Tenth schrieb:Zum anderen ist es auch für Zahlreiche eine Fußfessel gewesen.
Religionen haben IMMER und zu allen Zeiten den Fortschritt gehemmt.
Sie haben IMMER andere ausgegrenzt.
Immer Gewalt hervorgerufen.
Religionen haben Mord und Selbstmord verurteilt, haben aber, - vom Menschenopfer ganz abgesehen -, grausamste Verfolgungen Andersgläubiger erlaubt oder geboten.
(Fritz Bauer, dt. Jurist u. Generalstaatsanwalt, 1903-1968)
Waren immer opportunistisch, ihr Fähnchen nach dem Wind gehängt.
Es ist üblich geworden, immer dann, wenn die Haltung der offiziellen katholischen Kirche in Deutschland während der Nazizeit angezweifelt wird, die Namen der Männer und Frauen zu zitieren, die in Konzentrationslagern und Gefängnissen gelitten haben und hingerichtet worden sind. Aber jene Männer, Prälat Lichtenberg, Pater Delp und die vielen anderen, sie handelten nicht auf kirchlichen Befehl, sondern ihre Instanz war eine andere, deren Namen auszusprechen heute schon verdächtig geworden ist: das Gewissen.
(Heinrich Böll, dt. Schriftsteller, 1917-1985)
Haben immer Menschenrechte mit Füßen getreten, als größter Arbeitgeber Deutschlands verbieten sie Gewerkschaftsmitgliedschaft und können so weit unter Tarif zahlen, bestimmen über das Privatleben der Arbeitnehmer. (Entlassung bei Scheidung ec,).
Sie haben Kulturen und die Völker gleich mit vernichtet.
Alle Einrichtingen mit denen sie sich schmücken und sich so einen sozialen Anstrich geben kommen vom Staat, nicht von den Kirchen.
Die Kirchen lassen sich 10 Milliarden Steuern vom Staat einziehen (und keiner weiß wo die bleiben) und 10 Milliarden Subentionen liefern- von ALLEN Bürgern.
Wenn ich mir die Diskussion hier anschaue muss ich Goethe recht geben:
Es ist gar viel Dummes in den Satzungen der Kirche. Aber sie will herrschen, und da muß sie eine bornierte Masse haben, die sich duckt und die geneigt ist, sich beherrschen zu lassen. Die hohe, reich dotierte Geistlichkeit fürchtet nichts mehr als die Aufklärung der unteren Massen.
(Goethe, zu Eckermann)
Diese Masse schafft es aber teilweise tatsächlich zu behaupten das Religionen etwas "Gutes" hätten.
Ohne Religionen aber hätte es einen Breivik nicht gegeben.
Weder hätte err mit dem Christentum argumentieren können, noch gäbe es eine Angst vor dem Islam.
Die Welt wäre friedlicher.