@Lightstorm @Glünggi @saki2 @brucelee @killimini @derpreusse @Fidaii Lightstorm schrieb:Assad hat diese Entwicklung auch selbst zu verantworten.
Die absolute Herrschaft einer Minderheit die sich mit dem Iran verbündet hat.
So was kann in einem solchen Umfeld wie im nahen Osten nicht ewig überdauern.
"Gewaltlosigkeit im Islam
Nicht alle muslimischen Gelehrten setzen auf extreme Positionen
Friedfertigkeit passt nicht in das Bild der Deutschen vom Islam. Es ist vielmehr geprägt von Terror und Gewalt. Dabei steckt schon in der Bezeichnung Islam das arabische Wort Salam, das Frieden bedeutet.
Aus dem Vortrag von Yahya Wardak: "Bei uns herrscht Gewalt - nicht nur in diesem 30-jährigen Krieg mit der Sowjetunion, Nato und allen anderen, sondern auch Gewalt gegenüber Kinder, Gewalt gegenüber Frauen ..."
Yahya Wardak, Arzt aus Afghanistan und Vorsitzender des Vereins Afghanic in Bonn, sieht die Sache schonungslos. Wenn er nicht praktiziert, ist er unterwegs, um einen Mann vorzustellen, der im 20. Jahrhundert in Indien, Pakistan und Afghanistan einen anderen, gewaltfreien Weg wies: Abdul Ghaffar, der als Badsha Khan in die Geschichte eingegangen ist.
Yahya Wardak: "Badsha Khan ist ein Paschtune, ein Afghane, der gemeinsam mit Gandhi gegen britische Kolonialherrschaft auf gewaltlose Weise Widerstand geleistet hat. Und interessant und wichtig ist, dass er Hunderttausende Muslime auf Gewaltlosigkeit eingeschworen hat im damaligen Indien, der heutigen pakistanisch-afghanischen Grenze."
Badscha Khan, 1890 in der Nähe von Peschawar geboren, erkannte schon früh, welche Faktoren für die hohe Gewaltbereitschaft der Muslime in dieser Region verantwortlich sind. Neben dem Widerstand gegen die britischen Kolonialherrscher gibt es noch andere Ursachen zu nennen.
Yahya Wardak: "So wie zum Beispiel das Nicht-Vorhandensein der staatlichen Strukturen, Unwissenheit der eigenen Religion, Bildungsferne, Unterentwicklung, und das ist bis heute, hat sich nicht viel geändert leider."
.."
http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/religionen/2057125/ Das Regime handelt gnadenlos gewalttätig, Luftangriffe auf bewohnte Gebiete, Flüchtlinge im eigenen Land wegen eigener Regierung...
Wo bleibt die Gewaltlosigkeit?
Gerade einem skrupellosen Regime gegenüber kann Gewalt nichts ausrichten, erzeugt nur Gegengewalt.
Es ist ein mieses Spiel von noch mieseren Gegnern,,
Putin klagt Bewaffnung von Opposition an und liefert Waffen an Regime,
politische Lösung wurde boykotiert von allen Seiten ausser von innersyrischer Opposition,
Gruppen die gewaltfreien Prozess vorantreiben und allgemein ignoriert werden,
Aufstand wurde zum Stellvertreterkrieg,
auf Kosten von syrischer Bevölkerung, jeder Vierte auf Flucht...
"Moslems gegen Moslems
Dass sich ausländische Kräfte in Syriens Bürgerkrieg einmischen, ist nichts Neues. Doch für die Hamas bedeutet die klare Stellungnahme gegen Assad einen radikalen Bruch mit ihrer Vergangenheit.
Zig Staaten haben Syriens Bürgerkrieg als entscheidende regionale Machtprobe erkannt. Auf der einen Seite kämpft Assad, der von Syriens Alawiten und anderen religiösen und ethnischen Minderheiten gestützt wird. Dabei ist er auf Hilfe aus dem schiitischen Iran angewiesen."
http://www.derwesten.de/politik/moslems-gegen-moslems-aimp-id7806147.html (Archiv-Version vom 09.04.2013)"Man könnte sehr vereinfacht sagen, dass Katar und ebenso die Türkei nach dem Fall der Assad-Diktatur gern eine islamische Regierung unter Leitung der Muslim-Bruderschaft sehen würden, während Saudiarabien, die Vereinigten Arabischen Emirate und insbesondere Jordanien diese Bestrebungen scharf ablehnen – in der Sorge, jene Bewegung könnte auch bei ihnen an Einfluss gewinnen.
Die EU und generell der Westen wollen dem syrischen Volk helfen, ohne aber zugleich die Islamisten aufzurüsten. Eine löbliche, aber naive Vorstellung: Beides zusammen ist nicht möglich, diese Zeit ist durch eine viel zu lange Passivität des Westens längst abgelaufen. "
http://www.euractiv.de/globales-europa/artikel/der-naive-westen-und-syriens-zukunft-007391