Militärische Intervention in Libyen!

@smokingun
Ich glaube kaum dass dies der Grund war sich zu enthalten. man hatt ausserdem schon 3 wochen Think -Tanks hinter sich und kennt bestimmt die versch. Szenarien. Es geht auch um Solidarität und immer noch um die Menschen da. .Das Chaos ist ja schon gegeben mit oder ohne Intervention.Ich finde Deutschland hatt ein grosser Fehler gemacht der noch politische Nachwirkungen haben wird.
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Hand aufs Herz, wer fühlt sich wirklcih Verbunden mit dne Libyern`? Meine gefühle für Handtuchträger sind eh gespalten.

Lügen wir uns doch da nichts in die Tasche


Wirtschaftlich rechnet sich der Krieg auch nicht, weil wir keinen plan für eine Nach Gadaffi Zeit haben.

@pprubens
naja auffällig das alle Kriege der BW unter Rot Grün beschlossen wurden, ( Nur um danach den eigenen Truppen in den Rücken zu fallen zb durch ROE, oder vorenthalten von schweren Waffen, Luftunterstützung etc)

Prometheus schrieb:Es regnet grad tonnenweise Westliche "Demokratie" auch auf die ziwilbevölkerung in Lybien vom Himmel...

Findest du es schade, dass Gaddafi nicht genügend Mittel für eine Gegenoffensive hat @Prometheus ?

@Fedaykin
Das "In den Rücken fallen" ist eine Eigenart, die ich in letzter Zeit besonders in der deutschen Politik bemerkt habe.

@kulam
Eins noch zu Cohn-Bendit: "Sie, ich, wir alle müssen uns mal entscheiden!" - Da stimme ich vorbehaltlos zu.

Denkst du, wir kriegen das mal irgendwann hin? (Ich zweifle... aus vorgenannten Gründen).

pprubens schrieb:Da fordern gerade die richtigen Humanisten

och der kleine pimmelzwerg aus frankreich sollte auch lieber mal die fresse halten wenn es um menschenrecht geht undf dadrum geht dass man bestrebungen in die unabhängigkeit unterstützen sollte. da brauch er nur in seinem staatsarchiv zu stöbern denn ich erinnere mich da an

Der Algerienkrieg bezeichnet den Krieg um die Unabhängigkeit Algeriens von Frankreich in den Jahren 1954 bis 1962. Gleichzeitig tobte ein Bürgerkrieg zwischen algerischen Loyalisten und der Unabhängigkeitsbewegung. Nach einem vom personell und materiell weit überlegenen französischen Militär mit großer Härte geführten Kampf war die algerische Unabhängigkeitsbewegung FLN praktisch geschlagen.

aber die dürfen natürlich alle aufstände niederschießen...sind ja die guten
und wenn dann deswegen in frankreich eine gegenpolitische kraft hatte griff man eben zu berühmten demokratischen mitteln wie

Nach dem Referendum für einen Rückzug aus Algerien verübten die französischen Siedler bzw. ihre Geheimorganisation OAS verstärkt Terrorakte, die von der FLN mit Gegenterror beantwortet wurden. Die systematische Anwendung von Folter wurde schon bald in der Öffentlichkeit bekannt und durch die politische Linke sowie von Intellektuellen wie dem in Algerien geborenen Albert Camus und Jean-Paul Sartre öffentlich angeprangert. Der französische Staat reagierte auf die Kritik mit Berufsverboten und Zensur von mehr als 250 Filmen

und weil das auch nichts nütze ging man eben ganz humanitär geprägt wie man nunmal ist gegen friedliche demonstranten mit gewohnten humanistischen mitteln vor

Am 17. Oktober 1961 initiierte die FLN eine friedliche Protestkundgebung in Paris, an der etwa 30.000 Algerier teilnahmen. Die Polizei löste die Demonstration gewaltsam auf, indem sie in die Menge schoss. Im Laufe des Tages nahm sie etwa 14.000 Algerier fest und brachte sie in Sportstadien und andere improvisierte Hafträume, wo sie viele von ihnen für mehrere Tage festhielt. Am 17. Oktober und in den Tagen danach töteten Polizei und Militär bei friedlichen, allerdings durch Ausgangssperre verbotenen Demonstrationen bis zu 200 Menschen, deren Leichen teilweise in die Seine geworfen wurden.

Wikipedia: Algerienkrieg

also erzähler mir keiner was von humanen absichten irgendwelcher andrer länder. sind doch selbst alles aasgeier

Fedaykin schrieb:Hand aufs Herz, wer fühlt sich wirklcih Verbunden mit dne Libyern`?

Gute Frage.

Ein Volk, welches autonom für seine Freiheit kämpft, finde ich erst mal mutig und unterstützenswert.

Aber, wie du schon anmerktest, was kommt danach? @Fedaykin

SLF schrieb:och der kleine pimmelzwerg aus frankreich

Wer ist denn mit diesem Titel gemeint @SLF ?

:D

OK. Ich habs!! @SLF Vielleicht... ;)

@pprubens

Deutschland hat sich bereits entschieden, sich nicht an dieser Militäraktion zu beteiligen. Aus humanitären Gründen und aufgrund der Frage, warum etwa der Westen die gewaltsame Zerschlagung der Protestbewegung in Bahrain durch die GCC-Truppen billigt, gleichzeitig aber die militärische Unterstützung der Rebellen in Libyen befürwortet, halte ich die Enthaltung für völlig richtig.
Die aktuelle Debatte um Libyen wird allerdings in Deutschland im Hintergrund des Wahlkampfes auf einer völlig falschen Ebene geführt - es geht vielmehr um den "Skandal" der deutschen Enthaltung, als um die Sache selbst..

kulam schrieb:Die aktuelle Debatte um Libyen wird allerdings in Deutschland im Hintergrund des Wahlkampfes auf einer völlig falschen Ebene geführt - es geht vielmehr um den "Skandal" der deutschen Enthaltung, als um die Sache selbst..

Da stimme ich dir zu.


Gleiches gilt für den Atomausstieg. @kulam

@pprubens

rischtiiiisch

Endlich gehen wir mal konform, auch wenn es sich nur um eine Nichtigkeit handelt @SLF
;)

SLF schrieb:och der kleine pimmelzwerg aus frankreich

Der kleine Franzose mit dem Napoleonkomplex, sowie ebenso besonders der britische Premier Cameron wollen sich doch nur aufspielen und sich als leidenschaftliche Verteidiger der verklärten libyschen Revolutionäre profilieren und von innenpolitischen Problemen ablenken..

Trotz seiner ursprünglichen Vorbehalte war Cameron der erste führende westliche Politiker, der eine Flugverbotszone für Libyen forderte. Man weiß nicht, ob es Selbstverleugnung war oder Selbstvertrauen, die ihn an dem Vorschlag festhalten ließen, obwohl er einhellig abgelehnt wurde. Vor allem US-Verteidigungsminister Robert Gates verhehlte nicht, dass er den Briten für einen Grünschnabel hielt, der sich lieber zuerst bei Fachleuten erkundigen sollte, bevor er sich mit seinem "losen Gerede" blamiere.
Doch was hat den Wandel ausgelöst? Da ist zum einen die öffentliche Meinung, die in Großbritannien - anders als in Deutschland - grundsätzlich eher dazu neigt, den Underdog, in diesem Falle die romantisch als Rebellen verklärten Gegner von Muammar al-Gaddafi, zu unterstützen. Diesen Reflex konnte auch der umstrittene Irak-Krieg nicht auslöschen: In einer Umfrage hielten 69 Prozent der befragten Briten die Einrichtung einer Flugverbotszone für richtig.
Nicht unwesentlich für Camerons Säbelrasseln ist ein anderer Grund, der so alt ist wie die Geschichte von Kriegen und Konflikten: die Ablenkung der öffentlichen Meinung von innenpolitischen Nöten. Am kommenden Mittwoch legt Finanzminister George Osborne seinen zweiten Haushalt vor, und er hat keine guten Nachrichten.
Die Sparmaßnahmen der Regierung beginnen zu greifen und der Verdruss an der Regierung wächst. Nichts kann die Bürger besser auf andere Gedanken bringen als Bilder tapferer Topgun-Piloten, die für eine gute Sache in den Kampf ziehen. Es funktioniert immer. Zumindest vorübergehend.

http://www.sueddeutsche.de/politik/krieg-gegen-gaddafi-grossbritannien-wenn-der-gruenschnabel-pfeift-1.1074647

@kulam
wichtigster satz

kulam schrieb:Es funktioniert immer. Zumindest vorübergehend.

und danach kommt das innenpolitische erwachen dessen realität nicht nur von einer lang anhaltenden libyenmigräne gezeichnet sein wird
auch für den im umfragetief befindlichen napoleonkomplexbehafteten

Mal etwas Abseitiges vom direkten Thema:

Gaddafi hockt auf 150 Tonnen Gold

Beständig müht sich der Westen, die Finanzströme des libyschen Machthabers auszutrocknen. Doch dem Despoten von Tripolis kann das ziemlich egal sein. Er ist im Besitz eines milliardenschweren Golddepots.

http://www.ftd.de/politik/international/:finanzressourcen-in-libyen-gaddafi-hockt-auf-150-tonnen-gold/60029310.html

Aldaris schrieb:Gaddafi hockt auf 150 Tonnen Gold

Muss der einen breiten Hintern haben....

Ein Kriegsgrund?

@pprubens

Naja, wenn es nicht das schwarze Gold ist, dann vielleicht das goldene Gold.^^

@Aldaris
Soll er doch an seinem Gold ersticken. Die Erde nimmts zurück ;)

Aldaris schrieb:Gaddafi hockt auf 150 Tonnen Gold

na wer ihn wohl die finanziellen mittel dazu gegeben hat? ;)