Breivik sieht Moslems nicht als Menschen an. Für ihn können diese "Tiere" keine Schuld an dieser Situation haben. Er wendet sich in seinem Hass gegen die sozialistische Regierung, deren offene und angestrebte Multikultur den norwegischen Idealen den "Dolchstoß" versetzen. Durch diese Vermengung der Kulturen würde der Norweger an sich seinem kulturellen Erbe und seiner Tugenden beraubt. Als wahrer Patriot muss man sowas natürlich verhindern.
Genau da haben wir die Schnittpunkte mit dem Rechtspopulismus. Vielleicht nicht unbedingt im norwegischem Raum, aber Breivik war auch Online sehr aktiv. Wie man weiß tummelt er sich gerne auf solch rechtspopulistischen Seiten herum.
http://www.sueddeutsche.de/digital/blogger-fjordman-deckt-seine-identitaet-auf-vorbild-fuer-einen-moerder-1.1128759Denn seine Sichtweise ist mehr als nur konform zu den verklärten Aussagen aufseiten solcher Hetzer. Und das was mich am meisten ankotzt ist, dass solche Menschen sich heiklen Themen annehmen und schön mit den Ängsten der Menschen spielen um zu "verkaufen" ohne dabei skrupel zu empfinden, dass die ganze Situation dadurch noch prekärer wird. Das ist die Urdefenition des Populismus. Ich nutze diese Ängste, schüre sie und profitiere davon. Das man dabei das Fass zum überlaufen bringen kann hat Herr Breivik demonstriert.
Vorher waren es Kommunisten nun sind es Muslime. Erschreckenderweise hatten und haben die wenigsten aber Ahnung von dem "Bösen" ihrer Zeit gehabt, plapperten nur nach was ihnen vorgekaut wurde.