Merkel am Ende?
19.06.2020 um 15:52Hallo @sacredheart , hallo @alle !
Bitte entschuldige, das ich diesen Post erst jetzt aufgreife, es juckt aber in meinem Tippfinger.
Bei Flut können alle schwimmen, bei Ebbe sieht man aber wer ohne Badehose ins Wasser gegangen ist.
Die Gefahr einer Pandemie in Europa ist nun mal omnipräsent und da schockiert es schon, wie wenig man auf diese Möglichkeit vorbereitet ist.
In den Gesundheitsministerien gab es offensichtlich niemanden, der die verschieden Zahlen und Hochrechnungen prüfen konnte oder eigene Berechnungen anstellte. Falls doch, dann hat man die nicht gefragt. Insgesammt hatte die Recherchearbeit die vergleichbare Qualität, als wenn die Bildzeitung Internetblogger dazu befragt hätte. Mit der internationalen Zusammenarbeit klappt das auch nicht so richtig, denn ausländische Angaben hat man negiert, bis inländische Quellen deren Richtigkeit gestätigen. So kann man auch Zeit verplempern, die man eigendlich nicht hat.
Auf einer To Do Liste könnte stehen das bei Krankheiten, die über die Luft übertragen werden (egal, wie sie heißen), Atemschutzmasken helfen, wo der "Bundesnotvorrat" davon liegt und welche Unternehmen man über eine Art "Notstandsgesetz" von jetzt auf gleich zu deren Produktion verpflichten kann. Ähnliches gilt auch für Desinfektionsmittel und meinetwegen für Klopapier. Bildet man erst dann einen Arbeitskreis, wenn die Pandemie an die Tür klopft, ist es zu spät.
Kanzler Merkel hat in dieser Geschicht gleich mehrfach Glück !
Gesundheitspolitik ist erst einmal Ländersache und sie heißt auch nicht Jens Span.
Es gibt keine wirkliche Opposition, die die Finger in die Wunde steckt und Aufklärung fordert.
Bis die normalen "Wutbürger" aufwachen und Druck machen, haben wir erfahrungsgemäß einen neuen Kanzler.
Gruß, Gildonus
Bitte entschuldige, das ich diesen Post erst jetzt aufgreife, es juckt aber in meinem Tippfinger.
sacredheart schrieb am 08.06.2020:Nur hätten in dieser Schublade sehr viele To do Listen liegen müssen. Es war ja vor einem Jahr nicht klar, dass eine Pandemie mit einem derartigen Virus kommen würde. Dann hätte man gegen alle möglichen, auch völlig unbekannten Erreger schon Szenarien aufbauen müssen und zwar Viren, Bakterien, Pilze, Amöben, Protozoen mit jeweils ganz unterschiedlichen Verläufen und Übertragunswegen.Ich fange mal mit einer Redensart aus dem Bereich Geldanlage an, die auch auf die Politik übertragbar ist :
Bei Flut können alle schwimmen, bei Ebbe sieht man aber wer ohne Badehose ins Wasser gegangen ist.
Die Gefahr einer Pandemie in Europa ist nun mal omnipräsent und da schockiert es schon, wie wenig man auf diese Möglichkeit vorbereitet ist.
In den Gesundheitsministerien gab es offensichtlich niemanden, der die verschieden Zahlen und Hochrechnungen prüfen konnte oder eigene Berechnungen anstellte. Falls doch, dann hat man die nicht gefragt. Insgesammt hatte die Recherchearbeit die vergleichbare Qualität, als wenn die Bildzeitung Internetblogger dazu befragt hätte. Mit der internationalen Zusammenarbeit klappt das auch nicht so richtig, denn ausländische Angaben hat man negiert, bis inländische Quellen deren Richtigkeit gestätigen. So kann man auch Zeit verplempern, die man eigendlich nicht hat.
Auf einer To Do Liste könnte stehen das bei Krankheiten, die über die Luft übertragen werden (egal, wie sie heißen), Atemschutzmasken helfen, wo der "Bundesnotvorrat" davon liegt und welche Unternehmen man über eine Art "Notstandsgesetz" von jetzt auf gleich zu deren Produktion verpflichten kann. Ähnliches gilt auch für Desinfektionsmittel und meinetwegen für Klopapier. Bildet man erst dann einen Arbeitskreis, wenn die Pandemie an die Tür klopft, ist es zu spät.
Kanzler Merkel hat in dieser Geschicht gleich mehrfach Glück !
Gesundheitspolitik ist erst einmal Ländersache und sie heißt auch nicht Jens Span.
Es gibt keine wirkliche Opposition, die die Finger in die Wunde steckt und Aufklärung fordert.
Bis die normalen "Wutbürger" aufwachen und Druck machen, haben wir erfahrungsgemäß einen neuen Kanzler.
Gruß, Gildonus