Unruhen in Ägypten
29.11.2012 um 21:54@Glünggi
jedenfalls sieht es so aus ,als haben sich Militär und Moslembrüder arrangiert:
Unangreifbares Militär: Die Armee dürfte sich freuen. Mit ihr haben sich die Islamisten nicht angelegt. Insgesamt beschäftigen sich nur fünf Artikel mit dem Militär. Diese stellen die Generäle explizit über die Verfassung und das Parlament. Militärs müssen sich nur vor Militärgerichten verantworten. Die Generäle haben sogar ihr eigenes Budget, über das sie selbst bestimmen können. Im Entwurf wird zudem nicht ausgeschlossen, dass Zivilisten von Militärgerichten abgeurteilt werden dürfen, wenn die Generäle dies wünschen - eine Praxis, mit der auch nach der Revolution noch Aktivisten ohne Berufungsmöglichkeiten weggesperrt wurden.
So eine Allianz deutete sich ja schon einmal an,
Z.B. Maspero Massaker:
Die mit dem Militärrat verbündeten Moslemischen Brüder stehen dadurch vor einer doppelten Prüfung. Ihr Bündnis mit dem repressiven Militärrat kostet sie täglich an Glaubwürdigkeit als Oppositionskraft. Bei ähnlichen Auseinandersetzungen zwischen Militärrat und Demonstranten standen sie bisher auf der Seite der Militärs und begrüßten die „Beendigung der abartigen Situation am Tahrir“. Nützt der Rat die Eskalation, um die Wahlen zu verschieben, so würden sie erneut in Konflikt mit dem Militärrat stehen.
http://www.antiimperialista.org/de/node/7118 (Archiv-Version vom 18.01.2012)
jedenfalls sieht es so aus ,als haben sich Militär und Moslembrüder arrangiert:
Unangreifbares Militär: Die Armee dürfte sich freuen. Mit ihr haben sich die Islamisten nicht angelegt. Insgesamt beschäftigen sich nur fünf Artikel mit dem Militär. Diese stellen die Generäle explizit über die Verfassung und das Parlament. Militärs müssen sich nur vor Militärgerichten verantworten. Die Generäle haben sogar ihr eigenes Budget, über das sie selbst bestimmen können. Im Entwurf wird zudem nicht ausgeschlossen, dass Zivilisten von Militärgerichten abgeurteilt werden dürfen, wenn die Generäle dies wünschen - eine Praxis, mit der auch nach der Revolution noch Aktivisten ohne Berufungsmöglichkeiten weggesperrt wurden.
So eine Allianz deutete sich ja schon einmal an,
Z.B. Maspero Massaker:
Die mit dem Militärrat verbündeten Moslemischen Brüder stehen dadurch vor einer doppelten Prüfung. Ihr Bündnis mit dem repressiven Militärrat kostet sie täglich an Glaubwürdigkeit als Oppositionskraft. Bei ähnlichen Auseinandersetzungen zwischen Militärrat und Demonstranten standen sie bisher auf der Seite der Militärs und begrüßten die „Beendigung der abartigen Situation am Tahrir“. Nützt der Rat die Eskalation, um die Wahlen zu verschieben, so würden sie erneut in Konflikt mit dem Militärrat stehen.
http://www.antiimperialista.org/de/node/7118 (Archiv-Version vom 18.01.2012)