@Glünggi Meines Erachtens spielt Saudi arabien ein extrem machthungriges schmutziges Spiel, das sogar ein absoluter Laie wie ich durchschauen kann.
Es ist offensichtlich, dass sie Friedensbemühungen boykottieren und Öl aufs Feuer giessen.
Sie strafen Libanons Armee, weil sich die mit Hisbollah zusammen gegen Vormarsch Islamisten stellt.
Damit strafen sie auch Christen, wie Alaviten, Shiiten, Atheisten, moderate Sunniten,
alle die bedroht sind.
12.04.2015
Wenn er die Zeit dazu hätte, könnte er in diesen Wochen auch vier oder fünf Trauerfeiern am Tag besuchen, sagt der groß gewachsene Mann und zeigt auf die hohen Berge hinter seinem Haus: Dort, keinen halben Kilometer entfernt, hätten sich die Kämpfer des „Islamischen Staats“ (IS) festgesetzt und warteten nur darauf, Ras Baalbek anzugreifen. Seit mehr als einem Jahr verbreiten die Dschihadisten Angst und Schrecken in der Gemeinde mit ihren 7000 Einwohnern, fast ausschließlich Angehörige der melkitischen, griechisch-katholischen Kirche. Nur eine Handvoll Familien seien orthodoxe Christen wie er, sagt Stefanopoulos.
Doch für die mordenden und brandschatzenden Gotteskrieger spiele das ohnehin keine Rolle, da ist sich der Christ mit den grauen Haaren ganz sicher. In ihren Augen seien alle, die nicht dem von IS-Kalif Abu Bakr al Bagdadi vorgegebenen Weg folgten, Ungläubige: Schon im vergangenen Sommer überfielen sie die Nachbargemeinde Arsal, wo Tausende vor dem Krieg geflohene Syrer Zuflucht gesucht haben. Fünfundzwanzig bei dem Angriff entführte Soldaten halten sie bis heute als Geiseln gefangen und drohen damit, sie hinzurichten – wie im September einen schiitischen Rekruten.
Vier Jahre nach Beginn des Aufstands gegen Diktator Baschar al Assad ist der Konflikt auch im Libanon angekommen. Nirgendwo spüren das die Bewohner mehr als in der Bekaa-Ebene. Wie Arsal liegt auch Ras Baalbek auf der wichtigen Nachschublinie der Dschihadisten ins sunnitische Hinterland des Libanons, das auf IS-Karten schon ein Teil von Bagdadis Kalifat ist. In die Gefechte im syrischen Qalamun-Gebirge auf der anderen Seite der Grenze sind deshalb Hunderte Hizbullah-Kämpfer verwickelt. Die schiitische Hizbullah fürchtet, dass die Kämpfer Bagdadis sie um ihre Vormachtstellung in diesem gesetzlosen Gebiet bringen könnten, fernab der am Mittelmeer gelegenen Hauptstadt Beirut. Die Gefallenen der Hizbullah werden nun vor allem an den Wochenenden in den vielen kleinen Orten der Bekaa-Ebene beerdigt; Plakate, die den getöteten „Märtyrern“ huldigen, hängen überall an Häusern und Laternenpfählen.
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„Ohne die Hizbullah wären wir aufgeschmissen“
Wie in Syrien, wo sich viele Alawiten, Drusen und Christen verzweifelt an Assad wenden, damit er sie vor dem IS beschütze, suchen auch die Christen der Bekaa-Ebene Beistand bei der mächtigsten Gruppe, die es hier gibt. Das ist die Hizbullah des Assad-Verbündeten Nasrallah.
http://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/naher-osten/libanon-warum-christen-mit-der-hizbullah-kaempfen-13531458.html?printPagedArticle=true#pageIndex_2Beitrag von lilit (Seite 1.458)"Die beiden größten Kampfverbände in Syrien sind die Nusra-Front und der Islamische Staat (IS). Während beide Gruppen sich bis zum Frühjahr 2014 in Konkurrenzkämpfen gegenseitig schwächten, scheinen sie – vermutlich durch Intervention ihrer Geldgeber – die Kampfzonen in Syrien aufgeteilt zu haben. Der IS hat demnach die Kontrolle über das Gebiet um die ostsyrische Stadt Rakka und Teile des nordwestlichen Iraks übernommen. Die Nusra-Front kämpft gegen die syrische Armee um die Kontrolle der Provinz Deraa im Süden an der Grenze zu Jordanien, der Golan-Höhen, aus denen sie die UN-Blauhelme vertrieben hat, des Grenzgebiets zum Libanon und um die Provinz Idlib bis an die Grenze zur Türkei."
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Nusra und IS arbeiten einerseits zusammen, bekämpfen sich aber auch..
May 14, 2015
Violent clashes erupted yesterday morning [May 13] in Arsal's barren lands. These clashes are the first of their kind in the area between Jabhat al-Nusra and IS, where medium and heavy weapons were used and the sounds of rockets and artillery were clearly heard in the border city.
http://www.al-monitor.com/pulse/security/2015/05/lebanon-syria-arsal-army-hezbollah-isis-nusra-qalamoun.html (Archiv-Version vom 20.07.2015)February, 08, 2016
Clashes broke out between Daesh (ISIL) and Nusra Front terrorists on Lebanon's northeast border Monday following several days of relative calm.
The War Media Center, which monitors fighting in the border Qalamoun area and other parts of Syria where Hezbollah is present, said the clashes broke out in Wadi al-Dibb, on the eastern outskirts of Lebanon's Arsal, the Daily Star reports.
The fighting is taking place southeast of Qalaat al-Hosn, according to the report.
Nusra and Daesh had engaged in fierce clashes on Arsal’s outskirts since late last month over a territorial dispute that left several militants dead from each group, but the fighting ended about one week ago following a truce.
The Lebanese Army has also been striking the militants with artillery fire on the outskirts of Arsal and Ras Baalbek on a nearly daily basis for more than one year.
Last week, the army carried out a major operation in Arsal which it said left six Daesh militants dead. Another 16 suspected Daesh terrorists were arrested in the raids, one of whom is the prime suspect in last week's assassination of a police officer.
http://www.tasnimnews.com/en/news/2016/02/08/994962/clashes-reignite-between-daesh-nusra-on-lebanon-syria-borderGlünggi schrieb:Naja ich hab irgendwie das Gefühl, dass sie halt in Syrien nun nicht das kriegen was sie wollten, nachdem die Russen eingegriffen haben. Nun scheint man sich zu sagen "ziehen wir den Libanon halt vor.. wenigstens den Libanon wenn nicht Syrien" Ich mein der Libanon wäre eh nach Syrien auf dem Plan gestanden.
auf jeden Fall steht fest, das sie Libanon lieber den Terrormilizen wie IS oder Nusra überlassen als Schiiten gewisse Gebiete zu lassen.
03-02-2016
ISIL Top Commander in Arsal Killed in Lebanese Army Raid
Local Editor
A top terrorist commander of the so-called 'Islamic State of Iraq and the Levant' (ISIL) takfiri organization, Ons Khaled Zaarour, was killed Wednesday during Lebanese Army raids in Wadi Al-Araneb region in Arsal, east of Lebanon, the National News Agency reported.
Along with Zaarour, the army units killed another terrorist fugitive with ties to Syrian takfiri groups and arrested 27 individuals in raids on Wadi al-Arnab and al-Joumrok neighborhoods in the northeastern town of Arsal.
The groups were said to have links to the latest clashes in Arsal. Both ISIL and al-Nusra Front terrorist organizations have positions near the Lebanese border.
Moreover, the military soldiers carried out raids against field hospital in Arsal barrens, run by takfiri groups, and arrested 16 terrorists, including Ahmad Noun, suspected to be the mastermind behind the recent incidents in the border town.
A statement by the Lebanese army said the terrorists arrested were plotting to attack army positions in the area and to kidnap citizens from Arsal town.
http://www.almanar.com.lb/english/adetails.php?eid=253416&cid=23&fromval=1&frid=23&seccatid=14&s1=103.01.2015
Geheimdienst: IS will im Libanon Fuß fassen
Immer wieder wurde die Armee Libanons im Grenzgebiet zu Syrien in Gefechte mit Dschihadisten verwickelt. Der Geheimdienst warnt jetzt, die IS-Terrorarmee wolle auf libanesischem Boden feste Stützpunkte errichten.
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Kürzlich habe der IS seine Milizen im Kalamun-Gebirge deutlich verstärkt, um Teile des libanesischen Grenzlandes unter seine Kontrolle zu bringen, sagte Ibrahim. 700 neue Kämpfer seien hinzugekommen.
Der Islamische Staat hat in Teilen Syriens und des Iraks ein Kalifat ausgerufen und setzt dort einen fundamentalistisch- sunnitischen Islam durch. Die Extremisten gehen gewaltsam gegen alle vor, die aus ihrer Sicht Ungläubige sind. Dazu gehören auch schiitische Muslime.
Im vergangenen Jahr griffen IS-Kämpfer auch die schiitische Hisbollah im Süden Libanons an. Die Hisbollah hatte ihrerseits Tausende Kämpfer zur Unterstützung des syrischen Präsidenten Baschar al-Assad nach Syrien geschickt.
Am Samstag wurden schwere militärische Auseinandersetzungen auf der syrischen Seite der Kalamun-Berge gemeldet: zwischen Hisbollah, syrischen Regierungstruppen und der sunnitischen Al-Nusra-Front, einem Ableger der Al-Kaida-Organisation. Es soll mehr als 20 Tote gegeben haben.
http://www.dw.com/de/geheimdienst-is-will-im-libanon-fu%C3%9F-fassen/a-18169424