Die üblichen Kriegstreiber machen sich bereit wie es scheint.
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http://de.rian.ru/security_and_military/20130826/266735690.html (Archiv-Version vom 29.08.2013)Britische Flotte bereitet sich auf möglichen Syrien-Einsatz vor
Schiffe der britischen Kriegsmarine werden in den nächsten Tagen bereit sein, sich einer US-Marinegruppierung für den Fall anzuschließen, dass eine Militäroperation gegen Syrien beginnt, teilt die Zeitung „Telegraph“ unter Hinweis auf Regierungsquellen in London mit.
Bei der Operation sollen Selektivschläge mit Marschflugkörpern geführt werden. Die konkrete Liste der Ziele wird derzeit von Vertretern der militärischen Führung der beiden Länder präzisiert. Der formale Anlass für das militärische Eingreifen ist die angebliche Anwendung von Chemiewaffen durch die syrischen Truppen gegen Zivilisten.
Einer Zeitungsquelle zufolge werden die Verhandlungen der britischen Führung mit Vertretern von ausländischen Staaten, darunter der USA, weiter gehen. Der Befehl für die Anwendung von Gewalt kann in der nächsten Woche erteilt werden.
Zuvor hatte der britische Außenminister William Hague die syrische Regierung gewarnt, dass London, Washington und deren Verbündete es Damaskus nicht erlauben würden, ungestraft chemische Waffen gegen das syrische Volk einzusetzen.
Zu der weiteren Zuspitzung der Situation in Syrien kam es am 21. August, als eine Reihe von Medien über einen neuen C-Waffen-Einsatz in Vororten von Damaskus durch die Regierungstruppen berichtet hatte. Dem Giftgas-Angriff fielen nach vorläufigen Angaben mehr als 600 Menschen zum Opfer. Die Koalition der nationalen syrischen Opposition behauptet, dass die Zahl der Opfer etwa 1300 betrage. Die humanitäre Organisation „Ärzte ohne Grenzen“ spricht von 355 Toten.
Nach dem Zwischenfall dementierten die Konfliktparteien mehrmals ihre Beteiligung an dem Giftgaseinsatz und beschuldigten ihre Opponenten.
Der britische Premierminister David Cameron hatte am Sonntag seinen Urlaub unterbrochen und mit den Oberhäuptern der USA, Frankreichs und Deutschlands Telefongespräche geführt. Eine Quelle im Regierungsapparat bestätigte, dass die Seiten eine militärische Variante der Entwicklung besprochen haben.
Zugleich ist Cameron der Auffassung, dass der Versuch, ein solches Szenario in der Uno zu billigen, wegen der Position Russlands kein Ergebnis bringen werde.
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Und da es 2003 mit den Beweisen nicht so geklappt hat wird man diesmal darauf pfeifen...
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http://de.rian.ru/security_and_military/20130826/266735876.html (Archiv-Version vom 29.08.2013)Sicherheit und MilitärLondon: Nachweise für C-Waffen-Einsatz in Syrien offenbar bereits beseitigt
Die Indizien für den Einsatz chemischer Waffen am 21. August nahe Damaskus sind wahrscheinlich bereits beseitigt worden, so dass die anstehende Inspektion des Ortes des Vorfalls ergebnislos verlaufen wird, wie der britische Außenminister William Hague laut Reuters äußerte.
„Wir müssen real einschätzen, was die UN-Experten erreichen können“, so Hague. „
Tatsache ist, dass die meisten Indizien durch Artilleriebeschuss vernichtet sein
könnten. Ein weiterer Teil ist
möglicherweise innerhalb weniger Tage zerfallen, und der Rest wurde wohl weggeschafft beziehungsweise unbrauchbar gemacht“, fügte er unter Hinweis auf Oppositionsaktivisten an.
Nach den Informationen der letzten Tage zu urteilen, stecke die syrische Regierung hinter dem Angriff.
Am Mittwoch hatten Medien unter Hinweis auf Aktivisten berichtet, dass östlich von Damaskus Giftgas eingesetzt worden sei. Nach vorläufigen Angaben fielen mehr als 600 Menschen dem C-Waffen-Einsatz zum Opfer. Die Oppositionellen behaupten, die Opferzahl könne 1300 betragen. Die syrische Regierung und die bewaffnete Opposition, die sich seit fast zweieinhalb Jahren blutige Gefechte liefern, beschuldigen sich gegenseitig, hinter der Attacke zu stehen.
Die syrischen Behörden und ein UN-Expertenteam mit dem schwedischen Wissenschaftler Ake Sellström an der Spitze, das sich zurzeit ist Syrien aufhält, haben bereits einen Plan zur Untersuchung der Orte erstellt, wo Kampfstoffe zum Einsatz gekommen sein könnten.
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Im Spiegel lernen wir auch gleich noch, dass die UNO eigentlich einen Dreck wert ist und sowieso belächelt wird...
http://www.spiegel.de/politik/ausland/giftgasangriff-in-syrien-usa-bereiten-militaerschlag-vor-a-918519.html#js-article-comments-box-pager Als "Blaupause", so berichtet es die "New York Times", dienten die Luftangriffe, mit denen die USA 1999 im Kosovo-Konflikt intervenierten - mangels Uno-Votum mit dem Segen der Nato.
Doch die Weichen sind längst gestellt: Faktisch, politisch und moralisch bleibt Obama keine Wahl mehr.
Wie sagte doch Lakai Schäuble schon 2003:
"Der Irak-Krieg ist eine schlechte Lösung. Eine noch schlechtere wäre eine gedemütigte Weltmacht USA."