@mitrasNa jetzt wirst Du aber unhöflich
;)Du hast die Angewohnheit simple Sachverhalte praktisch um die Ecke auszudrücken, ich gebe zu, dass ich mit Deiner Denkweise immer schon Probleme hatte, es genau nachvollziehen zu können.
Ich will aber nicht ablenken, ich denke nicht, dass ich es nötig habe Dir nun einen Essay zum Kommunismus zu verfassen um zu beweisen, dass ich wohl verstanden habe um was es geht, das wäre ja eh sinnlos, zumal man es auch einfach irgendwo zusammenklauen könnte.
Ich versuche mich mal anders auszudrücken, wenn eine Gemeinschaft etwas besitzt, und nicht ganz klar jeder Hierarchie und Verwaltungsmacht abgeschworen wird, ist Korruption eine logische Folge und wird somit, ob bewusst oder nicht, in Kauf genommen.
Das Diktat des Proletariats beinhaltet doch logischer Weise auch die Bedingung, dass es jemanden gibt, dem diktiert wird, wohingegen die Volksherrschaft nicht detailliert dazu Stellung bezieht, sondern nur definiert, dass die Macht im Volk selbst liegt, wobei nicht ausgeschlossen wird, dass es auch Macht geben kann, die nicht im Volk liegt. Je mehr Macht im Volk akkumuliert wird, desto höher ist der demokratische Gehalt einer Gesellschaft.
Zugegeben, Kommunismus und Demokratie können durchaus die selbe Bedeutung haben (Überschneidung), aber das liegt nur daran, dass es eine Frage des demokratischen Gehalts einer Gesellschaft ist, im Gegensatz zum Kommunismus ist die Demokratie jedoch wandelbar und sie setzt kein Diktat voraus, sondern zielt vielmehr darauf ab, die Macht im Volk zu konzentrieren und stellt diese Forderung permanent an sich selbst, wohingegen der Kommunismus schon erreicht ist, sobald das Proletariat diktiert. In einer fast vollständig demokratisch erfüllten Gesellschaft gibt es niemanden der diktieren könnte, denn niemand wäre in der Lage mehr Macht auszuüben als eine andere Person aus dem Volk dies könnte.