es müsste doch im Interesse von Heckler & Koch sein, herauszufinden welcher Geschäftspartner die Waffen weiterverkauft. Das von seiten der Regierung nicht weiter nachgehakt wird versteht sich fast schon von selbst. mich wundert bei deutschen Waffenexporten nichts mehr:
"Seit 1999 legt die Bundesregierung einen jährlichen Rüstungsexportbericht vor. Es ist jedoch schwierig, die Aussagen dieses Dokuments richtig einzuordnen. So vermeldet das Wirtschaftsministerium etwa, die Ausfuhr von Kleinwaffen an arme Länder sei von 2005 auf 2006 gesunken. Die „Gemeinsame Konferenz Kirche und Entwicklung“ (GKKE) rückt diese Aussage jedoch zurecht: Zwischen 1996 und 2006 hat sich die deutsche Ausfuhr beinahe verzehnfacht.
„Der Rüstungsexportbericht 2006 kann gar nicht debattiert werden“, sagt Paul Schäfer. Der Bundestagsabgeordnete der Linken ist Mitglied im Verteidigungsausschuss sowie im Unterausschuss Abrüstung, Rüstungskontrolle und Nichtverbreitung. Dem Rüstungsexportbericht fehle die nötige Voraussetzung, sagt Schäfer, eine wichtige Formalie: die Bundestagsdrucksachen-Nummer. Ein Bericht, dem diese Nummer fehlt, kommt nicht auf die Tagesordnung des Parlaments, und sei er noch so wichtig. " (
http://www.greenpeace-magazin.de/index.php?id=5321 (Archiv-Version vom 16.09.2011))