Hier ist der Kommentarbereich interessant
http://meta.tagesschau.de/id/78935/reportage-flucht-um-jeden-preis-aus-syrienAm 06. November 2013 um 11:35 von eli
@ 10:24 von wekru
Rebellen befreien nicht Gebiete, um dort zu bleiben, sondern um sie als Basis zu benutzen weitervorzumarschieren. Jeder Gegner würde sie nicht zur Ruhe kommen lassen, will er überleben! Im Übrigen stand ganz klar im Artikel, dass der Graus mit dem Einfall der Rebellen begann! Und nicht etwa nur Frau mit Kindern flohen, sondern alle! Das ist es doch: die Mehrheit der wehrfähigen Syrer will diesen Krieg nicht!!!!!!!
Es ist nicht hinnehmbar wie hier immer noch Krieg als probates MIttel zum Ändern von Herrschaftsformen gerechtfertigt wird. Krieg spült die Rücksichtslosesten nach oben - wie in Syrien zu beobachten.
Das Baathregime ist derart verankert in Syrien, dass genug Menschen im System mit der Zeit Reformen herbeiführen werden. Und genau so ist der gesamte Ostblock ohne Bürgerkrieg zu seinen neuen -noch ausbaufähigen- Strukturen gekommen. Bashar Assad ist nicht der Diktator schlechthin, er wurde von der Baathspitze eingesetzt/zur Wahl gestellt. ER ist nicht ein Gadaffi/Saddam .....
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Am 06. November 2013 um 07:11 von Axtos
Es klingt so als ob sich die
Es klingt so als ob sich die Berichterstattung langsam der politischen und militärischen Wirklichkeit anpasst. Aus "Truppen des Diktators" wird "Regierungsarmee" und aus "Freiheitskämpfern" werden Rebellen. Noch zwei Monate und die "Rebellen" sind "Islamisten" und irgendwann nächstes Jahr war es dann die böse Al Kaida welche versucht hat Syrien zu destabilisieren. Man arrangiert sich wieder mit der Assad Regierung und verliert kein Wort mehr über die wahren Hintergründe und Geldgeber dieses Konflikts. Die "Freunde Syriens" waren dort vor dem Krieg schon verhasst. Immerhin hat man es geschafft das Syrien Jahrzehnte brauch um sich davon zu Erholen. Was die Hemmschwelle für eine militärische "Lösung" des Iran "Problems" weiter senken dürfte.
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Am 06. November 2013 um 07:19 von DeHahn
"Problemlösung" = Desaster
Amerikaner sind Menschen, die einem helfen Probleme zu lösen, die man ohne sie nicht hätte.
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Der sogenannte "Arabische Frühling" war ein genialer Schachzug, all jene arabischen Staaten zu destabilisieren, die a) US-kritisch, b) anti-islamisch, c) antikapitalistisch und d) gegen den Petrodollar, also für den Euro waren. Irak, Ägypten, Lybien, Syrien sind weg vom Fenster und der Iran lenkt ein. Alles wunderbar für die USA und Saudiarabien.
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Es geht nämlich gar nicht um die "Freiheit" der Völker und gegen den Islam, es geht um die Verteidigung der Beherrschung des Weltölmarktes in Verbindung mit dem Dollar. Gleichzeitig können nun die Islamisten dort Fuß fassen und diese Länder ins Mittelalter zurückführen. Und damit kann man jederzeit Drohnen oder Bomben dort abladen