@Glünggi @Achill @ThunderBird1 Glünggi schrieb:Ja dann glaubs halt nicht, dass die USA Assads Folterdienste in Anspruch nahm.
Es ist traurig, dass man Regierungsgewalt angesichts der Fakten noch nicht erkannt hat..
Das schliesst nicht aus, das Gegenseite, bewaffnete Opposition in Form von islamistischen Kämpfer in Gewaltspirale mehr als verwickelt ist, sie t.w. noch anführt..
http://www.heute.de/Der-Chronist-des-syrischen-Gr%C3%A4uels-30566050.html"Haben Sie während der Demonstrationen Gewalt erlebt?
Gewalt und Schüsse, ja. Wenn du zur Demonstration gehst, weißt du, du kommst vielleicht nicht zurück. In Syrien kannst du nicht einfach zu einem Freund sagen: "Weißt du, das Regime macht schlechte Arbeit, wir sollten protestieren." Dafür könntest du umgebracht werden. Vielleicht schießt dir ein Scharfschütze in den Kopf, vielleicht wirst du verhaftet und zu Tode gefoltert. Menschen werden festgenommen, und dann rufen die Sicherheitskräfte deine Familie an und sagen: "Bitte holen Sie den Ausweis ihres Sohns ab. Er ist tot." Freunde von mir sind unter Folter gestorben. Wir haben nie ihre Leichen gesehen. Ihre Mütter sind darüber ausgerastet.
Woher wussten Sie, dass sie unter Folter gestorben waren?
Nur ein Beispiel: Anfang 2012 habe ich mich mit vielen Frauen und Männern in geheimen Gruppen getroffen und über Demokratie diskutiert. Darüber, wie wir uns den Staat vorstellen. Einer dieser Aktivisten hieß Ayham Ghazoul, er war Zahnarzt. Im Juli 2012 wurde er verhaftet, und kurz darauf veröffentlichten die "Reporter ohne Grenzen" einen Bericht, in dem stand, Ayham Ghazoul sei unter Folter gestorben. Er war einer der zivilisiertesten, intellektuellsten, gebildetsten, friedlichsten Aktivisten, denen man in seinem Leben begegnen konnte. Wir wissen nicht einmal, wo seine Leiche ist, denn sie legen die Menschen in Massengräber."
http://www.sueddeutsche.de/politik/syrischer-fluechtling-ueber-den-buergerkrieg-eine-solche-erfahrung-kann-niemand-aushalten-1.1819349"Syrien sei noch vor wenigen Jahren ein tolerantes Land gewesen, Damaskus eine blühende Stadt, erinnert sich Christiane Krestel Al-Khouri, die einige Male dort war. Die orthodoxen Christen, zu der auch ihre Familie gehört, lebten ohne Angst. Nun ist das christliche Viertel in Damaskus wie ausgestorben. Islamistische Rebellen haben die meisten Bewohner in die Flucht getrieben."
http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/menschen/syrische-fluechtlingsfamilie-nur-weg-von-den-bomben-12668750.html