kiki1962 schrieb:yeap - die arbeitslosigkeit in deutschland ist so niedrig, weil die meisten menschen keinen willen haben ;-) ihre perspektiven zu ändern
wenn sie courage hätten, selbstachtung würden sie nicht für 400 euro, nicht für 800 arbeiten gehen, sondern solche miesen jobs an den nagel hängen
Mut braucht man nicht viel. Man braucht den Willen etwas zu schaffen, etwas aufzubauen. Die meisten Arbeitlosen und jene die hier für 400€ arbeiten, haben Bildungsmäßig in der Schule versagt, hatten nicht die nötige Disziplin zu lernen und eine gute Ausbildung zu machen. Denen war alles andere, jeder noch so große Schwachsinn wichtiger als in der Schule zu lernen und für ihre Zukunft vorzusorgen. Jetzt tragen sie für ihre früheren Versäuminsse die Konsequenzen, da hab ich keinerlei Mitleid mit denen.
Andererseits, wenn man nicht mit dem Lohn zufrieden ist oder es keine Arbeit gibt, dann muss man sich eben selbst eine schaffen, sich selbstständig machen eine Idee oder etwas das man gut kann vermarkten.
kiki1962 schrieb:vielleicht erfahren wir irgendwann mehr, warum es bei dem deutschen klappte, warum nicht bei dem afrikaner
Meines erachtens liegt das einfach an einem anderen gesellschaftlichen und kulturellen Hintergrund. Wir Europäer haben uns schon vor langem zu einer Industrie- und Dienstleistungsgesellschaft entwickelt, dementsprechend hat sich auch unsere Gesellschaft und Kultur geändert, Aufklärung, Sozialismus, Nationalismus haben das ermöglicht, waren die Kinder dieser Entwicklung. Wir sind eben keine unselbstständigen Bauern mehr die ihren Feudalherren und Königen huldigen und in Kleinstaaterei Bayern gegen Preußen, Katholiken gegen Protestanten Krieg führen.
Wo bei uns diese Entwicklung quer durch alle Schichten gegangen ist das bei den Afrikaner eher ausgeblieben.
Beispielsweise waren die europäischen Staaten schon vor dem 2. WK Industrienationen und nachher waren sie auch wieder welche trotz der ganzen Zerstörung, den Millionen Toten und den ganzen Flüchtlingen die es gab.
Die afrikanischen Staaten hingegen waren vor der Kolonialisation keine Industrienationen und auch wenn die Kolonialstaaten dort einiges aufbauten wurde das am Ende wieder zerstört und sie waren es nachher wieder nicht, sofern nicht wie beispielsweise in Australien und den USA die Europäer geblieben sind und daran wird auch noch soviel Entwicklungshilfe nichts ändern.
Doors schrieb:Nur mit dem Staat als Mutter habe ich ein Problem: Heisst es nicht Vaterland?
Mutterland, Vaterland? Spielt das denn eine Rolle, da ein Vater ja auch nicht sein Gehalt verschenken und seine Familie verhungern lassen kann? Bei den Engländern ist die Bezeichnung "mother country" glaub sowieso gebräuchlicher.