aber etwas was du dir selbst beibringst wirst du niemals vergessen.

Wahrscheinlich ist es nicht mal das was dich antreibt, du läufst wahrscheinlich nur mit.

Vergiss nicht, Dankbarkeit war nie eine Stärke des Menschen.


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Invasion der Hoffnungslosen: Armutstouristen erobern den Westen

05.10.2011 um 00:21
Zitat von Ryker10Ryker10 schrieb:Ich habe gesagt dass ich nicht verstehen kann wieso diese europäischen Länder der ganzen Welt asyl bieten müssen?!
Das verstehe ich auch nicht.

Warum man von Asyl spricht.
Eher sind es einfach Menschen, die nicht zuhause sitzen und rumjammern.
Sondern flexibel und aktiv werden, um ihre Familien daheim zu ernähren.
Fordert nicht der Kapitalismus Flexibilität ?
Wenn man auf die Zuwanderung bestimmter Menschen hofft, muss man eben in Kauf nehmen, dass auch die kommen, die man nicht meinte.
Angesichts dessen, wie sich diese Bewegungen weiterentwickeln werden, finde ich es schon erschreckend, wie ablehnend darauf reagiert wird.

Ich bin auch gegen diese Flexibilität und vertrete die Ansicht, dass immer die Arbeit bei den Menschen bleiben sollte, bzw. zu den Menschen kommen sollte - im Informationszeitalter eigentlich kein technisches Problem.
Nur ein Problem des als nicht als ausreichend erachteten Profites.

Wanderungsbewegungen sind immer auch ein Positivum für Lohndrückerei, deshalb sind unsere Volksvertreter dafür.
Das ist jedoch keinesfalls die Schuld der sogenannten "Armutstouristen."


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Invasion der Hoffnungslosen: Armutstouristen erobern den Westen

05.10.2011 um 00:22
@Ryker10
erstens ist es unlogisch, dass sich so viele menschen in bewegung setzen -

ich will nicht "nur" gutes - ich möchte, dass sich alle mal besinnen und in die wenigen, die sich wirklich wagen auf den weg zu machen, hinein versetzen

globales wirtschaften haben wir geduldet mit allen konsequenzen (diktatoren wurden geknutscht, im schlepp von kanzlerin und außenminister hängen immer kolosse von firmen)

banken machen transfairs über den ganzen globus .. . die folgen erleben wir gerade . .

ist ein menschenleben so wenig wert, dass wir ihm nicht gönnen sich hier zu versuchen?


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Invasion der Hoffnungslosen: Armutstouristen erobern den Westen

05.10.2011 um 00:23
@Ryker10
die lösung kann nicht sein menschen in schlechte lager zu stecken oder gar nicht erst an land zu lassen


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05.10.2011 um 00:28
Zitat von kiki1962kiki1962 schrieb:ist ein menschenleben so wenig wert, dass wir ihm nicht gönnen sich hier zu versuchen?
sagmal kommen diese menschen von anderen planeten oder was?

sie leben auf der selben erde, diese erde ist wunderschön hat genug schöne orte, wieso versuchen diese leute bei sich zuhause nicht die ärmel hochzukrempeln für ihre freiheit und ihre rechte zu kämpfen, so wie es die franzosen, niederländer und deutschen getan haben und bei sich nicht auch so eine Infrastruktur und Kultur zu errichten, wieso? Gibt es nur eine Region auf der Welt die Lebenswert ist? Ist es nur Europa?


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Invasion der Hoffnungslosen: Armutstouristen erobern den Westen

05.10.2011 um 00:31
@Ryker10
ich bin zu müde um dir aufzulisten wie vielen menschen ihr lebensraum genommen wurde, ihre weise handel zu treiben usw

schau den film "we feet the world" - lies über feindliche landnahmen, verdrängungen, vernichtungen ganzen landstriche usw

und wer waren die nutznieser von alldem?


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Invasion der Hoffnungslosen: Armutstouristen erobern den Westen

05.10.2011 um 03:30
Zitat von kiki1962kiki1962 schrieb:ich bin zu müde um dir aufzulisten wie vielen menschen ihr lebensraum genommen wurde, ihre weise handel zu treiben usw

schau den film "we feet the world" - lies über feindliche landnahmen, verdrängungen, vernichtungen ganzen landstriche usw

und wer waren die nutznieser von alldem?
ja die westliche zivilisation, mcdonalds, starbucks, wir.

pass mal auf, die karten sind auf dieser erde fair verteilt worden, jeder kann seinen kopf anstrengen und etwas unternehmen, an sich arbeiten, und wer das nicht tut, trägt die schuld an seiner misere. Wir sind doch alle menschen haben doch das selbe intelligenz-potenzial, oder?

du wirst beim schachspiel doch nicht auch deine läufer freiwillig vom feld nehmen oder?

wer hat denn den alten afrikanischen stammeshäuptlingen gesagt ihre ressourcen und ländereien für ein paar waffen an die fremden zu tauschen? es war ihre eigene entscheidung, so fing es an mit afrika. Sie hätten gegen die Kolonialisten kämpfen können, sie hätten einen Krieg riskieren können um Globale Konzerne nicht ins Land zu lassen, weißt du die eigenen Rechte sind dir doch heilig oder, wieso war es bei diesen Leuten nicht so? Ein Eigentor wird im Fussball doch auch nicht aberkannt, nur weil es ein Eigentor ist und es der gegnerischen Mannschaft leid tut.
Zitat von kiki1962kiki1962 schrieb:ich will nicht "nur" gutes - ich möchte, dass sich alle mal besinnen und in die wenigen, die sich wirklich wagen auf den weg zu machen, hinein versetzen
sobald diese leute erstmal da sind, versagst du mit deinem einfühlungsvermögen auf ganzer linie.
Es sind ganz sicher nicht leute die gebildet genug sind sich von ihrer eigenen kultur zu trennen, und du weißt dass es kulturen da draußen gibt die eben nicht wie ein legosteinchen auf unsere kultur passen. Sie wollen sich teilweise nicht mal weiterbilden, sie wollen genauso weiterleben wie vorher ohne angst vor rebellen oder derartigem zu haben.

Und du ignorierst einfach das Verhalten des Menschen, wenn man ihm hilft, wenn er etwas Geschenkt bekommt, in diesem Fall eine gewisse Freiheit und eine gewisse Sicherheit. Geschenke sind Dinge die einen Menschen nur belasten, ein Mensch will nicht nur Mittel zum Zweck sein, jeder Mensch hat insgeheim das Bedürfnis sich seinen Erfolg ZU VERDIENEN. Geschenken und Hilfen wohnt eine unterschwellige Herabsetzung des Empfängers inne, weshalb er sich einredet er hätte sich das alles verdient, das nennt man dann undankbarkeit, und undankbarkeit kann sich über arroganz, frechheit bis hin zu wut und hass entwickeln.

Je mehr sich die Regierungen in Europa mit ihrer hirnrissigen Integrationspolitik bei den Immigranten einschleimen, je mehr wird die Integration scheitern, siehe oben, undankbarkeit.
Wer nimmt schon offen zur Schau getragene Schmeichelei und Schleimerei ernst? Eine Frau wird einem Mann auch nur eine verpassen wenn er mit einem zu offenherzigen Kompliment ankommt.
Und wenn einem der Weg bereitet wird in Form von riesigen Moscheen, Tempeln und was weiß ich nicht was, wieso gibt es da noch einen Grund sich zu "integrieren", man ist schon "integriert" weil man unter sich ist.
Zitat von eckharteckhart schrieb:Wanderungsbewegungen sind immer auch ein Positivum für Lohndrückerei, deshalb sind unsere Volksvertreter dafür.
Das ist jedoch keinesfalls die Schuld der sogenannten "Armutstouristen."
Stimmt, die Schuld derer die Wanderbewegungen in dem Ausmaß zulassen.
Zitat von eckharteckhart schrieb:Eher sind es einfach Menschen, die nicht zuhause sitzen und rumjammern.
Sondern flexibel und aktiv werden, um ihre Familien daheim zu ernähren.
was??? Flexibel und aktiv? du willst ein land voller gemüsestände und kioske, krimineller autohändler, disco und puffbesitzer was? Pass auf, du und @kiki1962 gehen der Illusion nach, diese Leute, die in Ihrem eigenen Land nichts bedeutendes zustande gebracht haben, es diesem Land, diesem Kontinent und sich selbst helfen werden sich weiterzuentwickeln... ganz sicher...

Ich seh das so, diese leute haben in ihren heimatländern sowieso das größere potenzial. Sie haben da praktisch ein weißes blatt vor sich auf welchem sie ein wunderschönes bild zeichnen können. Sie können die Konzerne rausschmeissen und die Ressourcen die noch übrig sind für sich nutzen. Können sie es nicht? Wollen sie es nicht? Was ist mit der Bevölkerung? Über 100 millionen nigerianer haben nichts besseres zu tun als sich in stammeskämpfen zu verlieren? Wieso werden die Ölkonzerne nicht alle rausgeworfen? Wieso? Sollen sie einen politischen Konflikt riskieren, sie haben doch ihre Gründe, sie können sie der Weltöffentlichkeit offenbaren, ihr werdet sie doch verstehen. Ihre bevölkerung hat aber schlichtweg keine lust und keine ahnung wie sie aus dieser situation raus soll, dann ist das doch nicht eure schuld, wieso mischt ihr euch da ein? Habt ihr nichts zu tun? Sorgt euch mal lieber darum, dass in der westlichen Zivilisation die freie Meinungsäußerung nicht mit Füssen getreten wird.
Zitat von eckharteckhart schrieb:Wenn man auf die Zuwanderung bestimmter Menschen hofft, muss man eben in Kauf nehmen, dass auch die kommen, die man nicht meinte.
was redest du da? verstehst du dich eigtl selber? Du meinst das liegt außerhalb der Kontrollierbarkeit wer kommt und wer nicht? Es erfordert zwar integre Kontrollen, und wollen wir ehrlich sein, wer auf dieser Welt ist heutzutage schon integer, aber Gebildete, Entwicklungsfähige, motivierte und unternehmenswillige Menschen sind doch nichts schlimmes oder? sie passen sich an die neue Kultur an und bringen sie weiter, sie bringen vor allem sich selbst weiter.

Ich kann mir diese liberale Einwanderungspolitik in Europa einfach nicht erklären.
Wahrscheinlich hat Amerika da seine Finger im Spiel, aber entweder ist es pure inkompetenz, oder so geplant. Wahrscheinlich hat es wirtschaftliche und ökonomische Gründe.


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Invasion der Hoffnungslosen: Armutstouristen erobern den Westen

05.10.2011 um 11:20
Zitat von Ryker10Ryker10 schrieb:pass mal auf, die karten sind auf dieser erde fair verteilt worden
Deine gesamte Argumentation baut auf diesert - wie ich meine - falschen Annahme auf.

Du kannst mir gern das Gegenteil beweisen.
Ich behaupte, es sind "nie Karten verteilt" worden !
Immer hat sich der Stärkere einfach etwas genommen und es vervielfacht.

Die Möglichkeit der Vervielfachung hatten "Stärkere" immer nur dank der Leichtgläubigkeit und Angst der Anderen.

Immer wenn jemand ein Stück Land abgesteckt und behauptet hat, es wäre Seins,

hätte ihm niemand Glauben schenken dürfen ! Stattdessen hätte er davon gejagt gehört !

So sah die "Verteilung" von Anfang an bis heute aus !
Die Guthabenzinsen der Reichen sind die Schuldzinsen der Armen - beides wächst überexponentiell.


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Invasion der Hoffnungslosen: Armutstouristen erobern den Westen

05.10.2011 um 11:26
@Ryker10
edit: dieser


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Invasion der Hoffnungslosen: Armutstouristen erobern den Westen

05.10.2011 um 12:08
Ist doch das selbe, die jenigen die jetz hier Menschenfreund spielen, sind die selben die Meckern wenn Schwellenländer erfolgt haben und auf einmal Firmen abwandern, ect.

die ganze Welt kann nicht wie Deutschland/EU aussehen.

aus der Armut können sich die länder im Prinzip nur selber befreien.


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Invasion der Hoffnungslosen: Armutstouristen erobern den Westen

05.10.2011 um 14:15
Man kann weglaufen und hoffen, dass einem irgendwo irgendwer irgendwie hilft.
Oder man kann bleiben und versuchen, in seiner eigenen Heimat für sein Wohl, zusammen mit den anderen Mitgliedern der Gesellschaft, zu kämpfen und zu arbeiten.

Es gibt einfach Konflikte und Angelegenheiten, die im eigenen Land gelöst werden müssen.
Man kann nicht einfach mit ausländischen Truppen in Somalia oder Tschechien einmarschieren und dort allen sagen:,,So, ihr habt euch jetzt lieb, sonst gibt`s einen auf den Deckel."

Oder:,,Hey, wir stellen euch hier einfach mal alles hin, was ihr so braucht und wollt. Viel Spaß dabei, rauszufinden, wie ihr klarkommt."

Nein Leute, das funktioniert nicht. Die Befreiung von Warlords, eine anständige Landwirschaft, vernünftige, staatliche Strukturen, Selbstbewusstsein und alles, was sonst einen gesunden Staat ausmacht, muss selbst entwickelt werden.
Man kann Hilfestellungen geben. Aber gewisse Dinge können Deutschland und die EU den Menschen in anderen Staaten nicht abnehmen.

Ebensowenig können wir allen, die es nötig hätten, finanziell helfen oder sie alle in Deutschland ohne Gegenleistung aufnehmen. Auch das geht nicht. Das übersteigt die Leistungsfähigkeit des deutschen Sozialstaats, der deutschen Gesellschaft insgesamt, bei weitem.

Und wenn wir uns selbst kaputt machen, sind wir nicht mehr in der Lage, noch irgendjemandem zu helfen.

Nur nach Deutschland kommen und die Hand aufhalten ist nicht akzeptabel.
Nothilfe - ja.
Unterstützung bei Fortbildung - ja.
Unterstützung bei der Suche nach Wohnung, Arbeit, dem Erlernen von Sprachen, der Heilung von Verletzungen und Krankheiten und dem Schutz vor Verfolgung - ja.

Das alles jedoch umsonst - klares nein.

Mit solcher Einstellung würden wir uns selbst zu Grunde richten, während wir gleichzeitig nur die Abhängigkeit von der Mildtätigkeit der deutschen Gesellschaft fordern.


Gewisse Leute der ,,Ich verstehe alles und liebe alle Menschen" - Fraktion benötigen dringend etwas mehr Realitätssinn.

Man hilft letztendlich den Afrikanern nicht, indem man immer nur Hilfsmittel schickt.
Man hilft letztendlich den Osteuropäern nicht, indem man ihnen in Deutschland alles kosten- und anspruchslos zur Verfügung stellt.
Man hilft den Migranten, die in Deutschland leben möchten, letztlich nicht, indem man sie von jeder Anstrengung, von jeder Bemühung und Anpassung frei spricht.

Sondern man hält auf diese Weise nur einen sehr negativen status quo.


Auch in Deutschland nach dem zweiten Weltkrieg, auch in England, auch in den USA, in Kanada, in Frankreich, in den skandinavischen Ländern ist der Wohlstand nicht einfach anstrengungslos vom Himmel gefallen. Sondern er wurde teils sehr hart erarbeitet, der allgemein ziemlich hohe Lebensstandard. Auch durch die so genannte Ausbeutung anderer Nationen?
Es gehören immer zwei dazu, wie man so sagt. Grundlegende Intelligenz, Vorsicht und ähnliche Fähigkeiten sollten den allermeisten Menschen auf dieser Welt gegeben sein.
Zum Ausbeuten gehören auch immer jene, die sich widerstandslos ausbeuten lassen.

Wenn ein Volk das nicht mehr will, dann muss es sich dagegen wehren. Kämpfen. Sich seiner korrupten Anführer, die ihnen schlechte Arbeits- und Lebensbedingungen bringen, entledigen.
Unabhängigkeit und Freiheit erlangt man nicht durch Flucht oder durch Verharren in seiner Situation.


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Invasion der Hoffnungslosen: Armutstouristen erobern den Westen

05.10.2011 um 14:28
@Kc

Aus dem zerstörten und desolaten Nachkriegseuropa sind allerdings Hunderttausende ausgewandert - und das nicht immer legal, man denke an die Flüchtlinge aus Osteuropa, die lebensgefährliche Grenzübertritte in Kauf nahmen, um in die erhoffte Freiheit zu gelangen.


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05.10.2011 um 14:58
@Doors

Das kann durchaus sein.

Und ich führe meine Meinungen auch nicht so aus, weil ich ein herzloser Drecksack bin :D

Sondern weil ich der Überzeugung bin, dass es nicht hilfreich ist, Bedürftigen alles ohne Gegenleistung zu schenken.

Wenn ich jetzt mal das Beispiel mit den afrikanischen Flüchtlingen nehme, die über`s Meer kommen oder sich sonstwie einschleusen lassen:

Es ist mir klar, dass diese Leute verzweifelt sind.
Es ist mir klar, dass sie oft aus beschissenen Situationen kommen, sie das Land verlassen, weil sie keine Arbeit bekommen, weil dort ein sehr hohes Maß an Kriminalität und Gewalt vorherrscht, weil die Landwirtschaft nicht funktioniert, es keinen Sozialstaat gibt usw.


Der springende Punkt ist aber: Es wird sicht nichts ändern, wenn sie einfach nur abhauen.
Die Verhältnisse im betreffenden Land werden sich nicht ändern. Sie werden sich auch nicht ändern, wenn eine fremde Armee einmarschiert. Oder wenn einfach maßlos Geld und Material reingepumpt wird. Denn es kommt nicht an, solange die Machthaber dort vor allem für sich selbst wirtschaften und solange die Bevölkerung dies zulässt.
Für wirklich positive Änderungen ist es notwendig, dass die Bevölkerung selbst die Initiative ergreift.

Dass sie sagt:,,Wir lassen es nicht mehr zu, dass die Politiker in fetten, teuren Anwesen leben, mit Luxuskarossen herum fahren, während wir nichts haben. Wir lassen es nicht mehr zu, dass ein paar Arschlöcher mit Maschinengewehren uns terrorisieren und unter der Knute halten."

Dies sind schmerzhafte Wege. Wege mit Opfern. Ohne jeden Zweifel.

Aber es sind Wege, die gegangen werden müssen, wenn man was ändern will. Wenn man nicht mehr abhängig davon sein will, dass irgendjemand anders einem hilft.


Ich finde solche Einrichtungen wie Asyl absolut richtig. Ich finde es auch richtig, bei Naturkatastrophen oder unvorhersehbaren Ereignissen Nothilfe zu leisten. Nicht umsonst bin ich aktives Mitglied beim technischen Hilfswerk.

Falsch ist es aber, dies zu einer Allgemeingültigkeit werden zu lassen.

Die Dürren und Hungersnöte kehren in vielen, afrikanischen Staaten doch fast periodisch wieder.
Und fast periodisch wird um Nothilfen gebeten und diese geleistet.
Oder eben in Staaten geflohen, wo das Leben vermeintlich leichter ist.
Ohne zu wissen, dass man auch hier arbeiten und sich anstrengen muss, wenn man etwas haben möchte und was werden will.

Dabei wäre es, meiner persönlichen Meinung nach doch am Naheliegendsten, sich nach einer überstandenen Dürre um bessere Wasserversorgung zu kümmern. Um ein sinnvolles Kanalsystem, welches das Wasser von großen Flüssen oder Seen abführt und so eine weitere Fläche bewässert.
Um eine intelligentere und ausgewogenere Landwirtschaft.

Dafür muss man doch nicht einmal eine Ausbildung haben, sondern nur sozusagen 1 und 1 zusammen zählen können.


Das gelingt aber nur, wenn auch die Notwendigkeit dazu besteht, selbst nachzudenken und selbst zu handeln.
Wenn man dagegen nur darauf wartet und vertraut, dass irgendwer anders die eigenen Probleme löst, dann kommt man nicht weiter.


Und ähnliches gilt auch für die Zigeuner oder andere Osteuropäer: Deutschland kann nicht all deren Probleme lösen. Weder in deren Ländern, noch hier.
Wenn sie sich allerdings in Deutschland aufhalten und hier auch leben wollen, dann haben sie sich auch an die deutschen Regeln und Verhältnisse anzupassen.
Es wird nichts unmögliches verlangt. Es wird verlangt, die Sprache zu lernen, eine schulische und/oder Berufsausbildung zu machen und sich an die Gesetze und Regeln zu halten, auf welche sich die deutsche Gemeinschaft geeinigt hat, nach denen sie zusammen leben will.

In Rumänien gibt es rumänische Gesetze. In Großbritannien britische Gesetze. In China chinesische. In Kanada kanadische. In Saudi-Arabien saudi-arabische Gesetze.

Wenn ich in dem jeweiligen Land leben möchte, dann muss ich mich auch an die dortigen Regeln halten.

Sagen die Gesetze oder gängigen, sozialen Regeln in Saudi-Arabien, dass Frauen nicht unverschleiert rumlaufen dürfen, dann kann ich nicht sagen:,,In Deutschland ist das aber erlaubt" oder ,,das gehört aber zu meiner Kultur."

Sagen die Gesetze in China, dass es keine ,,geringe Menge" Drogen gibt, dann kann ich auch nicht sagen:,,In Deutschland darf man aber soundsoviel Gramm haben, dann wird das Verfahren eingestellt..."


Deshalb ist es mir auch gleichgültig, ob die Zigeuner in Osteuropa quasi gezwungen sind aufgrund ethnischer Diskriminierung, kriminell zu leben.
In Deutschland sind sie es nicht. Also mögen sie auch hier keine Verbrechen begehen.

Deshalb ist es mir auch egal, ob man in Anatolien nur türkisch sprechen muss, um klar zu kommen.
In Deutschland ist Deutsch die Hauptsprache. Also möge man das auch lernen.

Deshalb ist es mir auch gleichgültig, ob man in anderen Ländern nur die Wahl zwischen teurem Schulgeld oder ungelerntem Hilfsarbeiterjob hat oder das Kind auf den Feldern helfen muss.
In Deutschland gibt es anständige, öffentliche Schulen, in Deutschland gibt es Fortbildungsmöglichkeiten auch für ungelernte Leute, in Deutschland muss man das Kind nicht zur Versorgung der Familie klauen oder zur Feldarbeit schicken.



Man sollte allen, die in Deutschland leben möchten, klarmachen, dass auch dies hier kein Schlaraffenland ist, wo man alles geschenkt bekommt.


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05.10.2011 um 15:28
@Kc


Nun gehört die BRD ja auch nicht zum Hauptziel von Migranten, die zieht es überwiegend in typische Immigrationsländer, wie beispielsweise die USA.
Was Flüchtlinge angeht, so ist das Zahlenverhältnis zwischen "Einheimischen" und Flüchtlingen in vielen Ländern Afrikas oder Asiens wesentlich extremer als in der BRD. Man werfe nur einen Blick in den Sudan, den Kongo oder angrenzende Regionen.

Staaten wie die USA, Kanada, Australien, Neuseeland, Israel oder Mittel- und Südamerika bestehen faktisch nahezu ausschliesslich aus Migranten, aus Menschen, die vor Verfolgung und Unterdrückung aus politischen und religiösen Gründen geflohen sind - oder schlichtweg aus der Armut, bzw. vor Krieg und Kriegsfolgen geflohen sind. Gleiches galt ja auch für die grossen innereuropäischen Migrationsströme zwischen 1945 und 1989, als Menschen eben ihr Leben riskierten, um ein besseres Leben im "freien Westen" zu führen. Nicht allen ist dies bekanntlich gelungen.

Grundsätzlich ist es das gute Recht eines Menschen, unerträgliche Lebensbedingungen, die sich aus den verschiedensten Gründen in absehbarer Zeit nicht verändern lassen, gegen ein möglicherweise besseres Leben in der Fremde einzutauschen. Hätten beispielsweise die Juden Europas sagen sollen: Ach was, ich bleib hier sitzen und warte, bis die Faschisterei ein Ende findet? Sicher, das haben nicht wenige getan. Deren Ende ist bekannt. Würde man sich selbst oder seiner Familie dieses Ende wünschen? Oder würde man nicht doch lieber die Flucht ergreifen?


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05.10.2011 um 15:50
@Doors

Ich verstehe schon, was du sagen willst.
Es nachvollziehbar, dass man versuchen möchte, woanders nochmal von vorne anzufangen.

Das ist auch okay.

Jedoch ändert es absolut nichts an der Tatsache, dass es keinen anstrengungslosen Wohlstand gibt. Nicht in den USA, nicht in Deutschland, nicht in Neuseeland oder in südamerikanischen Ländern.

Wie ich schon häufig schrieb, weil es auch meine Überzeugung ist: Es ist kein Problem für mich, wenn Menschen aus anderen Ländern nach Deutschland kommen und hier leben möchten.
Das mögen sie tun.

Aber es muss klar sein: Sie müssen dafür auch was leisten. Deutschland ist eben Deutschland und nicht deren Heimatland. Sie können nicht erwarten oder gar verlangen, dass sie hier nach den gleichen Regeln leben können, wie in ihren Heimatländern.

Und sie können ebenfalls nicht erwarten, dass sie hier nur profitieren dürfen, aber nichts für die Gesellschaft mit leisten.

Unsere Gemeinschaft lebt davon, dass die meisten Menschen einen Teil dazu beitragen.
Wenn das Verhältnis derer, die nur profitieren, zu groß wird gegenüber jenen, die zur Gesellschaft beitragen, dann wird das die Gesellschaft über kurz oder lang zerstören und niemand hat mehr etwas positives davon.


Das kann man am besten mit klaren Grundregeln verhindern, denke ich. Es muss klargestellt sein:
Diese und jene Hilfen werden geboten, dies und jenes wird von den Neuankömmlingen gefordert.

Wie schon gesagt, es sind in meinen Augen keineswegs unmögliche Forderungen, sich an die deutschen Gesetze zu halten, Bildungsmöglichkeiten zu nutzen und sich die Sprache anzueignen.


Was nicht abgegeben und verfolgt werden darf, ist das Versprechen von anstrengungslosem Wohlstand.


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Invasion der Hoffnungslosen: Armutstouristen erobern den Westen

05.10.2011 um 15:57
@Kc
Zitat von KcKc schrieb:Aber es muss klar sein: Sie müssen dafür auch was leisten. Deutschland ist eben Deutschland und nicht deren Heimatland. Sie können nicht erwarten oder gar verlangen, dass sie hier nach den gleichen Regeln leben können, wie in ihren Heimatländern.
was stellste dir denn als "leistung" vor

ich glaube, dass die wenigstens sich in ruhe die länder aussuchen, wo sie hin möchten - sie wollen weg - sich, ihre familie retten und sie haben gehört, dass es da und dort gut zu sein scheint

es ist eine absolute notsituation - manchen scheint das risiko auch nicht wirklich klar zu sein, was sie eingehen

sie scheinen nicht zu wissen oder zu ahnen, dass man sie eben nicht an land lässt -
ob einige ahnten, dass sie für geld ihren tot kauften?


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05.10.2011 um 16:03
@Kc

Wer beispielsweise als illegaler Arbeitsmigrant auf spanischen Gemüseplantagen seine Gesundheit und sein Leben riskiert, ist für mich angesichts der dort herrschenden Bedingungen keiner, der "anstrengungslosen Wohlstand" geliefert bekommt. Auch nicht der, der als illegalisiertes Flüchtlingskind in Frankreich lebt, ohne Schule, ohne Gesundheitsversorgung, oft ohne ein Dach über dem Kopf schutzlos (weil illegalisiert) meist sexueller Ausbeutung ausgesetzt ist.

Diese Kinder, ich habe einige über ein Hilfsprojekt in Paris kennen gelernt, haben schon im Grundschulalter die Erfahrung machen müssen, dass es keinen "anstrengungslosen Wohlstand" gibt, ziehen aber diese elendigen Lebensumstände in Frankreich, die ich meinen ärgsten erwachsenen Feinden nicht gönnen möchte, immer noch dem sicheren Tod als Kindersoldat, Zwangsarbeiter in Coltanminen oder Hungeropfer vor. Diese Kinder haben Mut und Lebenswillen, wie ich ihn sonst nur selten erlebt habe.

Vielleicht ist es ganz hilfreich, sich mit diesen Menschen mal Auge in Auge zu unterhalten und ihre Geschichte kennen zu lernen. Dann kann man ihnen ja immer noch sagen: Verpiss Dich, hau ab in den Kongo und verrecke da, ausserhalb meines Blickwinkels. Von meiner Kohle bekommst Du jedenfalls keinen Cent, stinkefauler Armutstourist. Das sollte man ihnen so deutlich sagen, wenn man dieser Meinung ist.


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