1ostS0ul schrieb am 17.07.2013:...auch ein mann entscheidet sich im grunde gegen eine familie bzw. das familienleben...-.-....und hier schriebst du auch selbst muss sich frau eben den passenden Partner suchen und nicht sich "nur" nach oben orientieren...
Nun ja, auch der richtige Partner ändert nichts daran, dass eine Frau, wenn sie ein Kind bekommt, mindestens 3 Monate fehlt - oder noch länger. Es gibt fälle bei denen die Firmen die Mütter gezielt "rausmobben" in dem sie ihnen Teilzeit verweigern oder die Wiedereinstellung, oder den Frauen absichtlich "ungünstige schichten" nach der Elternzeit verpassen, damit sie von alleine kündigen.
Frauen dürfen sich auch intern gern anhören, dass das ja das letzte Kind gewesen ist.
Natürlich fangen viele Konzerne an umzudenken und richten Kindergärten ein usw. aber es sind bei weiten noch nicht alle.
1ostS0ul schrieb am 17.07.2013:...wird eben auch immer schwieriger einen Partner zu finden, welcher finaziell über einem steht, wenn man selbst immer weiter nach oben gelangt...und selbst wenn einer gefunden wird, wer wird wohl dann kürzer treten wenn man diesem schema treu bleibt...
In anderen Ländern sieht das aber anders aus - wie kommt das?
Turboboost schrieb am 17.07.2013:Ich denke auch dass sich das zum großen Teil auf ein übersteigertes Anspruchsdenken der Frau an ihren Partner erklären lässt. Somit kommt Frau Professorin eben zu keinem Partner, weil sie Auswahlkriterien stellt, die selbst ein Traumprinz kaum noch erfüllen kann. Also kommt keine Partnerschaft und somit ergo auch die Kinderlosigkeit zustande.
Männer sind da pragmatischer und haben nicht so hohe Qualitätsansprüche, ihnen reicht es oft schon einfach nur geliebt zu werden.
Warum ist es aber in Deutschland anders, als in den anderen europäischen Ländern?
Das klärt sich nämlich nicht - wenn überall das gleiche Schema wäre, könnte man spekulieren, dem ist aber nicht so.
Außerdem braucht man für ein Kind, weder einen festen Partner noch einen Trauschein
;) somnipathy schrieb am 17.07.2013:Warum müssen das Männer nicht? Weil sie dazu in der Lage sind, beide Ansprüche zu erfüllen oder weil du schematisch denkst?
Weil Männer getreu dem klassischen Familienbild, die Familie gern der Frau überlassen. Frauen übernehmen dies in Deutschland auch noch, weil es hier ja die böse "Rabenmutter" gibt. Die böse "Karrierefrau" der ihre Kinder egal sind, wohingegen der hart arbeitende Vati, die Familie ernährt - der Stereotyp ist immer noch da und die Angst, eine schlechte Mutter zu sein. In anderen Ländern ist es normal, wenn die Mutter arbeitet und sie ist deswegen auch keine "Rabenmutter". Auch sind die Konzerne Familienfreundlicher gestaltet.
So nimmt sich (in Deutschland) vielleicht 1 drittel der Väter Elternzeit, aber über 90% von den Drittel nicht länger als 2 Monate - das mal als Beispiel, männlicher Beteiligung in der Erziehung.
Männer sehen ihre Familie vielleicht nicht so häufig, wenn sie "Karriere" machen, Frauen haben aber gar keine - das ist ein Unterschied in der Entscheidung. Wenn die Hausfrau jedoch sitzengelassen wird, muss sie wieder sehen wo sie bleibt - ein unbefriedigendes Modell. Da wundert es mich nicht, dass sich immer weniger Frauen auf das unsichere Spiel einlassen wollen.