"Damaskus - Aus Baschar al-Assads Worten sprach kalte Überheblichkeit. "Es gibt kein einziges Dokument, das beweist, dass die syrische Regierung irgendwo ein Massaker an Zivilisten verübt hat", sagte der Diktator noch am Montag in einem Interview mit der französischen Nachrichtenagentur AFP.
Keine 24 Stunden später liegen Beweise vor, die wohl nur unverbesserliche Assad-Anhänger daran zweifeln lassen, dass das Regime Verbrechen gegen die Menschlichkeit begeht. Ein syrischer Militärpolizist mit dem Decknamen "Caesar" hat Zehntausende Bilder außer Landes geschmuggelt, auf denen die Leichen von insgesamt etwa 11.000 Häftlingen zu sehen sind, die zwischen März 2011 und August 2013 von Regimeschergen gefoltert wurden. Sie sind verhungert, wurden stranguliert, verprügelt oder auf andere Weise misshandelt. Manchen Gefangenen wurden die Augen ausgestochen, andere zeigen Spuren von Elektroschocks. "
Spiegel
Solche "Beweise" gibt es sicher, weil Regime ist nicht schlechter im Foltern als Irak, S.A., U.S.A, China, Russland, Pakistan, Ägypten, Iran, etc., aber die präsentation von 10000Bilder just zu Beginn Genf 2 ist schwer insziniert.
"Ein Grund für die US-Invasion im Irak waren die Untaten des Saddam-Regimes. Jetzt zeigt ein Bericht von Amnesty International: Auch zehn Jahre nach dem Sturz des Diktators werden unzählige Menschen in Gefängnissen gequält, darunter viele Frauen.
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Studie zur Lage der Menschenrechte im Irak. Dabei kommt das Papier zu erschreckenden Ergebnissen: Auch zehn Jahre nach dem Sturz von Diktator Saddam Hussein verschwinden jährlich ungezählte Menschen in den Gefängnissen des Landes. Viele kehren nie zurück. Andere berichten von Misshandlungen in der Haft, unmenschlicher Unterbringung und erzwungenen Geständnissen.
Menschenrechtsverletzungen durch die Besatzungstruppen
Von einer Verbesserung der Menschenrechtslage könne keine Rede sein, so Amnesty International. Dabei hatten die USA die Untaten des Hussein-Regimes als einen der Gründe für die Invasion des Landes im Jahr 2003 vorgeschoben.
Schlimmer noch: Der Report dokumentiert auch umfangreiche Menschenrechtsverletzungen durch die Besatzungstruppen. Von 110.000 Gewalttoten in der Zivilbevölkerung starben rund 15.000 durch die internationalen Truppen. Allein in den WikiLeaks-Dokumenten aus 2010 finden sich 303 Fälle von Folter durch ausländische Einheiten. Am vergangenen Mittwoch hatten britische Medien über ein Folternetz der Amerikaner berichtet. Amnesty International spricht vom "Erbe der Besatzer"."
http://www.spiegel.de/politik/ausland/bericht-von-amnesty-international-entlarvt-foltersystem-im-irak-a-887470.html