Bundeswehr spart ein?
21.04.2011 um 19:48@Aldaris
Aldaris schrieb:Ich rede nicht von keiner Armee! Aber abgesehen davon schreiten Bündnispartner im Regelfall auch dann ein, wenn die eigene Armee zu schwach ist. Auch mit einer weniger starken Armee wäre Deutschland immer noch ein starkes Land, da es in Bereichen wie der Wirtschaft ein "global player" ist. Dafür benötigt es keine Armee wie diejenige der USA. Lieber setze ich auf Diplomatie und Abrüstung, als auf Feindschaft und Vergrößerung des Waffenarsenals. Der Prozess soll ja nicht sofort ins Extreme verfallen, aber schrittweise und sich in ein ausgeglichenes Maß bewegen, vor allem ohne nukleare -oder andere Massenvernichtungswaffen.Wenn Deutschland eine schlagfertige Armee hat, kann es den Verbündeten jedoch besser unterstützen. Wenn die Verbündeten sich selbst im Krieg befinden, so hat für sie in erster Linie die Verteidigung des eigenen Landes die Priorität. Wenn der Krieg schon begonnen hat, nützt Diplomatie nichts mehr. Ehe die deutsche Wirtschaft auf Massenrüstung umgestellt werden kann, vergeht viel Zeit die wir nicht haben. Deshalb muss präventiv eine einsatzbereite, hochtechnisierte Armee vorhanden sein. Die Manpower der deutschen Armee ist durchaus akzeptabel, nur die Ausrüstung muss unbedingt weiter optimiert werden. Ich halte eine Erhöhung der Rüstungsausgaben von 45 Milliarden auf auf 70 Milliarden Euro für eine lohnenswerte Zukunftsinvestition.