Politik
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Bürgerkrieg in Syrien

53.348 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Russland, China, Türkei ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Bürgerkrieg in Syrien

03.03.2016 um 23:19
@Achill

Gähn sehr vereinfacht. Schau dir mal die hübschen Seiten an zu Irak Bodycount. Dann wirst du fesstellen das in erster Linie Iraker des Iraker Wolf sind.

Die großen Opfer im Irak tauchten doch erst mit dem "Bürgerkrieg" auf.


melden

Bürgerkrieg in Syrien

04.03.2016 um 11:00
@Glünggi
Zitat von GlünggiGlünggi schrieb:Naja irgendwie siehts so aus, als obs bald im Libanon knallt.
Ojeoje, die lassen aber auch keinen Schachzug aus.
ist der Waffenvertrag mit Frankreich nun geplatzt oder gehen die Waffen nun an saudi arabien anstatt in den Libanon?
Die Spannungen zwischen den beiden Ländern hatten sich zuletzt verschärft, weil der Libanon das ultrakonservative Königreich nicht in seinem Streit mit dem Erzrivalen Iran unterstützt. Außerdem fühlen sich die Saudis von der einflussreichen libanesischen Schiitenmiliz Hisbollah provoziert. Die Folge: Erst vor kurzem hatte Saudi-Arabien eine zugesagte Militärhilfe für die libanesische Armee in Höhe von drei Milliarden US-Dollar eingefroren.

Das könnte für den Libanon dramatische Konsequenzen haben, warnt Husseini. Bisher konnte die libanesische Armee den Terrormilizen des Islamischen Staates und der Al-Nusra-Front im Libanon weitestgehend die Stirn bieten und deren Macht in engen Grenzen halten. Diese Entwicklung sei nun durch den Rückzug der Saudis in Gefahr.

"Europa könnte bald bereuen, nicht früher geholfen zu haben"

Damit wolle Saudi-Arabien den Abzug der Hisbollah aus Syrien erreichen und deren Macht im Libanon zerschlagen. Doch durch eine Schwächung des Militärs könnten IS und die Al-Nusra-Front auch im Libanon gestärkt werden. Dass insbesondere der IS in einem weiteren Land im Nahen Osten an Boden gewinnt, kann nicht im Sinne der Weltgemeinschaft sein.
http://www.focus.de/politik/ausland/lage-in-dem-land-spitzt-sich-zu-neue-fluechtlingswelle-droht-dieses-pulverfass-uebersieht-europa-voellig_id_5323765.html

Dez. 2013
Riad gibt das Geld, Paris liefert die Waffen: Saudi-Arabien und Frankreich rüsten für drei Milliarden Dollar die libanesische Armee auf. Beide Länder wollen so die Macht der Hisbollah brechen - doch jetzt droht eine unkontrollierte Verbreitung der Rüstungsgüter.

...Mit seiner Spende will Saudi-Arabiens König Abdullah die libanesische Armee als Gegengewicht zur Hisbollah stärken. Bislang ist die schiitische Miliz bei weitem die stärkste militärische Macht im Land. Das hat die "Partei Gottes" ihrer Schutzmacht Iran zu verdanken, von der sie finanziert und aufgerüstet wird und die ihre Kämpfer ausbildet.

Die Sunniten im Libanon, die etwa ein Drittel der Landesbevölkerung stellen, sehen diese Aufrüstung mit immer größerer Skepsis. Noch mehr gilt das für die sunnitischen Regierungen in der Region - allen voran Saudi-Arabien, das sich als Schutzmacht der libanesischen Sunniten sieht und mit Iran um die Vorherrschaft im Nahen Osten ringt.

Saudi-Arabien will also mit der Finanzhilfe seine Stellung im Libanon stärken. Doch die Armeeführung in Beirut könnte die Abhängigkeit von den Geldern aus Riad schon bald vor Probleme stellen. Denn derzeit stellen ausgerechnet militante Sunniten das Militär vor die größte Herausforderung. In diesem Jahr starben Dutzende Soldaten bei Gefechten mit Anhängern des radikalen sunnitischen Predigers Ahmed al-Assir, mehr als hundert weitere wurden verletzt. Anfang Dezember stellte die Regierung Tripoli, die größte sunnitische Stadt des Landes unter die direkte Kontrolle des Militärs, weil in den vergangenen Monaten verstärkt Kämpfe zwischen Sunniten und der alawitischen Minderheit aufgeflammt sind.

Paris will Eiszeit zwischen USA und Saudi-Arabien ausnutzen

Außerdem liefern sich libanesische Soldaten immer wieder Gefechte mit syrischen Rebellen, die vom Libanon aus Angriffe auf Assads Truppen in Syrien starten. Saudi-Arabiens Königshaus unterstützt eben jene Aufständischen und teilt zudem das streng religiöse Weltbild von radikalen Predigern wie Assir. Daher liegt es kaum im Interesse der Saudis, die libanesische Armee im Kampf gegen eben jene Gruppen zu unterstützen.



Auch Frankreichs Regierung scheint sich dieser Gefahren bewusst zu sein. In der Vergangenheit beschuldigte Paris Saudi-Arabien, ein doppeltes Spiel zu spielen, weil das Königreich allen Beteuerungen zum Trotz radikale Islamisten in Syrien ausrüstete, die dadurch inzwischen stärker geworden sind als die vom Westen unterstützte "Freie Syrische Armee". Diese Erfahrung weckt Befürchtungen, dass auch die französischen Waffen für den Libanon in den Händen von Islamisten in Syrien landen könnten.

Trotzdem sagte Frankreichs Präsident François Hollande, der am Sonntag in Riad mit König Abdullah zusammentraf: "Wir wollen einen stabilen Libanon und werden jede libanesische Anfrage positiv beantworten." Als ehemalige Mandatsmacht hat Paris seit jeher eine besondere Beziehung zum Libanon.

Doch wichtiger noch sind handfeste finanzielle und politische Interessen: Ein Auftrag in Höhe von drei Milliarden Euro ist für die französische Rüstungsindustrie äußerst lukrativ. Und Paris hofft auch noch mehr: Sehr genau hat Hollande registriert, dass sich die Beziehungen zwischen den USA und Saudi-Arabien unter Barack Obama abgekühlt haben. Riad hält Washingtons Kurs gegenüber Teheran für zu nachgiebig, den Atom-Kompromiss mit Iran sieht König Abdullah äußerst skeptisch. Von dieser Entfremdung will nun Frankreich profitieren.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/saudi-arabien-gibt-libanon-drei-milliarden-dollar-fuer-waffen-a-941249.html
Die Wandlungen am Golf sind faszinierend. Noch vor einigen Jahren war Israel für die Araber der Hauptfeind. Mit der neuen Klassifizierung haben sich die Golfstaaten nun faktisch in eine Reihe mit den USA, Kanada und Israel gestellt, die den Hizbullah ebenfalls als Terrororganisation einstufen. So weit will beispielsweise die EU gar nicht gehen. Sie sieht nur im bewaffneten Arm des Hizbullah eine Terrorgruppe und honoriert damit implizit die Tatsache, dass sich die zivilen Organe der Organisation teilweise beträchtlicher Zustimmung erfreuen. Der Hizbullah ist in Libanon seit Jahrzehnten eine politische Kraft und fester Bestandteil der Parteienlandschaft. Dabei ist sein Erscheinungsbild wie so oft in solchen Fällen ein ambivalentes. Einerseits ist er im internationalen Drogenhandel aktiv. Anderseits baut er Spitäler und Schulen und gilt als wenig korrupt.

Allianz von Riads Gnaden

Der Schritt des Golfrates ist ohne Zweifel auf Initiative Saudiarabiens zustande gekommen. Das wahhabitische Königshaus sieht sich in einer religiösen Fehde mit den Schiiten in Teheran und fürchtet das geopolitische Erstarken Irans, also schlägt es gegen dessen Stellvertreter zu.

..
Dass Riad seine Zuwendungen an die libanesische Armee gestoppt hat, trifft den Hizbullah, der fast ausschliesslich von Iran finanziert wird, kaum.
http://www.nzz.ch/international/aktuelle-themen/neue-front-im-nahoestlichen-stellvertreterkrieg-die-golfstaaten-erklaeren-den-hizbullah-zur-terrororganisation-ld.6131


2x zitiertmelden

Bürgerkrieg in Syrien

04.03.2016 um 11:33
War wohl eh eine Luftnummer, wenn sie 2013 etwas zusagen und 2016 noch nichts angekommen ist.


2x zitiertmelden

Bürgerkrieg in Syrien

04.03.2016 um 11:54
Ich habe mal den orginal Bericht rausgesucht :
Angriffe auf Gesundheitseinrichtungen und medizinisches Personal
Regierungskräfte griffen weiterhin gezielt Gesundheitseinrichtungen und medizinisches Personal in Gebieten an, die unter der Kontrolle bewaffneter gegnerischer Gruppen standen. Sie bombardierten mehrfach Krankenhäuser und andere Gesundheitseinrichtungen und verhinderten, dass humanitäre Hilfslieferungen mit Medikamenten und medizinischer Ausrüstung in die belagerten oder schwer zugänglichen Gegenden gelangten. Medizinisches Personal und freiwillige Helfer wurden festgenommen und inhaftiert, um auf diese Weise die medizinische Grundversorgung in diesen Gebieten zu beeinträchtigen oder zum Erliegen zu bringen. Die Organisation Ärzte für Menschenrechte warf den Regierungskräften vor, das Gesundheitssystem in den von bewaffneten oppositionellen Gruppen kontrollierten Gebieten systematisch anzugreifen und für den Tod eines Großteils der insgesamt 697 Angehörigen medizinischer Berufe verantwortlich zu sein, die zwischen April 2011 und November 2015 ihr Leben verloren.
https://www.amnesty.de/jahresbericht/2016/syrien


melden

Bürgerkrieg in Syrien

04.03.2016 um 13:23
@querdenkerSZ
@taren
@Fedaykin
@Glünggi
Zitat von tarentaren schrieb:War wohl eh eine Luftnummer, wenn sie 2013 etwas zusagen und 2016 noch nichts angekommen ist.
Wer weiss was schon angekommen ist und wohin, der Handel wurde, "auf Eis gelegt". Das schwächt Libanon in Gegenwehr zu islamistischen Milizen wie Nusra, IS.
Zitat von lilitlilit schrieb:Erst vor kurzem hatte Saudi-Arabien eine zugesagte Militärhilfe für die libanesische Armee in Höhe von drei Milliarden US-Dollar eingefroren.
http://www.focus.de/politik/ausland/lage-in-dem-land-spitzt-sich-zu-neue-fluechtlingswelle-droht-dieses-pulverfass-uebersieht-europa-voellig_id_5323765.html

Libanon leidet sowohl unter Terror wie Anschläge,


Jan. 2015
Al-Nusra-Front bekennt sichLibanon: Elf Menschen sterben bei Selbstmordattentaten
..
Sunniten im Kampf gegen Armee

In Tripoli gibt es seit dem Beginn des Bürgerkriegs in Syrien immer wieder Gefechte zwischen sunnitischen Extremisten und Alawiten, die dem syrischen Staatschef Baschar al-Assad nahe stehen.

Außerdem kämpfen die sunnitischen Extremisten gegen die libanesische Armee, der sie Verbindungen zur schiitischen Hisbollah-Miliz nachsagen.
http://www.focus.de/politik/ausland/al-nusra-front-bekennt-sich-libanon-elf-menschen-sterben-bei-selbstmordattentat_id_4396273.html

Nov. 2015
IS-Bombenattentat in Beirut

Trauertag nach Terroranschlag in Libanon

Jihadisten haben in einem schiitischen Viertel über 40 Menschen in den Tod gerissen. Sie suchen Vergeltung für die Intervention des Hizbullah in Syrien.
http://www.nzz.ch/international/naher-osten-und-nordafrika/trauertag-nach-terroranschlag-in-libanon-1.18645909



wie unter Terror und Bedrohung vor Einnahme von Grenzgebieten zu Syrien,
Stichwort Arsal.

syria civil war rebel isis control map 2Original anzeigen (0,4 MB)

300px Lebanese insurgency.svg

blau: Controlled by Hezbollah
Sunni extremists from Tripoli have been flocking to Syria to join the terrorist al-Nusra Front.[36] Hezbollah fighters have been deployed to protect border towns inhabited by Lebanese Shias from the rebels.[37]
Wikipedia: Syrian Civil War spillover in Lebanon


melden

Bürgerkrieg in Syrien

04.03.2016 um 13:29
Syrian Iraqi and Lebanese insurgencies.pOriginal anzeigen (2,0 MB)


melden

Bürgerkrieg in Syrien

04.03.2016 um 13:36
@lilit
Naja ich hab irgendwie das Gefühl, dass sie halt in Syrien nun nicht das kriegen was sie wollten, nachdem die Russen eingegriffen haben. Nun scheint man sich zu sagen "ziehen wir den Libanon halt vor.. wenigstens den Libanon wenn nicht Syrien" Ich mein der Libanon wäre eh nach Syrien auf dem Plan gestanden.
Wenn Assad weg gewesen wäre und die Hisbollah mit runtergelassenen Hosen dagestanden wäre.
Aber auch jetzt sind sie durch den Einsatz in Syrien geschwächt und so will man noch das Maximum aus der Sache rausholen, wie's scheint.
Man wird aber wohl alles verlieren..und wir sollten uns mal darauf einstellen, dass da noch ein paar Flüchtlinge aus dem Libanon zu uns kommen werden wollen.


1x zitiertmelden

Bürgerkrieg in Syrien

04.03.2016 um 14:16
@Glünggi
Meines Erachtens spielt Saudi arabien ein extrem machthungriges schmutziges Spiel, das sogar ein absoluter Laie wie ich durchschauen kann.
Es ist offensichtlich, dass sie Friedensbemühungen boykottieren und Öl aufs Feuer giessen.

Sie strafen Libanons Armee, weil sich die mit Hisbollah zusammen gegen Vormarsch Islamisten stellt.
Damit strafen sie auch Christen, wie Alaviten, Shiiten, Atheisten, moderate Sunniten,
alle die bedroht sind.
12.04.2015
Wenn er die Zeit dazu hätte, könnte er in diesen Wochen auch vier oder fünf Trauerfeiern am Tag besuchen, sagt der groß gewachsene Mann und zeigt auf die hohen Berge hinter seinem Haus: Dort, keinen halben Kilometer entfernt, hätten sich die Kämpfer des „Islamischen Staats“ (IS) festgesetzt und warteten nur darauf, Ras Baalbek anzugreifen. Seit mehr als einem Jahr verbreiten die Dschihadisten Angst und Schrecken in der Gemeinde mit ihren 7000 Einwohnern, fast ausschließlich Angehörige der melkitischen, griechisch-katholischen Kirche. Nur eine Handvoll Familien seien orthodoxe Christen wie er, sagt Stefanopoulos.

Doch für die mordenden und brandschatzenden Gotteskrieger spiele das ohnehin keine Rolle, da ist sich der Christ mit den grauen Haaren ganz sicher. In ihren Augen seien alle, die nicht dem von IS-Kalif Abu Bakr al Bagdadi vorgegebenen Weg folgten, Ungläubige: Schon im vergangenen Sommer überfielen sie die Nachbargemeinde Arsal, wo Tausende vor dem Krieg geflohene Syrer Zuflucht gesucht haben. Fünfundzwanzig bei dem Angriff entführte Soldaten halten sie bis heute als Geiseln gefangen und drohen damit, sie hinzurichten – wie im September einen schiitischen Rekruten.
Vier Jahre nach Beginn des Aufstands gegen Diktator Baschar al Assad ist der Konflikt auch im Libanon angekommen. Nirgendwo spüren das die Bewohner mehr als in der Bekaa-Ebene. Wie Arsal liegt auch Ras Baalbek auf der wichtigen Nachschublinie der Dschihadisten ins sunnitische Hinterland des Libanons, das auf IS-Karten schon ein Teil von Bagdadis Kalifat ist. In die Gefechte im syrischen Qalamun-Gebirge auf der anderen Seite der Grenze sind deshalb Hunderte Hizbullah-Kämpfer verwickelt. Die schiitische Hizbullah fürchtet, dass die Kämpfer Bagdadis sie um ihre Vormachtstellung in diesem gesetzlosen Gebiet bringen könnten, fernab der am Mittelmeer gelegenen Hauptstadt Beirut. Die Gefallenen der Hizbullah werden nun vor allem an den Wochenenden in den vielen kleinen Orten der Bekaa-Ebene beerdigt; Plakate, die den getöteten „Märtyrern“ huldigen, hängen überall an Häusern und Laternenpfählen.

..

„Ohne die Hizbullah wären wir aufgeschmissen“

Wie in Syrien, wo sich viele Alawiten, Drusen und Christen verzweifelt an Assad wenden, damit er sie vor dem IS beschütze, suchen auch die Christen der Bekaa-Ebene Beistand bei der mächtigsten Gruppe, die es hier gibt. Das ist die Hizbullah des Assad-Verbündeten Nasrallah.
http://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/naher-osten/libanon-warum-christen-mit-der-hizbullah-kaempfen-13531458.html?printPagedArticle=true#pageIndex_2


Beitrag von lilit (Seite 1.458)
"Die beiden größten Kampfverbände in Syrien sind die Nusra-Front und der Islamische Staat (IS). Während beide Gruppen sich bis zum Frühjahr 2014 in Konkurrenzkämpfen gegenseitig schwächten, scheinen sie – vermutlich durch Intervention ihrer Geldgeber – die Kampfzonen in Syrien aufgeteilt zu haben. Der IS hat demnach die Kontrolle über das Gebiet um die ostsyrische Stadt Rakka und Teile des nordwestlichen Iraks übernommen. Die Nusra-Front kämpft gegen die syrische Armee um die Kontrolle der Provinz Deraa im Süden an der Grenze zu Jordanien, der Golan-Höhen, aus denen sie die UN-Blauhelme vertrieben hat, des Grenzgebiets zum Libanon und um die Provinz Idlib bis an die Grenze zur Türkei."
Nusra und IS arbeiten einerseits zusammen, bekämpfen sich aber auch..
May 14, 2015
Violent clashes erupted yesterday morning [May 13] in Arsal's barren lands. These clashes are the first of their kind in the area between Jabhat al-Nusra and IS, where medium and heavy weapons were used and the sounds of rockets and artillery were clearly heard in the border city.
http://www.al-monitor.com/pulse/security/2015/05/lebanon-syria-arsal-army-hezbollah-isis-nusra-qalamoun.html (Archiv-Version vom 20.07.2015)
February, 08, 2016
Clashes broke out between Daesh (ISIL) and Nusra Front terrorists on Lebanon's northeast border Monday following several days of relative calm.


The War Media Center, which monitors fighting in the border Qalamoun area and other parts of Syria where Hezbollah is present, said the clashes broke out in Wadi al-Dibb, on the eastern outskirts of Lebanon's Arsal, the Daily Star reports.

The fighting is taking place southeast of Qalaat al-Hosn, according to the report.

Nusra and Daesh had engaged in fierce clashes on Arsal’s outskirts since late last month over a territorial dispute that left several militants dead from each group, but the fighting ended about one week ago following a truce.

The Lebanese Army has also been striking the militants with artillery fire on the outskirts of Arsal and Ras Baalbek on a nearly daily basis for more than one year.

Last week, the army carried out a major operation in Arsal which it said left six Daesh militants dead. Another 16 suspected Daesh terrorists were arrested in the raids, one of whom is the prime suspect in last week's assassination of a police officer.
http://www.tasnimnews.com/en/news/2016/02/08/994962/clashes-reignite-between-daesh-nusra-on-lebanon-syria-border
Zitat von GlünggiGlünggi schrieb:Naja ich hab irgendwie das Gefühl, dass sie halt in Syrien nun nicht das kriegen was sie wollten, nachdem die Russen eingegriffen haben. Nun scheint man sich zu sagen "ziehen wir den Libanon halt vor.. wenigstens den Libanon wenn nicht Syrien" Ich mein der Libanon wäre eh nach Syrien auf dem Plan gestanden.
auf jeden Fall steht fest, das sie Libanon lieber den Terrormilizen wie IS oder Nusra überlassen als Schiiten gewisse Gebiete zu lassen.
03-02-2016
ISIL Top Commander in Arsal Killed in Lebanese Army Raid

Local Editor
A top terrorist commander of the so-called 'Islamic State of Iraq and the Levant' (ISIL) takfiri organization, Ons Khaled Zaarour, was killed Wednesday during Lebanese Army raids in Wadi Al-Araneb region in Arsal, east of Lebanon, the National News Agency reported.

Along with Zaarour, the army units killed another terrorist fugitive with ties to Syrian takfiri groups and arrested 27 individuals in raids on Wadi al-Arnab and al-Joumrok neighborhoods in the northeastern town of Arsal.

The groups were said to have links to the latest clashes in Arsal. Both ISIL and al-Nusra Front terrorist organizations have positions near the Lebanese border.

Moreover, the military soldiers carried out raids against field hospital in Arsal barrens, run by takfiri groups, and arrested 16 terrorists, including Ahmad Noun, suspected to be the mastermind behind the recent incidents in the border town.

A statement by the Lebanese army said the terrorists arrested were plotting to attack army positions in the area and to kidnap citizens from Arsal town.
http://www.almanar.com.lb/english/adetails.php?eid=253416&cid=23&fromval=1&frid=23&seccatid=14&s1=1

03.01.2015
Geheimdienst: IS will im Libanon Fuß fassen

Immer wieder wurde die Armee Libanons im Grenzgebiet zu Syrien in Gefechte mit Dschihadisten verwickelt. Der Geheimdienst warnt jetzt, die IS-Terrorarmee wolle auf libanesischem Boden feste Stützpunkte errichten.


..

Kürzlich habe der IS seine Milizen im Kalamun-Gebirge deutlich verstärkt, um Teile des libanesischen Grenzlandes unter seine Kontrolle zu bringen, sagte Ibrahim. 700 neue Kämpfer seien hinzugekommen.

Der Islamische Staat hat in Teilen Syriens und des Iraks ein Kalifat ausgerufen und setzt dort einen fundamentalistisch- sunnitischen Islam durch. Die Extremisten gehen gewaltsam gegen alle vor, die aus ihrer Sicht Ungläubige sind. Dazu gehören auch schiitische Muslime.

Im vergangenen Jahr griffen IS-Kämpfer auch die schiitische Hisbollah im Süden Libanons an. Die Hisbollah hatte ihrerseits Tausende Kämpfer zur Unterstützung des syrischen Präsidenten Baschar al-Assad nach Syrien geschickt.

Am Samstag wurden schwere militärische Auseinandersetzungen auf der syrischen Seite der Kalamun-Berge gemeldet: zwischen Hisbollah, syrischen Regierungstruppen und der sunnitischen Al-Nusra-Front, einem Ableger der Al-Kaida-Organisation. Es soll mehr als 20 Tote gegeben haben.
http://www.dw.com/de/geheimdienst-is-will-im-libanon-fu%C3%9F-fassen/a-18169424


melden

Bürgerkrieg in Syrien

04.03.2016 um 14:23
@lilit
Tja es spielen eben alle ein schmutziges Spiel. Nicht nur die Sauds. Die Sauds haben halt zuviel Geld. :D
Es handeln halt eben alle im Eigeninteresse und im Rahmen ihrer Möglichkeiten.
An sich müsste die USA die Sauds an die Kandare nehmen und die Russen die Iraner. Aus einer möglichst neutralen Grundhaltung heraus. Doch diesen Job erledigen diese Schutzmächte halt auch nicht wirklich, sondern spielen vielmehr ihren Part bei diesem Dreckspiel.
Aber jo ich bin froh, dass man mal die Regionalmächte mehr in den Fokus rückt statt immer nur von USA und Russland zu schwafeln. Die hätten zwar einen Job zu erledigen, aber sie spielen nicht wirklich direkt die Hauptrolle. Diese haben sie an die Regionalmächte abgegeben. Vermutlich kein Geld für den Scheiss.. was weiss ich ;)


1x zitiertmelden

Bürgerkrieg in Syrien

04.03.2016 um 14:31
@Glünggi
Zitat von GlünggiGlünggi schrieb:Aber jo ich bin froh, dass man mal die Regionalmächte mehr in den Fokus rückt statt immer nur von USA und Russland zu schwafeln. Die hätten zwar einen Job zu erledigen, aber sie spielen nicht wirklich direkt die Hauptrolle.
Sie können die regionalen Mächte aber sehr beeinflussen, indem sie die einten oder andern fördern.
So sind ja die ganzen islamistischen Milizen gewachsen, ohne Waffen ständen sie blöd da, so ein Bart hilft nicht weiter.
Waffenlieferungen oder Chancen zu Waffeneroberungen hingegen wertet so ein Grüppchen enorm auf.

Das ganze Waffengeschäft müsste gestoppt werden, die Gefahr das Waffen in falsche Hände geraten gibts nicht nur in Schweizer Militär! :D


melden

Bürgerkrieg in Syrien

04.03.2016 um 14:36
@lilit
Jeps sie könnten und müssten. Seh ich auch so.
Aber sie tuns halt nicht.
Es ist halt in erster Linie immer alles ein Geschäft.


melden

Bürgerkrieg in Syrien

04.03.2016 um 15:27
naja , den amerikaner ist der ganze konflikt mehr oder weniger " egal während die russen halt aufgrund ihrer mehrheitlichen sunniten im eigenen land aufpassen muss nicht als achse iran,hisbollah wahrgenommen zu werden . das ist ganz schön verzwickt . die truppen kommen eh nicht so voran deswegen war der peacedeal ganz clever , kann man gut vermarkten .
die saudis wollen eventuell nur mitspielen wenns schon rund geht .


melden

Bürgerkrieg in Syrien

05.03.2016 um 00:11
Wo die Waffen schweigen wird mal wieder kräftig demonstriert ...........


http://www.spiegel.de/politik/ausland/syrien-opposition-nutzt-bruechige-waffenruhe-zu-protesten-a-1080759.html


melden

Bürgerkrieg in Syrien

06.03.2016 um 13:24
Das ist doch mal ein Ding, dass deckt sich garnicht mit den öffentlichen Aussagen
Seit September fliegt die russische Luftwaffe Angriffe in Syrien. Dabei wird immer wieder angeprangert, dass Putins Bomber auch Hunderte Zivilisten töten. Ausgerechnet die Nato allerdings lobt Russland: Der Einsatz sei "präzise und effizient", heißt es - und hätte eine deutlich größere Wirkung als der Einsatz der Nato-Flotte.
Das nordatlantische Militärbündnis Nato hat der in Syrien eingesetzten russischen Luftwaffe ein hohes Maß an Professionalität bescheinigt. Dies berichtet das Nachrichtenmagazin FOCUS unter Berufung auf eine vertrauliche Nato-Analyse aus Brüssel.
Obwohl die Kampfflugzeuge der russischen Streitkräfte den Jets der westlichen Allianz zahlenmäßig deutlich unterlegen sind, erzielten die Kreml-Piloten bei Einsätzen gegen das Terror-Netzwerk IS und andere Rebellengruppen insgesamt eine größere Wirkung. Grund dafür sei die höhere Frequenz der russischen Luftangriffe, zitiert FOCUS aus dem Geheimpapier.
http://m.focus.de/politik/ausland/nato-geheimpapier-russland-ist-nato-kraeften-in-syrien-ueberlegen_id_5336051.html


melden

Bürgerkrieg in Syrien

06.03.2016 um 13:40
Im Spiegel ist ein Bericht über mindestens 28.000 ermordete Gefangene in Syrien ....


http://www.spiegel.de/politik/ausland/syrien-28-707-beweise-gegen-baschar-al-assad-keine-anklage-a-1080741.html


melden

Bürgerkrieg in Syrien

06.03.2016 um 14:14
@querdenkerSZ

gut das spiegel daran erinnert die wurden ja bereits 2014 aufgezeigt.

und was folgert man daraus:

"eindeutig belegen, dass Baschar al-Assad einer der grausamsten Massenmörder der Geschichte ist."

das kam auch vor die UNO und Russland setze ein Veto mit dieser begründung:


"Der russische Uno-Botschafter nennt den Entwurf einen "PR-Coup"


das bezieht sich nur auf die verschleppungen, todesfolter und vergewaltigungen ,wenn man das bombardieren von millionen städte dazurechnet kann man Assad zurecht als "Schlächter" bezeichnen.

btw Putin hat alle diese dinge auch verbrochen schon in Tschetschenien ...


melden

Bürgerkrieg in Syrien

06.03.2016 um 22:36
Die Arbeiten an einer Start- und Landebahn für eine US-Luftwaffen-Basis in der Provinz Hasaka sind laut Berichten kurdischer Medien praktisch fertig.

Die Medien berufen sich auf Vertreter eines von den USA unterstützten Militärbündnisses. Eine zweite Basis werde südöstlich von Kobane nahe der türkischen Grenze gebaut. Am Projekt seien zahlreiche Experten und Techniker aus den USA beteiligt.

Im Kampf gegen die Extremisten des sogenannten Islamischen Staates haben die USA ihre Verbindungen zu den Kurden vertieft.
http://www.srf.ch/news/ticker
Da werden sich aber bestimmt alle darüber freuen :)


melden

Bürgerkrieg in Syrien

06.03.2016 um 22:51
@Glünggi

Dürfen die das einfach so ? Ich mein, das ist immer noch Syrisches Staatsgebiet, oder irre ich mich?


melden

Bürgerkrieg in Syrien

06.03.2016 um 22:52
@Sersch
Tja da ist halt so ne Sache ned? :D
Im Irak dürfen die Türken das weil die Kurden dort Autonomie haben.. aber in Syrien ist diese Autonomie wohl eher theoretischer Natur xD

Aber ich sag mal lieber amerikanische Stützpunkte unter Einwilligung der Kurden, als türkische gegen den Willen der Kurden.


1x zitiertmelden

Bürgerkrieg in Syrien

06.03.2016 um 22:58
@Glünggi
Zitat von GlünggiGlünggi schrieb: aber in Syrien ist diese Autonomie wohl eher theoretischer Natur xD
eher doch praktischer Natur...während im Irak Beides ist.
Oder hat die syrische Verwaltung derzeit Einfluss auf die Kurdengebiete in Syrien?


melden