Bürgerkrieg in Syrien
30.04.2015 um 13:52@johannes80
Ist eine Schiitische Enklave, richtig. Aber keine Ahnung, warum sie nicht angegriffen wird!
Ist eine Schiitische Enklave, richtig. Aber keine Ahnung, warum sie nicht angegriffen wird!
Achill schrieb:Ist eine Schiitische Enklave, richtig. Aber keine Ahnung, warum sie nicht angegriffen wird!Vermutlich steht dort noch Hisbollah die sich hat einschließen lassen.
johannes80 schrieb:Da ist eine riesige mehrstündige Parade der islamischen Front in Gouta ca. 1700 Soldaten...wo unter anderen Zehran Aloush und andereDie herrschende Meinung zu dem Video ist, dass es nie im Leben aus Ghouta stammt, auf maps sieht man dass das Gebiet stark bebaut ist und so eine Paradeplatz dort fehlt. Der Bewuchs verweist zudem ins nordsyrisch-türkische Grenzgebiet. Es ist mit Sicherheit während der Reise Allouschs in die Türkei aufgenommen worden.
lange Reden halten....ein besseres Ziel gibt es meines Erachtens nicht.
JoschiX schrieb:Weil die Hisbollah eben zu mächtig geworden ist. Sie ist mittlerweile zu einem Problem geworden. Nicht nur für konkurrierende Bewegungen im Libanon selbst (Die Hisbollah ist besser ausgerüstet und wehrfähiger als die libanesische Armee) und in Israel, sondern auch aufgrund der befürchteten Konsequenzen aus diesem Bedrohungsszenario, für die ganze Region. Die Doktrin der iranischen Befreiungsideologie ist ein sehr aggressiver Machtanspruch, die im Kern die Absetzung der arabischen Regierungen/Systeme und Unterwerfung der dann "freien" Völker unter Führung des Obersten Rechtsgelehrten fordert. Ich empfehle dir die Intentionen Chomeinis und Chameneis selbst zu hinterfragen, ihre in hübscher Prosa verpackte Weltanschauung ist im Netz verfügbar. Faktisch ist das Ziel der Jihadis und der iranischen Regierung ein und dasselbe. Freiheit im iranischen Sinne hat nichts mit frei sein zu tun. Aus Sicht der arabischen Herrscher geht der Iran eben aggressiv gegen ihre eigene Macht und Sicherheitsinteressen vor. Appeasementpolitik gegenüber einem Aggressor anzubringen ist nicht sehr effektiv, dass hat uns die Geschichte gelehrt. Wir hier im Westen bekommen nicht viel davon mit aber wo auch immer ein paar Schiiten wohnen mischt sich der Iran ein und arbeitet gegen das dort vorherrschende System.Aber klar ist doch, dass ohne Hisbollah, sämtliche Schutzwälle zu schiitischen Heiligtümer, Dörfer, weg wären, dies fördert Sympathie der "Anrainer",
Wenn du nun einen Schuldigen für die Krise im Libanon suchst kannst du natürlich die Jihadis in Syrien dafür einsetzen, das passt sogar weil alle darunter leiden da gebe ich dir ja recht. Nur empfehle ich immer lediglich die Umstände die zu einem Konflikt führen rational zu analysieren und nicht die Schuldfrage emotional begründet zu suchen. Nämlich nur dann kann man, mit entsprechendem Willen, Probleme einvernehmlich lösen.
Achill schrieb:Das zeigt mir, dass @GlünggiDu meinst bezüglich, dass es keine wirkliche sunnitische Eintracht gibt?
Recht behält
The very simple reason why Syria's war is so hard to end
Hundreds of thousands of people have died in Syria's civil war since it began almost four years ago — and there's no end in sight. Bashar al-Assad's regime has been unable to destroy ISIS, Jabhat al-Nusra, or the anti-government rebels. And the rebels have been unable to decisively defeat Assad. It's a bloody stalemate — and here are two statistics about the war that will help give you a sense of how that stalemate works.The Syrian government currently controls around 50 percent of the territory, but it rules between 55 and 72 percent of the population left inside Syria. The rebels control 45 percent of the territory and 17-34 percent of the population, while the Kurds control no more than 5 percent of the territory with 5-10 percent of the population.
Fabrice Blanchard, a French academic who studies political control of territory in Syria, talked to the Carnegie Endowment's Aron Lund about the state of the conflict. His estimates of the territory and population controlled by the Assad regime are particularly striking (bolding mine):
So, on the one hand, the Syrian government only controls about half of its territory — not exactly the sign of a strong government crushing rebel forces.
But Blanchard thinks you shouldn't focus just on this number. Territorial control "doesn't give a good understanding of military realities," he says, "because a vast rural area is less strategically relevant than the major cities or the principal axes of communication." The fact that the regime controls a proportionally higher percentage of people than land — between 55 and 72 percent of the Syrian population is under government control — indicates that it's stronger in a number of strategically important areas. Look at the red on this map, indicating areas of government control: it's not a lot of the country, but it includes much of its western population centers and ports.
However, Assad forces aren't so strong as to be able to kick rebels out of all populated areas, given that the government may rule over as little as 55 percent of the population. You've got a situation where no one military faction is clearly dominant — and the Syrian people, caught in the crossfire, pay the price for their unending warfare.http://www.vox.com/2015/2/2/7963447/syria-control-territory
Achill schrieb:Träume ich? Schaut mal in den Süden: Die Grünen Punkte werden verschwindend gering.Das kommt dir nur so vor, schau mal die Ecke Nawa, Golan usw. alles grün, oder Richtung Jordanien. Gleiches im Norden, Grenzgebiet zur Türkei.
Oder kommt mir das nur so vor???