Bürgerkrieg in Syrien
28.01.2014 um 14:13@Anti-Imperium
Wie gesagt, Hisbollah mag für Stabilität im Libanon mitgesorgt haben, deshalb ist sie trotzdem eine islamistisch fundamentalistisch gesteuerte Organisation.
Sehe aber auch in radikalen militanten
Wahhabiten und Salafisten-Gruppen viel grössere Gefahr.
Das Leid in Syrien aller Vertriebenen, Schikanierten, Entführten Gefolterten und Getöteten durch Gruppen wie Ahrar al-Sham, der Islamische Staat im Irak und al-Sham, Jabhat al-Nusra, Jaisch al-Muhadschireen wal-Ansar und Suquor al-Izz etc. etc. ist zuviel.
Nebst all dem noch von Iran, Russland etc. gepushter Staatsterrorismus und Regimegewalt, das Land geht kaputt.
@muselhumanist beschrieb es ziemlich gut:
Obwohl insgesamt über 20 Rebellengruppen an dem Angriff beteiligt waren, hätten lediglich fünf radikale islamistische Gruppierungen bei der Operation die Führung gehabt, unter ihnen die Al-Nusra-Front und die Gruppe Islamischer Staat im Irak und der Levante. Beide haben enge Beziehungen zu al-Kaida.
Mitarbeiter von Human Rights Watch hatten für den am Freitag in New York veröffentlichten Bericht Überlebende und Zeugen des Massakers befragt. Da Hinweise darauf deuten, dass der Angriff unter anderem mit privaten Spenden aus den Golfstaaten finanziert worden sei, riefen die HRW-Mitarbeiter diese dazu auf, ihre Geldtransfers in Zukunft zu verfolgen."
http://www.nzz.ch/aktuell/international/auslandnachrichten/rebellen-veruebten-massaker-an-zivilisten-1.18165871
"Syrien: Hinrichtungen und Geiselnahmen durch Rebellen
Gezielte Angriffe auf Zivilisten sind Verbrechen gegen die Menschlichkeit
..Den Erkenntnissen von Human Rights Watch zufolge beteiligten sich mindestens 20 verschiedene bewaffnete Oppositionsgruppen an der bis zum 18. August dauernden Operation, die sie als „Kampagne der Ankömmlinge Aischas, der Mutter der Gläubigen“, als „Barouda-Offensive“ oder als „Operation zur Befreiung der Küste“ bezeichneten.
..Human Rights Watch hat auch Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit durch syrische Regierungstruppen oder regierungstreue Kämpfer dokumentiert, darunter systematische Folter sowie außergerichtliche und Massenhinrichtungen nach Bodenoperationen, etwa in Daraya (Vorort von Damaskus) und in den Provinzen Tartous, Homs und Idlib. Die Vergehen der Oppositionstruppen rechtfertigen unter keinen Umständen jene der syrischen Regierung."
http://www.hrw.org/de/news/2013/10/11/syrien-hinrichtungen-und-geiselnahmen-durch-rebellen
Oder Malulaa etc.
"Kirchenglocken in Sadat sind verstummt
Nach dem Überfall auf den Wallfahrtsort Maalula, werden seit dem 21.10.2013 die überwiegend von aramäischen Christen bewohnten Städte Sadad und Hafar von radikal-islamistischen Gruppierungen der Al-Nusra-Front angegriffen und bedroht. Es gab bereits Dutzende Tote und Verletzte.
Dem Bundesverband der Aramäer in Deutschland liegt ein dringender Hilferuf des Erzbischofs der Syrisch-Orthodoxen Diözese Homs, Mor Silvanus Boutros Alnemeh, vor.
Den Informationen zufolge drangen militante Banden in Sadad ein, überfielen die Bewohner, raubten und zerstörten sowohl staatliche Einrichtungen, wie Krankenhaus und Post, als auch privates Eigentum und beschlagnahmten die Fahrzeuge der Einwohner. Die schwerbewaffneten Islamisten richteten Straßensperren ein und forderten per Lautsprecherdurchsagen die Christen dazu auf, ihre Häuser nicht zu verlassen.
Tausende Menschen sind seit 4 Tagen in ihren Häusern gefangen, ohne Strom, Wasser und Nahrungsmittel. Wer das Haus verlässt, droht getötet zu werden. Die syrische Armee versucht die Islamisten aus Sadad zu vertreiben und liefert sich dabei heftige Auseinandersetzungen mit den Kämpfern der terroristischen Al-Nusra-Front."
http://www.oromoye.de/index.php/pressemitteilungen/200-ethnische-saeuberungen-durch-islamisten-gehen-weiter-nach-maalula-jetzt-sadad-christen-in-syrien-vor-dem-aus
Aber das war ja schon alles lang bekannt!
"Washington wusste bereits 2011 vom Terror ausländischer radikal-islamischer Gruppen in Syrien. Offiziell wurde aber behauptet, es handle sich um einen friedlichen Volksaufstand.
..Wer die offiziellen Verlautbarungen des amerikanischen Aussenministeriums aufmerksam studiert, stösst auf Erstaunliches. Am 11. Dezember 2012 veröffentlicht das State Department einen Pressetext, in dem es heisst, dass bereits im Jahr 2011 Terrorgruppen in Syrien operierten. Eine dieser Gruppen, die al-Nusra-Front, habe allein seit November 2011 die Verantwortung für sechshundert Angriffe übernommen. Im Wortlaut:
«Since November 2011, al-Nusra Front has claimed nearly 600 attacks – ranging from more than 40 suicide attacks to small arms and improvised explosive device operations – in major city centers including Damascus, Aleppo, Hamah, Dara, Homs, Idlib and Dayr al-Zawr. During these attacks numerous innocent Syrians have been killed.»
"
http://www.journal21.ch/das-unvollendete-drehbuch
Anti-Imperium schrieb:Regimewechsel im Iran und Syrien hat die höchste Prioritä. Dafür ist man sogar bereit kaltblütige Massenmörder zu unterstützen. Vor allem Saudi Arabien hatte nie ein Problem damit Massenmörder zu unterstüzten!Was am Sinnvollsten wäre, diesen auf Hass aufgebauten Machtkampf auf Eis zu legen und sich den Bedürfnissen der Bevölkerungen zuwenden.
Zuerst werden aber ein paar Vorwände erfunden um Terroristen dort sowie in Syrien zu untersützen oder einen direkten Krieg gegen den Iran zu starten.
Es wäre wesentlich sinnvoller endlich die psychopathischen Sunniten (Wahhabiten und Salafisten) aus Saudi Arabien und Pakistan (Brutstätte des internationalen Terrorismus ) anzugreifen und die gesamte saudische Königsfamilie hinter Gitter zu stecken!
Wie gesagt, Hisbollah mag für Stabilität im Libanon mitgesorgt haben, deshalb ist sie trotzdem eine islamistisch fundamentalistisch gesteuerte Organisation.
Sehe aber auch in radikalen militanten
Wahhabiten und Salafisten-Gruppen viel grössere Gefahr.
Das Leid in Syrien aller Vertriebenen, Schikanierten, Entführten Gefolterten und Getöteten durch Gruppen wie Ahrar al-Sham, der Islamische Staat im Irak und al-Sham, Jabhat al-Nusra, Jaisch al-Muhadschireen wal-Ansar und Suquor al-Izz etc. etc. ist zuviel.
Nebst all dem noch von Iran, Russland etc. gepushter Staatsterrorismus und Regimegewalt, das Land geht kaputt.
@muselhumanist beschrieb es ziemlich gut:
Ich stimme zu, dass man hierzulande dazu neigt, schiitische Dschihadisten mehr Legitimität als sunnitischen zuzusprechen."..Augenzeugen berichteten, dass die Rebellen in den Dörfern von Haus zu Haus gegangen seien und teilweise ganze Familien getötet hätten. Bei dem Massaker gingen die Rebellen demnach gezielt gegen Angehörige der alawitischen Minderheit vor.
Allerdings sind die schiitischen Milizen straffer organisiert und daher weniger der Willkür selbst ernannter Kommandanten ausgeliefert wie das bei ISIS, der Nusra usw. der Fall ist.
Es handelt sich hier um eine gut organisierte Miliz, welche die Interessen ihres Mutterkonzerns in Teheran rücksichtslos verfolgt, während ISIS oder Nusra Räuberbanden sind ...
Am ehesten könnte man die "islamische Front" mit der Hizbullah vergleichen. Allerdings sind die Hizbullah militärisch bestens ausgebildet, während die "islamische Front" ein zusammengezimmerter Söldnerhaufen ist ...
Obwohl insgesamt über 20 Rebellengruppen an dem Angriff beteiligt waren, hätten lediglich fünf radikale islamistische Gruppierungen bei der Operation die Führung gehabt, unter ihnen die Al-Nusra-Front und die Gruppe Islamischer Staat im Irak und der Levante. Beide haben enge Beziehungen zu al-Kaida.
Mitarbeiter von Human Rights Watch hatten für den am Freitag in New York veröffentlichten Bericht Überlebende und Zeugen des Massakers befragt. Da Hinweise darauf deuten, dass der Angriff unter anderem mit privaten Spenden aus den Golfstaaten finanziert worden sei, riefen die HRW-Mitarbeiter diese dazu auf, ihre Geldtransfers in Zukunft zu verfolgen."
"Syrien: Hinrichtungen und Geiselnahmen durch Rebellen
Gezielte Angriffe auf Zivilisten sind Verbrechen gegen die Menschlichkeit
..Den Erkenntnissen von Human Rights Watch zufolge beteiligten sich mindestens 20 verschiedene bewaffnete Oppositionsgruppen an der bis zum 18. August dauernden Operation, die sie als „Kampagne der Ankömmlinge Aischas, der Mutter der Gläubigen“, als „Barouda-Offensive“ oder als „Operation zur Befreiung der Küste“ bezeichneten.
..Human Rights Watch hat auch Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit durch syrische Regierungstruppen oder regierungstreue Kämpfer dokumentiert, darunter systematische Folter sowie außergerichtliche und Massenhinrichtungen nach Bodenoperationen, etwa in Daraya (Vorort von Damaskus) und in den Provinzen Tartous, Homs und Idlib. Die Vergehen der Oppositionstruppen rechtfertigen unter keinen Umständen jene der syrischen Regierung."
http://www.hrw.org/de/news/2013/10/11/syrien-hinrichtungen-und-geiselnahmen-durch-rebellen
Oder Malulaa etc.
"Kirchenglocken in Sadat sind verstummt
Nach dem Überfall auf den Wallfahrtsort Maalula, werden seit dem 21.10.2013 die überwiegend von aramäischen Christen bewohnten Städte Sadad und Hafar von radikal-islamistischen Gruppierungen der Al-Nusra-Front angegriffen und bedroht. Es gab bereits Dutzende Tote und Verletzte.
Dem Bundesverband der Aramäer in Deutschland liegt ein dringender Hilferuf des Erzbischofs der Syrisch-Orthodoxen Diözese Homs, Mor Silvanus Boutros Alnemeh, vor.
Den Informationen zufolge drangen militante Banden in Sadad ein, überfielen die Bewohner, raubten und zerstörten sowohl staatliche Einrichtungen, wie Krankenhaus und Post, als auch privates Eigentum und beschlagnahmten die Fahrzeuge der Einwohner. Die schwerbewaffneten Islamisten richteten Straßensperren ein und forderten per Lautsprecherdurchsagen die Christen dazu auf, ihre Häuser nicht zu verlassen.
Tausende Menschen sind seit 4 Tagen in ihren Häusern gefangen, ohne Strom, Wasser und Nahrungsmittel. Wer das Haus verlässt, droht getötet zu werden. Die syrische Armee versucht die Islamisten aus Sadad zu vertreiben und liefert sich dabei heftige Auseinandersetzungen mit den Kämpfern der terroristischen Al-Nusra-Front."
http://www.oromoye.de/index.php/pressemitteilungen/200-ethnische-saeuberungen-durch-islamisten-gehen-weiter-nach-maalula-jetzt-sadad-christen-in-syrien-vor-dem-aus
Aber das war ja schon alles lang bekannt!
"Washington wusste bereits 2011 vom Terror ausländischer radikal-islamischer Gruppen in Syrien. Offiziell wurde aber behauptet, es handle sich um einen friedlichen Volksaufstand.
..Wer die offiziellen Verlautbarungen des amerikanischen Aussenministeriums aufmerksam studiert, stösst auf Erstaunliches. Am 11. Dezember 2012 veröffentlicht das State Department einen Pressetext, in dem es heisst, dass bereits im Jahr 2011 Terrorgruppen in Syrien operierten. Eine dieser Gruppen, die al-Nusra-Front, habe allein seit November 2011 die Verantwortung für sechshundert Angriffe übernommen. Im Wortlaut:
«Since November 2011, al-Nusra Front has claimed nearly 600 attacks – ranging from more than 40 suicide attacks to small arms and improvised explosive device operations – in major city centers including Damascus, Aleppo, Hamah, Dara, Homs, Idlib and Dayr al-Zawr. During these attacks numerous innocent Syrians have been killed.»
"
http://www.journal21.ch/das-unvollendete-drehbuch