30% Frauenquote in Führungspositionen - was sagt ihr dazu?

ich glaub es gab da ein paar männer die gemerkt haben das es bequemer ist sich hoch zu schlafen. :p

Scheinbar gibt es aber noch immer teilweise eine Benachteiligung von Frauen bei der Vergabe von Führungspositionen. Ich finde aber man sollte eher nach den Gründen dafür ansetzen, statt einfach etwas mit einer künstlichen Quote zu "korrigieren".
Also ich bin gegen die Quote.

@nananaBatman

nananaBatman schrieb: Ich finde aber man sollte eher nach den Gründen dafür ansetzen, statt einfach etwas mit einer künstlichen Quote zu "korrigieren"

Ehrlich? Du willst dich wirklich mit den Gründen beschäftigen?

Hier habe ich einen Grund für dich...

Ein Mensch der sich auf eine Sache zu konzentrieren wird dabei immer im Vorteil sein als jemand der versucht gleichzeitig noch etwas anderes zu tun.

Jemand der sich nur auf die Karriere konzentriert ist also fundermental im Vorteil gegenüber jemandem der gleichzeitig noch Kinder erzieht....
Kindertagesstätte Berufskindergärten etc... sind kein Lösung für diese Problem sondern eine winziges Pflaster auf einer klaffenden Wunde.

Die Einzige Lösung wie Karrierefrauen also gleichauf mit Karrieremännern um Führungspositionen konkurieren können ist indem sie sich genauso auf die Karriere Konzentrieren wie diese

Leider ist wenn zwei das gleiche Tun das nicht immer auch dasselbe
Hier einige Probleme
1) Die Attraktivität von Männer Frauen gegenüber wird durch Erfolg stärker erhöht als das umgekehrt der Fall ist. (Ob das an unsere Gesellschaft liegt oder der Natur von Männern und Frauen ist bis dato unklahr. Aber das ist der Status quo)
2) die Fortpflanzungsfähigkeit von Frauen nimmt mit dem Alter schneller ab.
(Das zumindest liegt definitiv nicht an unsere Gesellschaft sondern an der Biologie.
3) Die Körperliche Attraktivität von Frauen Männer gegenüber ist wesentlich höher als umgekehrt
reduziert sich aber mit dem Alter viel schneller.
(Ich persöhnlich halte es ja für offensichtlich dass sich der Sexualtrieb stärker auf forpflanzungsfähige Partner richtet... aber vielleicht liegt es ja auch an unsere Bösen Gesellschaft)

Alles in allem kann gesagt werden dass beim Konzept Karriere zuerst Familie später
Die Zeit auf eine Art und weise gegen die Karrierefrau arbeitet wie es beim Karriere Mann nicht der Fall ist.

@JPhys2
Schön geschrieben. Ich möchte noch ein mir wichtig erscheinenden Punkt beisteuern:

4. Frauen gelten (aufgrund ihrer fürsorglichen Mutterrolle und feminen Art) als "verweichlicht", während man Männern (angeblich) typische Eigenschaften wie Verkörpern von Autorität, Dominanz, selbstsicheres Auftreten, Stärke, Durchsetzungsvermögen ... nachsagt.

JPhys2 schrieb:2) die Fortpflanzungsfähigkeit von Frauen nimmt mit dem Alter schneller ab.

nicht nur das, sie endet irgendwann komplett, für männer ist es durchaus möglich kinder zu zeugen wenn man schon in rente ist...

@25h.nox

Ja..welche mit richtig interessanten krankheiten. Super.

Ich bin mir sicher, dass nur Frauen positiv auf diese Umfrage gestimmt haben. ;-)

Wie der TE schon sagt, eine Führungsposition sollte nicht wegen des Geschlechts eingestellt werden, sondern darüber, dass sie es sich erarbeiten und auch berechtigt in der Position sind.

Generell finde ich eine Frauenquote ziemlich unsinnig. Wer kann, der soll (können).

Nur weil Jemand weiblich ist, sollte er nicht höhere Chancen haben, in Männerberufen arbeiten zu dürfen.

Ist genauso unsinnig, wie wenn Kerle automatisch in Erzieherberufen eingestellt werden sollten, weil sie zur starken Minderheit gehören.

@Pika
Erzieherberufe sind keine Führungspositionen.
Führungspositionen sind keine "Männerberufe".
Frauen, die für eine Quotenregelung überhaupt in Frage kämen, also eine angemessene Ausbildung, Erfahrung und Karriere nachweisen können, haben sich die Position ebenso erkämpft, wie die Männer, die sich darum bewerben.
Wenn alle so könnten, wie sie wollten und könnten, dann bräuchte es keine Quotenregelung.
Solange Frauen unter 50 in Generalverdacht stehen, dass sie wegen der Kinder (Schwangerschaft, Erziehungszeit, Krankheitsausfall) immer mal beruflich ausfallen, während Männer sich selbstverständlich voll auf den Beruf konzentrieren können, wird sich von alleine nicht viel ändern.

Kleiner Realitätscheck: Wieviele männliche Kollegen in Führungsposition haben sich mal wegen Krankheit des Kindes abgemeldet? Wer holt die Kinder am Nachmittag aus der Kita ab, während die Kollegen in der Besprechung Überstunden machen? Wieviele Paare kennst Du, bei denen der Mann die Hauptrolle in der Erziehung übernommen hat?
Ein Bekannter von mir, der eine Softwarefirma leitet, gab zu, dass er jüngere Frauen nur ungern zu Projektleiterinnen befördert hat - bis sich der erste Kollege mit über 50 für mehere Monate in Elternzeit abmeldete.

@JPhys2
Die konsequente Beibehaltung und Förderung der Elternzeit könnte den älteren Frauen einen Vorteil verschaffen: ältere Männer können immernoch Kinder bekommen, Frauen nicht. Die Elternzeit gilt für beide bis zum Rentenalter...

@zoonlogonechon

zoonlogonechon schrieb:4. Frauen gelten (aufgrund ihrer fürsorglichen Mutterrolle und feminen Art) als "verweichlicht", während man Männern (angeblich) typische Eigenschaften wie Verkörpern von Autorität, Dominanz, selbstsicheres Auftreten, Stärke, Durchsetzungsvermögen ... nachsagt.

Sicher...aber das ist ein temporäres Problem.

Wenn Firmen systematisch wegen irgendwelcher Vorurteile Frauen die besser geeignet sind nicht in Führungspositionen lassen...
Dann hat eine Firma die sich dem Vorurteil nicht anschliesst einen grossen Wettbewerbsvorteil weil sie ihre Führungspersöhnlichkeiten aus doppelt so vielen Leuten auswählen kann...und mehr weil die Firma für die qualifizierten übergangenden Firmen als Arbeitsgeber attraktiver wird.
Andere Firmen müssen dann nachziehen um Konkurenzfähig zu bleiben.
Diese Art der Diskriminierung erledigt sich auf dauer von selbst.

Das ist einer der Hauptgründe warum die Emanzipathion sich durchgesetzt hat.
Es ist so wie die Wirtschaft momentan funktioniert ...günstig für die Wirtschaf

Der Umstand das Frauen bei der Vereinbarkeit von Familie und beruf biologisch im Nachteil sind
Geht aber nicht weg.

@FF

FF schrieb:Wer holt die Kinder am Nachmittag aus der Kita ab, während die Kollegen in der Besprechung Überstunden machen? Wieviele Paare kennst Du, bei denen der Mann die Hauptrolle in der Erziehung übernommen hat?

Da fragst du den richtigen User. Ich kann zwar nicht für alle sprechen, aber ich sehe schon dass es nicht so viele Frauen sind, wie man immer wieder wirklich glaubt. Ich glaube solche Zeiten sind ja längst vorbei.

Je nach Regelfall kommen aber unterschiedliche Geschlechter. Ich habe nicht beobachtet, dass da jetzt mehr Frauen als Kerle kommen.

Das ist auch vom Beruf abhängig. Nicht jeder kann eben mal kurz das Kind in die Kita bringen und dann wieder arbeiten oder nachmittags eben mal das Kind von der Kita zur nächsten Stelle transportieren.

Frauen als Hauptrolle Erziehung sehe ich höchstens in den ersten drei Jahren. Und selbst das ist nicht häufig der Fall. Meine Cousine nimmt z.B. nur Elternzeit, weil sie ihr Kind betreuen einfacher als das arbeiten neben dem Studium findet.

Aber Gegenfrage:
Wat ist denn los mit dir?

Wie viele Eltern kennst du denn, von denen du genau weißt, dass die Frau die Hauptrolle in der Erziehung hat?

aseria23 schrieb:Ja..welche mit richtig interessanten krankheiten. Super.

die quote ist aber deutlich geringer als bei frauen in den späten 30er oder gar 40ern. sperma wird täglich neu produziert, und solang die keimbahnen okay sind sollte da wenig schlecht werden.

@FF

Du magst ja recht haben, dass Frauen sich hauptsächlich um die Kinder kümmern, aber wenn ein Mann nicht mal das kleine Kind von der Kita abholen kann, hat er bei mir schon ausgesch......Das ist in höchstem Masse asozial. Die Kriterien, nach denen Frauen sich die Männer aussuchen sind andere geworden.

Männer haben sich in der Mehrheit vor Erziehungsfragen gedrückt, also vor Verantwortung. Weiterhin ist ein Mann offenbar anfälliger für Korruption und Wirtschaftskriminalität. Warum sollte ich also einen Mann einstellen, wenn ich die Möglichkeit habe eine den Anforderungen gerecht werdene Frau einzustellen?

Im Übrigen hat mir mal ein Personaler gesagt, es werden lieber Männer eingestellt, die zu ihren Kindern stehen und unterstützen, als welche, die ihre Familie im Stich lassen.

@Bauli

Bauli schrieb: aber wenn ein Mann nicht mal das kleine Kind von der Kita abholen kann, hat er bei mir schon ausgesch......Das ist in höchstem Masse asozial.

Ist mir auch noch nie passiert, dass der Kerl sein Kind nicht aus der Kita abholt. Die einzige Ausrede die mir neben dem asozial sein einfallen würde wäre eben diese, dass er nicht von der Arbeit weg kann. Aber das ist auch kein Problem. Dann kommen eben Verwandte Freunde oder einfach die Mutter.

Aber das würde ich auch nicht als Indiz dafür nehmen, dass Kerle keine Lust auf Erziehung oder allgemein um das Kind haben.

Und zu dem Rest äußere ich mich mal nicht.^^

@Pika

Ich setze voraus, dass der Mann bei der Auswahl der Kita auch ein Wort mitgesprochen hat, um im Bedarfsfall einzuspringen. ;)

@Bauli
Natürlich. Sonst würden die Paare ja nie gemeinsam kommen um zu schauen, ob die Kita geeignet für ihr Kind ist.

Oder wie meinst du das?

@FF

FF schrieb:Frauen, die für eine Quotenregelung überhaupt in Frage kämen, also eine angemessene Ausbildung, Erfahrung und Karriere nachweisen können, haben sich die Position ebenso erkämpft, wie die Männer, die sich darum bewerben.

...spielst du hier einmal mehr auf das "augenwischer-pseudo"argument"" "nur bei gleicher qualifikation" an...xD ...um das nicht schon wieder zu erklären warum das quatsch ist diesbzgl. etwas in dem von mir bereits zitiereten fett geschrieben....:Y:...

1ostS0ul schrieb:Laut der Unternehmensberatung Simon Kucher & Partners, die die Zahlen erhoben hat, liegt der Rückgang daran, dass die durchschnittliche Amtszeit der Frauen im Vorstand mit drei Jahren deutlich kürzer ist als die der Männer. Das führt Ko-Studienautor Simon Lesch aber nicht darauf zurück, dass Frauen in Führungspositionen von der männlichen Kollegenschaft das Leben schwergemacht wird. Sondern auf die mangelnde Qualifikation der Frauen. Personalberater würden von einem gesteigerten Druck von Unternehmen sprechen, doch mindestens eine weibliche Kandidatin vorzuschlagen. „Da war dann offensichtlich manchmal das Geschlecht wichtiger als die beste fachliche Eignung“, vermutet Lesch.

http://diepresse.com/home/wirtschaft/international/3839014/Weniger-Frauen-in-Toppositionen


...der untreschied ist eben frauen erarbeiten sich die möglichkeit für die quote in frage zu kommen und die männer für die führungsposition...

hmm... also wen frauen so dumm sind das sie eine quote brauchen... finde ich trotzdem nicht richtig.

erstens wird der arbeitgeber dadurch gezwungen unfähigere leute einzustellen als verfügbar sind.

und zweitens bin ich für gleichberechtigung und schancengleichheit.

@1ostS0ul

1ostS0ul schrieb:... vermutet Lesch.

Die Meinung von diesem Lesch stützt sich auch nur auf Vermutung, und das, wurde mir gerade erklärt, ist eine schwache Argumentation.

Und was genau hat die bisherige Umsetzung der Frauenquote, wo sie überhaupt existiert, mit dem zu tun, was ich von einer Frauenquote erwarten würde?

1ostS0ul schrieb:...der untreschied ist eben frauen erarbeiten sich die möglichkeit für die quote in frage zu kommen und die männer für die führungsposition...

... und das ist wiederum nur Deine Vermutung, basierend auf die Vermutung von Lesch.
Talking about "schwache Argumente" ...

@FF

FF schrieb:Die Meinung von diesem Lesch stützt sich auch nur auf Vermutung, und das, wurde mir gerade erklärt, ist eine schwache Argumentation.

...ich schrieb ja auch das ich es nicht abermals erklären möchte...hatten "wir" (was auch andere mit einbezieht...also nicht nur wir zwei) ja bereits erörtert...also war mir dies ausreichend da du es ja eigentlich besser wissen müsstest...:Y:...

FF schrieb:... und das ist wiederum nur Deine Vermutung, basierend auf die Vermutung von Lesch.
Talking about "schwache Argumente" ...

...hatte überhaupt nichts mit "Lesch" zu tun, sondern nur mit deiner aussage in der du schriebst frauen würden sich das erarbeiten für die quote in frage zu kommen da dieses für männer nicht ausreichend ist (gibt ja keine quote für diese) müssen sie sich wohl erarbeiten für die stelle in frage zu kommen... ;) ...

@1ostS0ul
Tatsache ist, dass ich mehrere Frauen kenne, die sich ihre Kompetenz ebenso hart erarbeitet haben wie ihre Kollegen, und Du die verallgemeinernde Behauptung aufstellst, dass Frauen sich nur die Kompetenz erarbeiten, für eine Quote in Frage zu kommen.

Und Du glaubst, dass alle Männer in Führungspositionen nur durch ihre Kompetenz, ganz ohne Beziehungen und Seilschaften in die Position gekommen sind? Träume weiter.