Militärische Intervention in Libyen!
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Krieg, Revolution, Libyen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Militärische Intervention in Libyen!
24.08.2011 um 21:24Vier italienische Journalisten sind am Mittwoch in Libyen entführt worden. Das teilte das römische Aussenministerium am Abend in Rom mit. Nach den ersten Angaben handelt es sich um zwei Journalisten des «Corriere della Sera» sowie um je einen Vertreter der katholischen Zeitung «Avvenire» und von «La Stampa». Der regionale italienische Journalistenverband von Latium bestätigte die Entführung. Getreue von Diktator Ghadhafi hätten die Journalisten auf dem Weg nach Tripolis angehalten und den Fahrer erschossen. Das habe einer der Entführten per Telefon mitgeteilt.
Militärische Intervention in Libyen!
25.08.2011 um 07:52Der Zank um libysches Erdöl beginnt
Die Kämpfe sind noch nicht vorbei, doch bereits wird um das libysche Erdöl geschachert. Die Rebellen geben zu verstehen, dass sie zwischen Freund und Feind unterscheiden werden.
Die Tage Muammar Gaddafis an der Spitze Libyens scheinen gezählt, aber noch ist unklar, wer und was auf ihn folgt. Dessen ungeachtet bringt sich das Ausland in Position, um entweder seine alten Stücke am libyschen Erdölkuchen zu verteidigen oder neue hinzuzugewinnen. «Eni wird künftig eine führende Rolle im libyschen Energiebereich Libyen spielen», prophezeite der italienische Aussenminister Franco Frattini am Montag im Fernsehen. Techniker des italienischen Energiegiganten seien bereits auf dem Weg in den Osten Libyens, um die Erdölförderung wieder anzuwerfen.
Eni dementierte zwar umgehend, Personal in die Krisenregion entsandt zu haben. Dennoch unterstreicht Frattini mit seiner klaren Ansage die Ansprüche Italiens gegenüber den neuen Machthabern in Libyen. Laut Angaben von Bloomerg machte das Libyengeschäft vor Ausbruch des Bürgerkriegs rund 13 Prozent des Umsatzes von Eni aus. Italien bezieht rund ein Viertel seines Erdöls aus dem Wüstenstaat.
«Streitpunkte mit Russland, China und Brasilien»
Nicht nur die italienische Eni, sonder auch die britische BP, die französische Total, die spanische Repsol YPF sowie die österreichische OMV waren vor Ausbruch des Bürgerkriegs im Februar bedeutende Erdölförderer in Libyen. Grundsätzlich können sie nicht wissen, ob eine neue Regierung in Tripolis die alten Verträge telquel übernehmen wird und sie zu denselben Konditionen libysches Öl und Gas fördern können.
Zuversichtlich dürften sie Aussagen der Rebellen stimmen, wonach sie sich an Freund und Feind erinnern werden, wenn neue Verträge ausgehandelt werden. «Wir haben kein Problem mit westlichen Ländern wie Italien, Frankreich und Grossbritannien», wurde Abdeljalil Mayouf, ein Sprecher der Rebellen-Ölfirma Agoco, von Reuters zitiert. «Aber wir haben einige politische Streitpunkte mit Russland, China und Brasilien.» Mit anderen Worten: Die Nachfolger Gaddafis könnten jene Länder belohnen, welche die harte Linie des Westens gegen Muammar Gaddafi mitgetragen hatten – und die anderen im Umkehrschluss bestrafen.
Putin unterstellt Westen unlautere Motive
Ein ranghoher Vertreter des chinesischen Handelsministeriums sah sich an einer Pressekonferenz genötigt, zu beschwichtigen: «Von Chinas Investitionen in Libyen profitieren beide Länder», sagte er. «Wir hoffen, dass Libyen die Rechte und Interessen chinesischer Investoren schützen wird, und wir unsere wirtschaftliche Zusammenarbeit fortsetzen können.»
In Russland können nicht alle ihre Nervosität so diplomatisch verbergen. «Wir haben Libyen gänzlich verloren», klagte Aram Shegunts, Direktor des russisch-libyschen Wirtschaftsrats, gegenüber Reuters. «Unsere Unternehmen werden kein grünes Licht bekommen, um dort zu arbeiten. Wer sich etwas anderes einbildet, irrt sich.» Russische Energieriesen wie Gazprom und Tatneft haben wie ihre europäischen Konkurrenten Hunderte Millionen in die Förderung von Öl und Gas in Libyen investiert. Premierminister Wladimir Putin hatte die Nato wiederholt beschuldigt, mit ihren Bombardements westlichen Erdölfirmen den Zugang zu den libyschen Erdölvorkommen zu ebnen.
http://www.20min.ch/news/dossier/libyen/story/Der-Zank-um-das-libysche-Erdoel-beginnt-28419331
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Ganz klar ging es in Libyen niemals um Erdöl...
LG
Die Kämpfe sind noch nicht vorbei, doch bereits wird um das libysche Erdöl geschachert. Die Rebellen geben zu verstehen, dass sie zwischen Freund und Feind unterscheiden werden.
Die Tage Muammar Gaddafis an der Spitze Libyens scheinen gezählt, aber noch ist unklar, wer und was auf ihn folgt. Dessen ungeachtet bringt sich das Ausland in Position, um entweder seine alten Stücke am libyschen Erdölkuchen zu verteidigen oder neue hinzuzugewinnen. «Eni wird künftig eine führende Rolle im libyschen Energiebereich Libyen spielen», prophezeite der italienische Aussenminister Franco Frattini am Montag im Fernsehen. Techniker des italienischen Energiegiganten seien bereits auf dem Weg in den Osten Libyens, um die Erdölförderung wieder anzuwerfen.
Eni dementierte zwar umgehend, Personal in die Krisenregion entsandt zu haben. Dennoch unterstreicht Frattini mit seiner klaren Ansage die Ansprüche Italiens gegenüber den neuen Machthabern in Libyen. Laut Angaben von Bloomerg machte das Libyengeschäft vor Ausbruch des Bürgerkriegs rund 13 Prozent des Umsatzes von Eni aus. Italien bezieht rund ein Viertel seines Erdöls aus dem Wüstenstaat.
«Streitpunkte mit Russland, China und Brasilien»
Nicht nur die italienische Eni, sonder auch die britische BP, die französische Total, die spanische Repsol YPF sowie die österreichische OMV waren vor Ausbruch des Bürgerkriegs im Februar bedeutende Erdölförderer in Libyen. Grundsätzlich können sie nicht wissen, ob eine neue Regierung in Tripolis die alten Verträge telquel übernehmen wird und sie zu denselben Konditionen libysches Öl und Gas fördern können.
Zuversichtlich dürften sie Aussagen der Rebellen stimmen, wonach sie sich an Freund und Feind erinnern werden, wenn neue Verträge ausgehandelt werden. «Wir haben kein Problem mit westlichen Ländern wie Italien, Frankreich und Grossbritannien», wurde Abdeljalil Mayouf, ein Sprecher der Rebellen-Ölfirma Agoco, von Reuters zitiert. «Aber wir haben einige politische Streitpunkte mit Russland, China und Brasilien.» Mit anderen Worten: Die Nachfolger Gaddafis könnten jene Länder belohnen, welche die harte Linie des Westens gegen Muammar Gaddafi mitgetragen hatten – und die anderen im Umkehrschluss bestrafen.
Putin unterstellt Westen unlautere Motive
Ein ranghoher Vertreter des chinesischen Handelsministeriums sah sich an einer Pressekonferenz genötigt, zu beschwichtigen: «Von Chinas Investitionen in Libyen profitieren beide Länder», sagte er. «Wir hoffen, dass Libyen die Rechte und Interessen chinesischer Investoren schützen wird, und wir unsere wirtschaftliche Zusammenarbeit fortsetzen können.»
In Russland können nicht alle ihre Nervosität so diplomatisch verbergen. «Wir haben Libyen gänzlich verloren», klagte Aram Shegunts, Direktor des russisch-libyschen Wirtschaftsrats, gegenüber Reuters. «Unsere Unternehmen werden kein grünes Licht bekommen, um dort zu arbeiten. Wer sich etwas anderes einbildet, irrt sich.» Russische Energieriesen wie Gazprom und Tatneft haben wie ihre europäischen Konkurrenten Hunderte Millionen in die Förderung von Öl und Gas in Libyen investiert. Premierminister Wladimir Putin hatte die Nato wiederholt beschuldigt, mit ihren Bombardements westlichen Erdölfirmen den Zugang zu den libyschen Erdölvorkommen zu ebnen.
http://www.20min.ch/news/dossier/libyen/story/Der-Zank-um-das-libysche-Erdoel-beginnt-28419331
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Ganz klar ging es in Libyen niemals um Erdöl...
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Taln.Reich
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25.08.2011 um 08:06@def
Was den jetzt, geht es den Westen nur ums Öl, oder um was anderes? Auf der letzten Seite hast du jedenfalls gesagt
Was den jetzt, geht es den Westen nur ums Öl, oder um was anderes? Auf der letzten Seite hast du jedenfalls gesagt
def schrieb:Ich habe smodo ja schon erklärt das es hier nicht das Öl der Hauptgrund war sondern eher andere Gründe hatte.Was von den beiden ist den deiner Meinung nach jetzt richtig?
Militärische Intervention in Libyen!
25.08.2011 um 08:09@Taln.Reich
Öl war nicht der Hauptgrund, dass hat er ja eh geliefert... hier sagten einige User es wäre nie um Öl gegangen und das ist bullshit... es geht durchweg um wirtschaftliche Interessen. Menschenrechte und Menschenleben haben weder die Wirtschaft noch die NATO je interessiert.
Der Westen zeigt so langsam seine hässliche Fratze und hat es auch gleich noch geschafft den Russen und China aus Libyen zu befördern.
Beides ist richtig.
LG
Öl war nicht der Hauptgrund, dass hat er ja eh geliefert... hier sagten einige User es wäre nie um Öl gegangen und das ist bullshit... es geht durchweg um wirtschaftliche Interessen. Menschenrechte und Menschenleben haben weder die Wirtschaft noch die NATO je interessiert.
Der Westen zeigt so langsam seine hässliche Fratze und hat es auch gleich noch geschafft den Russen und China aus Libyen zu befördern.
Beides ist richtig.
LG
Militärische Intervention in Libyen!
25.08.2011 um 08:11Dazu vielleicht noch das, wobei ich bei Wikileaks als Quelle auch vorsichtig bin:
Wikileaks Libyen
24.08.2011
Wikileaks veröffentlicht US-Dokumente zur Lage Libyens. Danach waren die Beziehungen zu Tripolis hervorragend: "Libyen ist ein wichtiger Partner im Kampf gegen den Terrorismus". - "Unsere strategische Partnerschaft in diesem Bereich ist hoch produktiv und nützlich für beide Nationen."
Wikileaks hat auf seiner Internetseite einen Brief veröffentlicht, den Muammar al-Gaddafi an US-Präsident Barack Obama nach dessen Wahl zum US-Präsidenten schickte. In dem mit "Dear Mr. President Obama" beginnenden Brief begrüßt Gaddafi die Wahl Obamas als ersten farbigen Präsidenten der USA. Die Glückwünsche kämen von Herzen, weil Obama ein Sohn Afrikas sei.
Die Enthüllungsplattform Wikileaks hat nach dem Umbruch in Libyen US-Dokumente über die Lage im Land veröffentlicht. Daraus geht hervor, dass die USA und der Westen hervorragend mit dem Diktator kooperierten. Übereinstimmenden Medienberichten zufolge handelt es sich dabei um Mitteilungen von US-Diplomaten zur Situation Libyens der 80er Jahre bis zur Rebellion gegen Gaddafis Regierung.
"Libyen ist ein wichtiger Partner im Kampf gegen den Terrorismus", schreiben Diplomaten an US-Senator John McCain im August 2009. "Unsere strategische Partnerschaft in diesem Bereich ist hoch produktiv und nützlich für beide Nationen." Weiterhin wolle Libyen "tödliche Waffen" von US-Firmen kaufen und es wäre hilfreich, wenn der Senator im Kongress dafür sprechen könne. In anderen Dokumenten wird die Position Libyens in der Afrikanischen Union erläutert.
Hier gehts zu Wikileaks: wikileaks.org/tag/LY_0.html
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LG
Link deaktiviert (unerwünschte Quelle)
Wikileaks Libyen
24.08.2011
Wikileaks veröffentlicht US-Dokumente zur Lage Libyens. Danach waren die Beziehungen zu Tripolis hervorragend: "Libyen ist ein wichtiger Partner im Kampf gegen den Terrorismus". - "Unsere strategische Partnerschaft in diesem Bereich ist hoch produktiv und nützlich für beide Nationen."
Wikileaks hat auf seiner Internetseite einen Brief veröffentlicht, den Muammar al-Gaddafi an US-Präsident Barack Obama nach dessen Wahl zum US-Präsidenten schickte. In dem mit "Dear Mr. President Obama" beginnenden Brief begrüßt Gaddafi die Wahl Obamas als ersten farbigen Präsidenten der USA. Die Glückwünsche kämen von Herzen, weil Obama ein Sohn Afrikas sei.
Die Enthüllungsplattform Wikileaks hat nach dem Umbruch in Libyen US-Dokumente über die Lage im Land veröffentlicht. Daraus geht hervor, dass die USA und der Westen hervorragend mit dem Diktator kooperierten. Übereinstimmenden Medienberichten zufolge handelt es sich dabei um Mitteilungen von US-Diplomaten zur Situation Libyens der 80er Jahre bis zur Rebellion gegen Gaddafis Regierung.
"Libyen ist ein wichtiger Partner im Kampf gegen den Terrorismus", schreiben Diplomaten an US-Senator John McCain im August 2009. "Unsere strategische Partnerschaft in diesem Bereich ist hoch produktiv und nützlich für beide Nationen." Weiterhin wolle Libyen "tödliche Waffen" von US-Firmen kaufen und es wäre hilfreich, wenn der Senator im Kongress dafür sprechen könne. In anderen Dokumenten wird die Position Libyens in der Afrikanischen Union erläutert.
Hier gehts zu Wikileaks: wikileaks.org/tag/LY_0.html
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LG
Militärische Intervention in Libyen!
25.08.2011 um 09:01Also wer glaubte, dass es hier um Menschenrechte ging, der ist einfach nur naiv. Man hat die Chance gesehen, den verhassten Oberst Gaddafi zu ersetzen und mit den neuen Machthabern, die man selbst an die Macht gebombt hat, neue und bessere Öl-Förderverträge auszuhandeln.
Dass Frankreich und Grossbritannien bei der Verteilung der Förderrechte hier eine Vorzugsbehandlung erfahren dürften, sollte nicht erstaunen. Schliesslich haben sie sich am meisten für die "Menschenrechte" in Libyen engagiert.
Aber man wird in Zukunft sehr viel Geld in das Land pumpen müssen, damit die Stimmung nicht sehr schnell wieder kippen wird. In Libyen ist das viele Ölgeld nämlich nicht nur in Gaddafis Taschen geflossen, sondern grosse Teile des Volkes haben ebenfalls davon profitiert. Für eine afrikanisches Land hatte Libyen einen relativ hohen Lebensstandard und jetzt nach der Machtübernahme der Rebellen dürfte sich das für viele ändern, was zu neuen Protesten führen dürfte.
Vielleicht wird der Westen in Libyen schon bald Schützenhilfe im Niederschlagen von Aufständen leisten müssen ...
Emodul
Dass Frankreich und Grossbritannien bei der Verteilung der Förderrechte hier eine Vorzugsbehandlung erfahren dürften, sollte nicht erstaunen. Schliesslich haben sie sich am meisten für die "Menschenrechte" in Libyen engagiert.
Aber man wird in Zukunft sehr viel Geld in das Land pumpen müssen, damit die Stimmung nicht sehr schnell wieder kippen wird. In Libyen ist das viele Ölgeld nämlich nicht nur in Gaddafis Taschen geflossen, sondern grosse Teile des Volkes haben ebenfalls davon profitiert. Für eine afrikanisches Land hatte Libyen einen relativ hohen Lebensstandard und jetzt nach der Machtübernahme der Rebellen dürfte sich das für viele ändern, was zu neuen Protesten führen dürfte.
Vielleicht wird der Westen in Libyen schon bald Schützenhilfe im Niederschlagen von Aufständen leisten müssen ...
Emodul
Militärische Intervention in Libyen!
25.08.2011 um 09:34@emodul
Richtig. Die meisten Libyer haben keinen blassen Schimmer was da auf sie zukommt... Obwohl die noch immer währenden Aufstände in Ägypten, und das Ausbleiben jeder Art von Demokratisierung dort sie eines Besseren belehren müsste...
Der prowestliche Rebellenrat wird seine wahren Intentionen bald offenlegen müssen. Hier geht es um die Verteilung des Gaddafi-Vermögens das im Ausland eingefroren liegt und zukünftige Petrodollars und ich unterstelle dem "Rat" sich hier ausschließlich selbst bereichern zu wollen.
Meine Prognose: Die Libyer können sich von ihrem Sozialstaat verabschieden und kommen schon bald in den Genuss all der Dinge, die der Westen Gaddafi vorgeworfen hat...
LG
Richtig. Die meisten Libyer haben keinen blassen Schimmer was da auf sie zukommt... Obwohl die noch immer währenden Aufstände in Ägypten, und das Ausbleiben jeder Art von Demokratisierung dort sie eines Besseren belehren müsste...
Der prowestliche Rebellenrat wird seine wahren Intentionen bald offenlegen müssen. Hier geht es um die Verteilung des Gaddafi-Vermögens das im Ausland eingefroren liegt und zukünftige Petrodollars und ich unterstelle dem "Rat" sich hier ausschließlich selbst bereichern zu wollen.
Meine Prognose: Die Libyer können sich von ihrem Sozialstaat verabschieden und kommen schon bald in den Genuss all der Dinge, die der Westen Gaddafi vorgeworfen hat...
LG
Militärische Intervention in Libyen!
25.08.2011 um 09:57Was hätte man denn sonst tun sollen?!
Gadaffi an der Macht bleiben lassen und weiterhin Demonstrationen nieder schlagen lassen?
Manchmal hab ich das Gefühl, dass hier vergessen wird, was Gadaffi so alles gemacht hat. Nur weils ja die ach so grässliche, schlimme NATO war, die da eingegriffen hat... :|
Gadaffi an der Macht bleiben lassen und weiterhin Demonstrationen nieder schlagen lassen?
Manchmal hab ich das Gefühl, dass hier vergessen wird, was Gadaffi so alles gemacht hat. Nur weils ja die ach so grässliche, schlimme NATO war, die da eingegriffen hat... :|
Militärische Intervention in Libyen!
25.08.2011 um 10:10@AthleticBilbao
Manchmal habe ich das Gefühl viele sparen sich das Lesen der Posts auf die sie "antworten".
LG
Manchmal habe ich das Gefühl viele sparen sich das Lesen der Posts auf die sie "antworten".
LG
Militärische Intervention in Libyen!
25.08.2011 um 10:11@def
Das war allgemein in den Raum gestellt.
Gibt hier ja grad genug, die die NATO verteufeln und so tun als ob Gadaffi ein Engelein wär.
Irgendwann nervt das nur noch.
Das war allgemein in den Raum gestellt.
Gibt hier ja grad genug, die die NATO verteufeln und so tun als ob Gadaffi ein Engelein wär.
Irgendwann nervt das nur noch.
Militärische Intervention in Libyen!
25.08.2011 um 10:13Öl war nicht der Hauptgrund, dass hat er ja eh geliefert... hier sagten einige User es wäre nie um Öl gegangen und das ist bullshit... es geht durchweg um wirtschaftliche Interessen. Menschenrechte und Menschenleben haben weder die Wirtschaft noch die NATO je interessiert.
Der Westen zeigt so langsam seine hässliche Fratze und hat es auch gleich noch geschafft den Russen und China aus Libyen zu befördern.
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KLar das Öl ist der Bonus, und das Gadaffi Freunde wie Russland, China nacher den kürzeren ziehen ist wohl klar.
Es zeigt aber auch welche Länder durch diesen Umsturz eher in Gefahr mit ihrem Öl geraten denn als Gewinner aus der Sache rausgehen.
Andererseits Libyen braucht seine Ölverkäufe, und wo die Libyer ihr Ölgeld verteilen wird sich zeigen.
eine Gute neue Regierung dürfte wohl in der Lage sein ein Sozialsystem zu betreiben.
Der Westen zeigt so langsam seine hässliche Fratze und hat es auch gleich noch geschafft den Russen und China aus Libyen zu befördern.
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KLar das Öl ist der Bonus, und das Gadaffi Freunde wie Russland, China nacher den kürzeren ziehen ist wohl klar.
Es zeigt aber auch welche Länder durch diesen Umsturz eher in Gefahr mit ihrem Öl geraten denn als Gewinner aus der Sache rausgehen.
Andererseits Libyen braucht seine Ölverkäufe, und wo die Libyer ihr Ölgeld verteilen wird sich zeigen.
eine Gute neue Regierung dürfte wohl in der Lage sein ein Sozialsystem zu betreiben.
Militärische Intervention in Libyen!
25.08.2011 um 10:35Fedaykin schrieb:eine Gute neue Regierung dürfte wohl in der Lage sein ein Sozialsystem zu betreiben.wie süss,das die islamisten und ihr gefolge vom Idris clan was annähernd was annähernd soziales hinkriegen wag ich zu bezweifeln!
Vlt schaffen sie es ja mit einer verdrehten religionsvorstellung das volk zu blenden wie die saudis!
Militärische Intervention in Libyen!
25.08.2011 um 10:36@Fedaykin
Dein Wort in Gottes Gehörgang. Ich hoffe auf diese gute Regierung... wie es kommt ist reine Spekulation und wird nur die Zukunft zeigen...
@AthleticBilbao
Wenn du den Thread liest hält sich das mit den Verteufelungen sicherlich die Waage.
Klar ist, beide Seiten haben Dreck am Stecken... ich denke halt explizit in diesem Fall hat die NATO da den größeren Batzen am Stocke...
LG
Dein Wort in Gottes Gehörgang. Ich hoffe auf diese gute Regierung... wie es kommt ist reine Spekulation und wird nur die Zukunft zeigen...
@AthleticBilbao
Wenn du den Thread liest hält sich das mit den Verteufelungen sicherlich die Waage.
Klar ist, beide Seiten haben Dreck am Stecken... ich denke halt explizit in diesem Fall hat die NATO da den größeren Batzen am Stocke...
LG
Militärische Intervention in Libyen!
25.08.2011 um 10:41AthleticBilbao schrieb:Manchmal hab ich das Gefühl, dass hier vergessen wird, was Gadaffi so alles gemacht hat.Ja, das hat man offensichtlich.
Sonst hätte man 2004 das Waffenembargo nicht aufgehoben.
Man hätte keine Atomtechnologie geliefert.
Man hätte Gaddafi nicht in den Menschrechtsrat gewählt.
Man hätte ihm kein Geld bezahlt um die Einwanderung nach Europa einzudämmen.
Und man hätte sein öl nicht gekauft, damit er sich bereichern und sein Volk unterdrücken kann.
Militärische Intervention in Libyen!
25.08.2011 um 13:17Militärische Intervention in Libyen!
25.08.2011 um 13:45Klar ist, beide Seiten haben Dreck am Stecken... ich denke halt explizit in diesem Fall hat die NATO da den größeren Batzen am Stocke...
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eigenlich nicht, weniger Tote und nen UN Mandat, da kann Gadaffi nicht mithalten.
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eigenlich nicht, weniger Tote und nen UN Mandat, da kann Gadaffi nicht mithalten.
Militärische Intervention in Libyen!
25.08.2011 um 13:49Fedaykin schrieb:eigenlich nicht, weniger Tote und nen UN Mandat, da kann Gadaffi nicht mithalten.habe zweifel daran das in einem krieg der 6 monate dauerte weniger leute gestorben sind als bei einem der schon nach einem monat vorbei wär!
Militärische Intervention in Libyen!
25.08.2011 um 13:50@Fedaykin
Wir wissen beide wie sehr sie sich an ihr Mandat gehalten haben und es auch immernoch mit Füßen treten...
Was die Opfer betrifft hast weder du noch ich verifizierte Daten...
LG
Wir wissen beide wie sehr sie sich an ihr Mandat gehalten haben und es auch immernoch mit Füßen treten...
Was die Opfer betrifft hast weder du noch ich verifizierte Daten...
LG
Militärische Intervention in Libyen!
25.08.2011 um 13:53Zumal diese "Mandate" sowieso lächerlich sind...
Da treffen sich Sesselfurzer und beschließen: "Ok, weil ihr unbedingt wollt dürft ihr ne Flugverbotszone einrichten! Falls ihr dann noch anderweitig agieren wollt seht zu das euch keiner erwischt."
Früher nannte man es Kolonie, jetzt nennt man es Mandatsgebiet - klingt auch gleich viel netter ist aber genau die gleiche dreckige Praxis wie wir sie bei unseren Vorfahren verurteilen.
LG
Da treffen sich Sesselfurzer und beschließen: "Ok, weil ihr unbedingt wollt dürft ihr ne Flugverbotszone einrichten! Falls ihr dann noch anderweitig agieren wollt seht zu das euch keiner erwischt."
Früher nannte man es Kolonie, jetzt nennt man es Mandatsgebiet - klingt auch gleich viel netter ist aber genau die gleiche dreckige Praxis wie wir sie bei unseren Vorfahren verurteilen.
LG
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