Krieg doch eine Lösung?

@pho01

pho01 schrieb:Lasst GrandOldParty mit seinem 50 jahre altem Weltbild doch einfach, ändern wird man es sowieso hier im Forum nicht.

Eigentlich hast du auch Recht damit. Das Schlimme ist aber, dass solche Menschen mit dazu beitragen, dass diejenigen welche die Geschicke der Welt lenken und genauso denken, ihre Interessen umso effektiver durchsetzen können -- zu unser aller Leidwesen.

@GrandOldParty

GrandOldParty schrieb:Da hat z.B. @Larry08 eine ganz einfache Frage gestellt, nämlich wie man so etwas stoppen soll?

Also wenn das Kind in den Brunnen gefallen is wie sagen wir mal ab 33 in Germany, kann man meiner Meinung nach kaum noch etwas stoppen. Dann heißt es abtauchen oder abhauen. War im Reich Nr. III sicher nich ganz ungefährlich, geb ich zu. Hat aber in der DDR scheinbar einigermaßen funktioniert. Da sind 'ne Menge Leute abgehauen, oder haben es zumindest versucht. Leider haben es einige auch mit dem Leben bezahlen müssen. Am Ende is das System dann aber mit daran zusammengebrochen. Also meine Antwort an @Larry08. Wenns in Deutschland wieder losgeht, abhauen in ein Land das dann nich an Deutschland ausliefert. ;)

Vorher diskutieren mit @GrandOldParty und ihm immer wieder aufzeigen, dass er leider nur einen Blick für den Moment hat, aber nich mal den Tellerrand erkennen kann, über den er eigentlich endlich mal hinausschauen sollte. ;)

Gruß greenkeeper

@greenkeeper

Ja, als Mensch kann man das machen. Aber was als Staat?

@GrandOldParty

Na ja als Staat kann man z.B. Flüchtlinge wie mich dann aufnehmen, so wie die USA das gemacht haben in den 30er Jahren. Ansonsten raus halten solange man als Staat nich selbst angegriffen wird. Haben die Amis damals perfekt hinbekommen. Den ersten Schlag eingesteckt und erst dann ganz langsam ausgeteilt. Warum machen sie es heute nich auch so ? Hat doch damals ganz gut funktioniert. Na versteh einer die Amis. ;)

Gruß greenkeeper

@greenkeeper

Das sehe ich ganz und gar nicht so und obwohl ich die USA sehr mag, ist das einer meiner Kritikpunkte an ihnen. Sie haben damals erst viel zu spät eingegriffen. Hätten sie es eher getan, und auch wichtige Punkte der Vernichtungssystems angegriffen, hätte man wahrscheinlich sehr viele Menschen aus den KZ's retten können.

Man kann nicht zusehen, wenn ein Staat seine Bevölkerung abschlachtet.

Die Souveränität eines Staates wiegt weniger als Menschenleben.

GrandOldParty schrieb:Die Souveränität eines Staates wiegt weniger als Menschenleben.

Und wenn die USA verloren hätten.Dann hätten die Menschen in den USA ein ziemliches Problem gehabt.

@TundraLdbz
Im Fall einer Niederlage der Alliierten, wäre Amerika so oder so vom Rest der Welt abgeschnitten worden und es nur eine Frage der Zeit gewesen bis der Krieg zu ihnen gekommen wäre.

@TundraLdbz

Das ist halt das Risiko. Aber man kann doch sein Eintreten für die gute Sache davon abhängig machen, dass man vielleicht verliert.

@GrandOldParty
Natürlich kann man.Und es ist ja nicht so,dass die USA später aus purer Nächstenliebe in den Krieg mit eingestiegen sind.

@GrandOldParty

GrandOldParty schrieb:Man kann nicht zusehen, wenn ein Staat seine Bevölkerung abschlachtet.

Man soll ja auch nich kommentarlos zusehen, sondern sich VORHER was einfallen lassen, bevor es zur Katastrophe kommt. Diplomatisch und wirtschaftlich einmischen, die Diktatoren dort treffen wo es ihnen weh tut, also finanziell schädigen. Ich denke da gäbe es genug Möglichkeiten.

Wenn die Katastrophe dann aber da is, sorry, dann musst Du erst mal Dich selber in Sicherheit bringen bevor Du andere in Sicherheit bringen kannst. Und glaub mir man hätte auch diplomatisch was tun können damals in den 30ern, man hat das ganze nur nich wahrhaben wollen. War ja auch das erste Mal in der Menschheitsgeschichte, das ein Staat in dieser Art seine andersdenkende oder andersglaubende Bevölkerung massakriert. Gab's bis dahin einfach kein Beispiel für. :(

Gruß greenkeeper

@greenkeeper @TundraLdbz

Und genau deswegen bin ich für die Pax Americana.

@GrandOldParty

GrandOldParty schrieb:Und genau deswegen bin ich für die Pax Americana.

Weswegen? Und für welchen, den aus den 30ern oder den von heute ?

Gruß greenkeeper

@greenkeeper

greenkeeper schrieb:Wenn die Katastrophe dann aber da is, sorry, dann musst Du erst mal Dich selber in Sicherheit bringen bevor Du andere in Sicherheit bringen kannst.

Deswegen. Die letzten Jahrzehnte waren deswegen so stabil, weil die USA die alles dominierende Macht waren. Man hört ja immer wieder, dass die Welt jetzt "multipolar" werden soll und nicht mehr einer allein, also die USA, als dominieren sollen.

Nun, wir hatten schon mal multipolare Welten und zwar vor dem Ersten Weltkrieg und auch vor dem Zweiten Weltkrieg.

Multipolare Welten sind nicht gut, sie bringen Instabilität.

@GrandOldParty
Da ist aber einer ein großer US-Patriot.Die Welt ist im Moment immer noch multipolar.Und wird sicher nicht nur durch die USA an einem Krieg gehindert sondern von der Wirtschaft.

@TundraLdbz

Ihr werdet es noch sehen! Ihr werdet euch noch an die netten USA zurücksehnen, wenn China tatsächlich mal seine Muskeln spielen lässt. In Asien haben sie es übrigens schon gesehen, aber dazu solltet ihr mal anständiges TV gucken. Ich empfehle dringend "Fareed Zakaria GPS".

@GrandOldParty
Ich dachte die Welt wäre nicht multipolar.Wie kann es also die große Macht China geben?Und wieso sollte ich mir die ''netten'' USA zurücksehnen.Werden sie bald böse?

@GrandOldParty

GrandOldParty schrieb:Die letzten Jahrzehnte waren deswegen so stabil, weil die USA die alles dominierende Macht waren.

Auch hier muss ich Dich leider wieder fragen, welche meinst Du, die letzten zwei? Die waren für uns meiner Meinung nach in keinem Fall stabiler als die 70er nach Vietnam und die 80er. Da gab es sogar Krieg vor unserer Haustür, auf dem Balkan. Deshalb sind wir im Kosovo. Und jetzt sind wir auch in Afghanistan. Die Russen nich mehr. Wenn's Dir um Fragen der Stabilität geht, dann empfehle ich darum zu bitten, dass man eins, zwei, drei die Mauer wieder hochzieht. Die war stabil, zumindest nach einer Seite. ;)

Gruß greenkeeper

Die letzten Jahrzehnte waren stabil? Klar, wenn man in den Wohnzimmer Europas lebt, dann trifft das durchaus zu. Ansonsten brennt die Welt wie eh und je. Seit 1990 alleine über ein Dutzend Kriege. Stabil ist es nur aüßerst einseitg.

@TundraLdbz

Da hast du mich falsch verstanden. Die Welt wird multipolar, sie ist es in großen Teilen jetzt schon.
Nein, du wirst die netten USA zurückwünschen, wenn du sehen wirst, was die Alternative ist: China. Und eben asiatische Länder erleben das gerade am eigenen Leib, was es heißt, wenn China mal auf den Tisch haut. Frag mal Japan.

@greenkeeper

Die Welt war schon stabil. Vergleiche die Welt doch nicht mit einer nicht-existenten Utopie, sondern mit der Vergangenheit. Natürlich war die Welt stabil, denn es gab keine Weltkriege.

@GrandOldParty
Wieso sollte ich mir dann die netten USA zurückwünschen?Die sind doch immer noch da.Und wozu soll China die Alternative sein?Und ich glaube du siehst China aufgrund deiner pro-USA meinung etwas zu negativ.