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USA & die Politik - Eine Welt für sich?

780 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Politik, USA, Krieg ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

USA & die Politik - Eine Welt für sich?

07.06.2011 um 19:09
@Fedaykin
wie so oft: alles hat zwei seiten - die frage ist nur, welche "seite" größer ist - schwarz oder weiß ?

@kofi
ja- der artikel ist gut - taz niveau -
okay, ein bisschen nachdenken muss man über so viel Weitsicht schon.
... - die politik reagens im querschnitt vom ursprung bis heute ;=)


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USA & die Politik - Eine Welt für sich?

07.06.2011 um 19:26
@kiki1962

Nixon hat auch so seine Dinger, die nicht koscher sind.Der hat Allende in Chile aus dem Amt jagen lassen um einen Pinochet zu installieren, der seine Landsleute wie Vieh behandelt hat.Terror, Tod und Folter unter Pinochet, weil die USA keine linke Regierung an der Macht sehen wollten.
Das ist schoon bitter.


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USA & die Politik - Eine Welt für sich?

07.06.2011 um 19:33
@kofi
ich weiß - kenne die storie - bin damit aufgewachsen - .. wie mit dem vietnamkrieg - zwar aus einer anderen perspektive - aber war schon prägend für mich als kind -


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USA & die Politik - Eine Welt für sich?

07.06.2011 um 19:34
Zitat von kofikofi schrieb:die Chinesen schmeißen ihre Säuglinge auf den Gehweg
solche Beiträge kannst du dir sparen ! weder habe ich es geschrieben noch denke ich so .... höre bitte auf mit diesen billigen Unterstellungen !


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USA & die Politik - Eine Welt für sich?

07.06.2011 um 19:49
Zitat von FedaykinFedaykin schrieb: ... und man Kann Nixon nun mal seine Leistungen nicht nehmen Watergate hin oder her.
Ja der Mann hat sich wirklich einiges geleistet. Watergate hin oder her. Ein paar unbeteiligte Studenten hat es dabei auch erwischt.

Wikipedia: Kent-State-Massaker

Gruß greenkeeper


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USA & die Politik - Eine Welt für sich?

07.06.2011 um 19:52
Politik ist insgesamt verlogen geworden ... laut @kofi &Co liegt alles übel bei Amerika :(
sehen wird doch mal China .. da gibt es kaum bis keine Infos ..
Japan .. auch hier Fehlanzeige wenn man bedenkt wie tröpfchenweise die Infos nun kommen ... von der arabischen Liga "der grösste Verlogene Haufen" wo man hinsieht alles Käse..

Die Welt wächst zusammen .. vielleicht gehört es dazu "keine Ahnung"

Aber @kofi du verfolgst doch ganz andere Ziele .... oder ?


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07.06.2011 um 19:58
ach und die Grünen sollten wir auch nicht vergessen ... mit den Grünen in den Krieg.... :) Politik ist seltsam geworden.


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07.06.2011 um 19:58
@rumpelstilzche
"alles" übel sagt keiner - aber dieser staat zieht eine blutspur über den globus

china will doch keiner "weich reden" - hier geht es um die USA - vergleiche mit anderen staaten - sicher gibt es hier und da parallelen . . . - zumindest andere grausamkeiten -


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USA & die Politik - Eine Welt für sich?

08.06.2011 um 00:22
@kiki1962 @greenkeeper @Spartacus @Koriander @NeoDeus @osamabama @Paka

Ich hab mich nie mit Imperialismus beschäftigt.Nicht mal in Zusammenhang mit den USA.Das Wort an sich klingt schon böse.Aber so beim recherchieren in meiner Literatur und im Internet und aus Zitaten von amerikanischen Politikern und sogenannten "think-tanks" seh ich, dass das Thema hochaktuell ist, nicht nur unbedingt als Vorwurf bei linken Kreisen, sondern als Wunsch in manchen Kreisen.
A) Was denkt ihr dazu?, B) Wusstet ihr, dass es ganze Institute in den USA gibt, die sich nur damit beschäftigen, wie "ordentlicher Imperialismus" der USA zu Stande kommt?

http://newamericancentury.org/index.html (Archiv-Version vom 07.06.2011)

Das Project for the New American Century (PNAC), zu deutsch: Projekt für das neue amerikanische Jahrhundert, war eine US-amerikanische neokonservative Denkfabrik mit Sitz in Washington, D.C.. Es befand sich im selben Gebäude wie das American Enterprise Institute.
Es wurde im Frühjahr 1997 als nicht-kommerzielle Ausbildungsorganisation mit dem Ziel gegründet, für weltweite Führerschaft der Vereinigten Staaten zu werben. Das PNAC wurde im Jahr 2006 aufgelöst.Die 2009 gegründete Foreign Policy Initiative ist als Nachfolgeorganisation des PNAC zu sehen.

Mitglieder waren unter anderem:

# Dick Cheney, Vizepräsident (2001–2009)
# Donald Rumsfeld, Verteidigungsminister (1975-1977, 2001-2006)
# Paul Wolfowitz, stellvertretender Verteidigungsminister (2001–2005), Weltbank-Direktor (2005–2007)
# Richard Armitage, Vize-Außenminister (2001–2005)
# Richard Perle, Präsidentenberater (2001–2003)
# John R. Bolton, Botschafter bei den Vereinten Nationen (2005–2006)
# Lewis Libby, Stabschef des Vizepräsidenten (2001–2005)
# William J. Bennett, Direktor der Drogenaufsichtbehörde (1989–1991)
# Zalmay Khalilzad, Botschafter in Afghanistan (2003–2005), im Irak (2005–2007), bei den Vereinten Nationen (2007–2009

Dieser Dick Cheney, was ist dieser Mann eigentlich?Wo hat denn der seine Finger überall im Spiel?Der ist ja schon krass...

Was Wikipedia dazu meint:
Wikipedia: Project for the New American Century


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USA & die Politik - Eine Welt für sich?

08.06.2011 um 00:28
PNAC ( Projekt für das Neue Amerikanische Jahrhundert) wurde am 3. Juni 1997 gegründet und hat das erklärte Ziel, die "weltweite Unterstützung für die globale Führungsrolle der USA" einzufordern. Die selbst gewählte Verkündung: "Die US-Außenpolitik muss unverfroren und entschlossen die amerikanischen Prinzipien im Ausland durchsetzen.", lässt keinerlei Zweifel an ihrem Vorhaben offen.

William Kristol als Chairman scheint für die Durchsetzung dieser unnachgiebigen Ziele die geeignete Person zu sein. Das Selbstverständnis der amerikanischen politischen Elite scheint losgelöst von Moral und demokratischen Barrieren - ihr Machtanspruch kombiniert mit ihrem unbedingten Willen zur Vorherrschaft zur Sicherung der Ressourcen und der amerikanische Weg in die Weltherrschaft eröffnen düstere Einblicke in ihr Denken und ihre Selbstherrlichkeit. Mit etwas Suchen findet man auf PNAC's offiziellen Seiten im Internet den Beweis dafür, dass der Irak-Krieg im PNAC entworfen worden ist und mindestens seit 1997 nach Plan verläuft.

Bereits am 26. Januar 1998 ist die erste Version des verräterischen Dokuments "Rebuilding America's Defenses - Strategy, Forces and Resources for a New Century" zusammen mit einem Begleitbrief an Präsident Bill Clinton gesendet worden, den alle Fädenzieher, darunter auch der neue US-Botschafter der UN, John Bolton - unterzeichnet haben, und zwar:

Elliot Abrams, Jeffrey Bergner, Francis Fukuyama, William Kristol, Donald Rumsfeld, Paul Wolfowitz, Richard L. Armitage, John Bolton, Robert Kagan, Richard Perle, William Schneider, Jr., R. James Woolsey, William J. Bennett, Paula Dobriansky, Zalmay Khalilzad, Peter W. Rodman, Vin Weber und Robert B. Zoellick
Interessant hab ich nie gewusst, gepaart mit der amerikanischen ideologischen Vorstellung des Manifest Destiny, sehr beunruhigend alles.
Werden sie jemals zulassen, dass China als zweite Supermacht auf die Bühne tritt?


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USA & die Politik - Eine Welt für sich?

08.06.2011 um 00:45
@Spartacus Von meinem Vater habe ich wohl einen sehr guten Satz für die USA - Politik gelernt.

Sie lautet, 1. Die Vereinigten Staaten von Amerika möchten auf keinen Fall dich als Land egal welcher Art und Weise als eine Bedrohung sehen. Sie möchten immer und überall die Weltmacht sein und bleiben. Andere haben sich unterzuordnen.

2. Die Vereinigten Staaten von Amerika möchten dich auf keinen Fall als Land egal welcher Art und Weise als Wirtschaftliche Last sehen. Sie möchten nur sich selbst unabhängig bleiben und fordern dies auch von allen anderen.

Kurz gefasst, sei nicht ein Dorn in meinem Auge und ich werde keins in deinem.


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08.06.2011 um 05:15
Zitat von kiki1962kiki1962 schrieb:"alles" übel sagt keiner - aber dieser staat zieht eine blutspur über den globus
du sprichst von den Grünen ?


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08.06.2011 um 07:59
@kofi
Imperiale Macht - ja ein grausiges Wort - aber die Realität ist mit aller Brutalität so - "wir bringen Freiheit" - umschreibt das amerikanische Handeln. Man kuppelte mit den "Gegnern" eines Systems, kappte die Regierenden, die Amerika kritisch sahen und förderte Leute, die in ihrem Interesse die polit. Struktur aufrichteten, weiterführten.

Heute war es der Freund, morgen kann er zum ausgemachten Feind werden und es werden Bomben geworfen mit dem "Segen Gottes". Das nennen dann die Amerikaner: "Wir bringen die Freiheit und somit Demokratie" oder anders herum.

Das war ein "freistoßen" für amerikanische Interessen. MC-Donald und Coca Cola Reklame prangte auf Straßen und Plätzen - die große Freiheit: wenn du es dir leisten kannst, dann friss burger und sauf Cola - ...

@rumpelstilzche
ähm gibt es "grüne" in den staaten?


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08.06.2011 um 09:59
Zitat von kofikofi schrieb:Dieser Dick Cheney, was ist dieser Mann eigentlich?Wo hat denn der seine Finger überall im Spiel?Der ist ja schon krass...
Dick Cheney ist auf jeden Fall kein Saubermann. Er hat in 70ern die Untersuchungen bei der Olson-Affäre (MKULTRA) im Sand verlaufen lassen.
Dicke Kohle hat er bei Halliburton verdient, der Verein der von der US-Regierung (Bush) ohne öffentliche Ausschreibung den Zuschlag für die Belieferung der US-Streitkräfte im Irak bekommen hat.

über die PNAC habe ich vorher auch nichts gehört, deren Kredo passt auf jeden Fall zu Cheney und den anderen Konsorten. Alles Verbrecher in meinen Augen....


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08.06.2011 um 12:30
@kiki1962
Zitat von kiki1962kiki1962 schrieb:ähm gibt es "grüne" in den staaten?
Nein da gibt es nur Naziimperialisten. Dein Weltbild ist sicher.


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08.06.2011 um 12:31
@Tyon
was du so interpretieren kannst - ...

falsch - und "nur" würde ich auch nicht sagen - das würde meine freunde, die dort leben , beleidigen


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08.06.2011 um 12:42
@kiki1962
Zitat von kiki1962kiki1962 schrieb:MC-Donald und Coca Cola Reklame prangte auf Straßen und Plätzen - die große Freiheit: wenn du es dir leisten kannst, dann friss burger und sauf Cola
Diese Reduzierung würde deine Freunde sicherlich auch beleidigen.

Aber da du ja noch nicht mal weißt das es in den USA auch eine grüne Partei gibt, sei dir auf Grund von Unwissenheit verziehn.^^


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USA & die Politik - Eine Welt für sich?

08.06.2011 um 12:46
@Larry08
nö - sie kennen die "landnahmen" - sie wissen von der bedeutung amerikanischer foodketten - ;=)

danke für die rücksicht - bisher habe ich nur von bürgerbewegungen zu einigen themen gehört, aber nicht von parteien, die sich bestimmte merkmale "aufsetzen" -


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USA & die Politik - Eine Welt für sich?

08.06.2011 um 13:41
Die USA haben doch selber schuld daran das sie in der Welt nicht gut angesehen sind. Weil sie machen wo zu sie Lust haben, egal ob es legal oder illegal ist.
Wie in dem Fall des Deutschen Khaled al-Masri der von der CIA entführt wurde und Monate lang gefoltert wurde. Bis sie gemerkt haben das sie sich geirrt haben und nur eine Namensverwechselung vorlag.
Sind die betreffenden US-Bürger dafür bestraft wurden, Nein natürlich nicht. Hat er Schmerzensgeld dafür bekommen, Nein natürlich nicht.
Das ist die Arroganz der USA, die sie in der Welt unbeliebt macht.


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USA & die Politik - Eine Welt für sich?

08.06.2011 um 14:16
@Solomann

Ja.Genau zu diesem Punkt fällt mir eine Textstelle aus einem Buch ein.Und zwar aus einem Buch von einem Konservativen, der oben in meinem Beitrag über diese PNAC auch genannt wird, Robert Kagan.
Hmm, sein Buch " Macht und Ohnmacht.Amerika in der neuen Weltordnung" wäre jetzt eher sowas für fedaykin.Da wird gebasht auf die Europäer und die Deutschen was das Zeug hält, und zwar ziemlich überspitzt.Ich hab es nie ganz gelesen, nur einige Textzeilen waren ganz interessant und zwar einer davon zum Thema Arroganz, den ich dir mal bringe, passt ganz gut.
Heute sehen viele Europäer die Clinton-Jahre als eine Zeit transatlantischer Harmonie, aber schon damals begannen die Europäer die Macht und die Arroganz Amerikas in der Welt nach dem Kalten Krieg zu beklagen.Während der Clinton-Administration prägte der damalige französische Außenminister Hubert Vedrine den Ausdruck "Hyperpuissance", um einen amerikanischen Koloss zu beschreiben, der zu beunruhigend mächtig geworden war, um noch als "Superpower" bezeichnet zu werden.Und in den neunziger Jahren begannen die Europäer die USA als einen "Schikanierenden Hegemon" zu empfinden.Diese Beschwerden richteten sich insbesondere gegen Außenministerin Madeleine Albright, die ein amerikanischer Kritiker etwas überzogen als "ersten Außenminister in der amerik. Geschichte " beschrieb, "dessen diplomatische Spezialität darin besteht, andere Regierungen zu belehren, durch Drohungen einzuschüchtern und geschmacklos mit der Macht und der Überlegenheit seines Landes zu prahlen"



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