@Thawra Thawra schrieb:Das stimmt eben auch gar nicht. Wert ist immer relativ. Marx hat schon gezeigt in einem seiner Bücher, dass praktisch immer irgendeine Art Geld vorhanden sein muss, da sonst eine Wirtschaft - egal welcher Art, die gibt es auch nach dem Crash - sonst gar nicht funktioniert.
Genau. Aber wenn der Crash kommt und er zu Unruhen in den einzelnen Ländern führt, dann kann es durchaus sein, dass die Transportwege auch für Nahrungsmitteltransporte zumindest teilweise abgeschnitten sind.
Einen Wert erhält eine Sache dadurch, dass jemand bereit ist, für diese Sache etwas zu geben. Gold mag nach der Kriese sicherlich von Vorteil sein, wenn die Menschen den Unsinn, dieses Metall mit einem derart hohen Wert auszustatten immer noch nicht begriffen haben.
Nehmen wir einfach das worst-case-Szenario (davon rede ich im übrigen hier die ganze Zeit, nicht von einem kleinen Wirtschaftszusammenbruch
;)): Die Wirtschaft bricht zusammen, die Produktion steht still, die Regale in den Supermärkten sind geplündert. Es ist ungewiß, wann wieder sowas wie eine Ordnung aufgestellt wird. Würde ich dann hingehen und meine Nahrungsmittel gegen Gold tauschen, wäre ich doch schön blöd, wenn ich nicht weiß, wann ich zum nächsten mal Nahrung bekommen kann. Ich würde zumindest ein großes Risiko eingehen, wenn ich Nahrung abgebe.
Thawra schrieb:LOL. Also ungefähr genau so lange, wie es überhaupt menschliche Hochkulturen gibt... :D
Ja, erschreckend, nicht wahr. Die Menschheit ist seit Jahrtausenden so blöd, einem völlig unnützem Metall einen immensen Wert zuzuordnen. Würde eine wirklich intelligente und zivilisierte Spezies so primitiv handeln? Denk mal drüber nach.
;)wulfen schrieb:Was das Notfallager angeht- ist schon eine sinnvolle Sache, aber eben AUCH.
Es kostet wirklich nicht viel, aber ist dadurch eben auch keine Möglichkeit eventuelles Vermögen zu sichern.
Da ist es, das Wort Vermögen. Die menschliche Gier, zu Hamstern. Ein kleiner Teil der Weltbevölkerung häuft unsinnig hohe Vermögen an und will immer mehr und mehr, aus Angst etwas zu verlieren. Der größte Teil der Weltbevölkerung kämpft täglich darum, überhaupt das Lebensnotwendige zu bekommen. Am Ende werden zwangsläufig alle verlieren.
Das ist ein Sozialverhalten, wie es selbst im Tierreich selten oder sogar gar nicht zu finden ist. Die Leittiere fressen ihren Herden alles weg, bis sie am Ende ohne Herde dastehen. Aber der Mensch hält sich für ein zivilisiertes und soziales Wesen. Klasse
:Dwulfen schrieb:Wir werden genau wie letztes mal die Banken retten, das wird mindestens eine halbe BILLIARDE* kosten, bei einer derzeitgen Verschuldung von 2 Billiarden.
Du, mach da mal drei Nullen weg. Ist dann immer noch eine immens große, aber korrekte Zahl.
;)