Bürgerkrieg in Syrien
05.08.2015 um 20:07Die Usa haben doch angeblich Cruisemissles auf syrische Einheiten geschossen, kann ich mir auf jeden Fall sehr gut vorstellen.
Achill schrieb:Habe heut von einem Syrer (Drusen) gehört, dass 30% Foreigner sind: Also Ausländische Islamisten. In Aleppo und Idlib.Also unter den Quellen wo auch sehr viele Namen genannt werden wird eine Zahl von ca 70% als Ausländer bezeichnet, wenn nicht noch höher. Es spricht auch sonst eine Menge dagegen, ist aber für mich auch nicht neu.
70% Sollen Syrer sein - Und er meinte, es sei ein Bürgerkrieg.
Achill schrieb:Ich glaube ihm nicht, ich denke, er sieht die Sachen falsch.Naja, jeder hat ja Seine Ansichten, aber eindeutige Fakten sollte man am besten nicht ausblenden.
Achill schrieb:Aber das könnte erklären, warum die Armee nich nach Idlib einrückt: Die Armee rückt nicht in Gebieten ein, wo sie abgelehnt wird.Also ich behaupte mal, dass man weiterhin nicht wirklich weiss wo die Armeen agieren, das wäre auch nicht sehr schlau. Misstrauen oder gar Ablehnung begegnet man eigentlich des Öfteren, aber viele lassen sich auch mitreissen.
Achill schrieb:Die ländlichen Gegenden: Idlib - Dort soll es vorwiegend so Leute gegeben haben mit Islamistischer Einstellung.Hatten.
Dort hatten es auch die Islamisten also leichter, durchzukommen von der Türkei weil sie dort 'Zellen' bilden konnte.
Achill schrieb:Aber wenn ich an Shishani usw denke, dort ist alles voll mit Ausländern. Tschetschenen, Turkmenen, alles war schon da.Der ganze Konflikt spricht eher gegen Syrien und auch die Bürger. Da braucht man sich auch gar nicht so gut mit der Geschichte befasst haben.
Fabs schrieb:Aber in der völkischen Projektion gibt es nur noch ein edles kurdisches Volk, welches an einem Strang zieht und gemeinsam um sein Überleben kämpft, quasi die türkische Anti-Kurden-Propaganda auf den Kopf gestellt und affirmiert - die einen sehen in "den Kurden" Terroristen per se, die anderen Freiheitskämpfer.Da hast du ja schon völkischen Applaus dafür gekriegt.
Russland geht nun zumindest ein bisschen auf Distanz zu Diktator Baschar al-Assad. Neuerdings wird betont, Moskau wolle keineswegs dessen Regime am Leben erhalten, man sei allein dem syrischen Volk verpflichtet.http://www.srf.ch/news/international/einigkeit-im-sicherheitsrat-ein-lichtblick-fuer-syrien
Die USA wiederum nennen Assads Abgang nicht mehr als Vorbedingung für Friedensgespräche in Syrien, obschon sie weiterhin darauf beharren, der Diktator habe keine Zukunft mehr.
Die Begegnungen zwischen Kerry und Lawrow sind nur ein Element der jüngsten diplomatischen Efforts.
Erstmals gab es auch ein Dreiertreffen zwischen den USA, Russland und Saudi-Arabien. Angeblich sollen gar sich gar die Geheimdienstchefs der Saudis und von Assad getroffen haben, was aber nicht bestätigt ist. Und Syriens Aussenminister war eben im Oman, jenem Golfstaat, der über die besten Beziehungen zum Iran verfügt und dem am ehesten eine Brückenbauerrolle zugetraut wird.
Schliesslich scheint auch der Iran, der Assads wichtigster Partner ist, immer weniger geneigt, dem syrischen Regime auf Biegen und Brechen die Treue zu halten. In Kürze will Teheran der UNO einen eigenen Friedensplan unterbreiten.
Russlands Aussenminister meint, realistische Ansätze gewännen die Oberhand. Auch Kerry spricht trotz der intensivierten US-Luftschläge gegen die Islamisten wieder von einer diplomatischen Lösung
Frieden in und für Syrien bedeutet das aber noch lange nicht. Zumal keineswegs klar ist, wie eine konkrete Zusammenarbeit der Länder mit Einfluss in Syrien aussehen könnte und welches Ziel diese anstreben, neben der Zerstörung des «Islamischen Staates». Doch immerhin spricht man wieder miteinander, und das nährt ein bisschen Hoffnung nach Jahren der Totalblockade.
Achill schrieb:Der Saudische Prinz war nicht gerade begeistert zu hören, dass die #Syrien-Regierung bleiben muss - aber er akzeptierte es.weil?
Achill schrieb:Farsnews (persich) hat eben von einem Plan berichtet, nach dem 4 ararbische Länder der Syrischen Regierung im Kampf gegen terroristischen Gruppen und im Wiederaufbau des Landes helfen wollen. Diese Länder sind Egypten, Jordanien, Oman und VAE. Farsnews bezieht sich auf eine gut informierte Quelle aus Saudi Arabien. Weiter heißt es da, dass die Reise von Ali Mamluk, Chef des Syrischen Büro für nationale Sicherheit nach Saudi Arabien und sein Treffen mit dem Kronprinz Bin Salman mit diesem Plan zu tun habe. Laut Farsnews haben sich die Türkei und Qatar gegen den Plan positioniert und die Bemühungen laufen um Saudi Arabien mit auf dem Bord zu nehmen.Interessant, der Zusammenschluss von Katar und Türkei zur Gegenposition. Hat wohl mit Unterstützung MB und Militärabkommen zu tun
Katar bekräftigte zugleich seine uneingeschränkte Solidarität mit der Türkei. Die Türkei und Katar verbindet seit einigen Jahren deren politische Unterstützung der ägyptischen Muslimbrüder, die von anderen arabischen Ländern wie Saudi-Arabien oder Ägypten als Terroristen bekämpft werden.http://dtj-online.de/katar-nimmt-tuerkei-gegen-kritik-aus-der-arabischen-liga-in-schutz-58968 (Archiv-Version vom 08.08.2015)
Erst jetzt wurde der Text eines im Dezember 2014 zwischen der Türkei und Katar abgeschlossenen Militärabkommens bekannt, das unter dem Motto „Kampf gegen den Terrorismus“ auf eine stärkere Zusammenarbeit gegen Syrien abzielt.
Bis zu 5000 türkische Soldaten künftig in Katar stationierthttp://eurasianews.de/bis-zu-5000-tuerkische-soldaten-kuenftig-in-katar-stationiert/ (Archiv-Version vom 19.06.2015)
Glünggi schrieb:Und Syriens Aussenminister war eben im Oman, jenem Golfstaat, der über die besten Beziehungen zum Iran verfügt und dem am ehesten eine Brückenbauerrolle zugetraut wird.Oman! da ist es wieder,
Die omanische Sonderrolle im Golfkooperationsrat äußert sich unter anderem darin, dass Maskat nicht einverstanden damit ist, den GCC zu einer noch engeren politischen und militärischen Union auszubauen. Damit verwehrt sich der Oman, der die Kontakte zum Iran stets aufrechterhielt, auch der saudischen Hegemonie im Golfkooperationsrat.http://derstandard.at/2000020426214/Der-Oman-steigt-in-die-Syrien-Diplomatie-ein
Das Thema wird nicht offen angesprochen, aber auch religiöse Unterschiede spielen mit: Im Oman überwiegt der ibaditische Islam, der wie alle anderen Varianten des Islam in den vergangenen Jahrzehnten unter wahhabitischen Druck geriet.
Den Angaben zufolge verfolgte Assads Cousin den Offizier mit seinem Fahrzeug und schnitt ihm den Weg ab. Danach sei er aus seinem Auto ausgestiegen und habe den Oberst „mit einer Salve aus einer automatischen Waffe erschossen“. Der Beobachtungsstelle zufolge gab es in der Gegend daraufhin Demonstrationen, weil Assads Verwandter nicht festgenommen wurde. Einige Demonstranten hätten sogar die Hinrichtung von Suleiman al-Assad verlangt.http://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/naher-osten/cousin-von-assad-rastet-aus-toedliches-ueberholmanoever-13739712.html
Die Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) habe 170 Sunniten und mehr als 60 Christen in dem Ort Al-Karjatain im Zentrum des Landes verschleppt, erklärte die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte.http://www.n-tv.de/politik/IS-entfuehrt-Hunderte-Muslime-und-Christen-article15679106.html
Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International sprach von einer "verabscheuungswürdigen Entführung", die die "fürchterliche Not" der Zivilisten in dem bewaffneten Konflikt in Syrien zeige. Die IS-Miliz müsse Kriegsregeln respektieren und die Zivilisten "sofort" unversehrt freilassen.
IS-Kämpfer entführen 230 Menschen in Syrienhttp://www.zeit.de/politik/ausland/2015-08/islamischer-staat-syrien-menschen-verschleppt
Die Terrormiliz hat laut Aktivisten die Bewohner des syrischen Orts Al-Karjatain verschleppt. Die IS-Kämpfer sollen mit einer Namensliste von Haus zu Haus gegangen sein.
Zuvor hatte US-Vizeaußenminister Tony Blinken gesagt, dass 10.000 IS-Kämpfer bei Angriffen getötet worden seien. Dennoch ist der IS nach Einschätzung der US-Geheimdienste kaum geschwächt worden und so stark wie vor einem Jahr. Die Terrormiliz kontrolliert in Syrien und im Irak riesige Gebiete und hat dort eine Gewaltherrschaft errichtet hat.http://diepresse.com/home/politik/aussenpolitik/4794984/Syrien_IS-verschleppt-mehr-als-200-Menschen
Die Nusra-Front steht ideologisch der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) nahe, ist aber mit ihr verfeindet. Sie gilt mittlerweile neben dem Regime und dem IS als stärkste Kraft im syrischen Bürgerkrieg.http://www.fr-online.de/syrien/buergerkrieg-in-syrien-verbuendete-fuer-al-kaida,24136514,30208820.html
Der Syrien-Experte Charles Lister vom Brookings Doha Center sagte der Deutschen Presse-Agentur, die Nusra-Front bleibe wegen ihrer Stärke für viele Regimegegner ein wichtiger Partner im Kampf gegen die Regierung. Bei allen Rebellen habe der Sturz des Regimes Priorität.
US-trained Syrian rebels refuse to fight al-Qaida group after kidnappings.USA etc. endlich müssen eingestehen, dass der bewaffnete Kampf gegen Regime absolut in Hose gegangen ist und sich endlich für andere politische Lösungen entscheiden.
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