@bit Du bist nicht bereit, Deine Ansichten zu korrigieren, nicht wahr? Entweder es entspricht exakt Deiner Ansicht, oder es wird ignoriert!
Charlie Chaplin selbst bestätigt in seiner Biographie, daß er sich gegen sein eigenes Studio, United Artists, durchsetzen musste, obwohl er sogar Anteile daran hielt. Du wirst doch nicht behaupten wollen, daß United Artists in der Hand der Nazis war?
Es war in den 30er Jahren auch in Amerika nicht so, daß man Juden mit offenen Armen empfing und das betraf nicht nur die Nazis. Selbstverständlich wäre man entsetzt gewesen, wenn man die Tragweite von Hitlers "Judenpolitik" erahnt hätte, aber die Entmachtung der Juden wurde durchaus mit Verständnis und Sympathie aufgenommen. Das betraf nicht nur Nazis in Amerika, sondern war in der Gesellschaft verbreitet. Erst als man langsam erfuhr, was wirklich geschah, zumindest teilweise (die grausame Wahrheit erfuhren sie ja erst 1945 in vollem Ausmaß), änderte sich die Haltung Amerikas grundlegend.
Das sind Dinge, die ich mir nicht aus den Fingern sauge. Ich habe im Laufe der Jahre oft solche Hinweise gefunden, vorwiegend in der Filmliteratur, die ich hier habe, weswegen es mir im Augenblick etwas schwer fällt, Zitate vorzulegen. Ich bin zur Zeit etwas behindert und komme nicht an meine Bücherregale...
Ich habe selbst amerikanische Wurzeln und würde sicher nicht versuchen, die Amerikaner zu diskreditieren, aber gewisse dunkle Stellen der amerikanischen Vergangenheit muss man akzeptieren, so wie man auch die deutsche Vergangenheit akzeptieren muss, um in der Lage zu sein, aus der Geschichte Konsequenzen zu ziehen.