Gewaltbereite Jugendliche
03.07.2010 um 11:35Quelle vergessen: http://www.fr-online.de/top_news/?em_comment_id=55535&em_cnt=2792798&em_comment_alert=1
Mann müsste sich vielleicht mal ins Gewissen rufen, dass wir Menschen unsere Welt nur über Gefühle und Emotionen erleben, die wir durch Identifikation mit Werten in mehr oder weniger bewusste Gedanken modellieren und welche dann wiederum unsere Gefühle und Emotionenshionoro schrieb:Natürlich heißt das nicht zu sagen, jo, macht was ihr wollt, alles klar, das keinesfalls.
Ich meine damit, dass viele deutsche vorurteile gegenüber Muslimen haben, von vornherein (umgekehrt sicher genauso) und sofern man diese quasi front abschwächt würden sich itnegrationsprozesse erleichtern.
Irgendwo finde ich das sehr paradox.thehungler schrieb:Es gibt tatsaechlich Personen die seit Jahrzehnten in Deutschland leben und "gar kein" Deutsch können und dies auch nicht gewünscht ist. Und diese sind auch bereits mit der gennanten Absicht hierher gekommen.
Kc schrieb:Wir haben doch alle irgendwelche Vorurteile.
Wer von sich behauptet, er ginge mit jedem Menschen VÖLLIG vorurteilsfrei um, der lügt meiner Ansicht nach, bewusst oder er will sich nicht eingestehen, dass auch er eben Vorurteile hat.
Da schließe ich mich nicht aus, ich habe auch gewisse Vorurteile gegen verschiedene Gruppen und Einzelpersonen.
Der springende Punkt ist die Frage, wie weit diese Vorurteile gehen, was für ein Verhalten sie auslösen und inwieweit man in der Lage ist, durch neue Erfahrungen seine Vorurteile ab zu bauen?
Schlecht ist es, wenn die Vorurteile zu Gewalt führen oder Integration beiderseitig behindern.
Von wegen:,,Ach, Scheiß Deutsche wollen mich doch eh nicht..." gegenüber ,,Ach, Ausländer wollen doch nur abzocken...".
Ich finde, der richtige Umgang und Abbau von Vorurteilen verlangt einen gewissen Grad an geistiger Bildung und Erziehung, die Fähigkeit, zu differenzieren, wer wirklich grundsätzlich keine Ausländer mag, wer sich wirklich grundsätzlich nicht integrieren will und wer auf der anderen Seite durchaus offen für neue Erfahrungen ist!
Das Problem ist in der Tat der Glaube mit dem man meist nur von sich selbst und dem eigenen Idealismus redet und dann meint; "so jetzt habe ich allen Gott und die Welt erklärtthehungler schrieb:Ich glaube, du hast das mit der Toleranz nicht verstanden es geht nicht darum die von dir genannten Emotionen nicht zu haben, sondern sich trotz dieser nicht voreilig ein Urteil zu faellen und auch jederzeit bereit zu sein durch Erfahrung von einem gefaellten Urteil zurückzutreten.
thehungler schrieb:Hatte ich denn irgendwas gegensaetzliches behauptet?
(Hatte auch zunaechst gedacht das du mich zitiert hattest)
Du hast aber etwas ganz anderes geschrieben und dich auch auf etwas ganz anderes bezogen.thehungler schrieb:Ich glaube, du hast das mit der Toleranz nicht verstanden es geht nicht darum die von dir genannten Emotionen nicht zu haben, sondern sich trotz dieser nicht voreilig ein Urteil zu faellen und auch jederzeit bereit zu sein durch Erfahrung von einem gefaellten Urteil zurückzutreten.
Genau so wenig wie das man mutig ist,wenn man keine Angst hat. Mutig kann man nur sein wenn man Angst hat die es zu überwinden gilt.
Man kann die Vorurteile nur überwinden, wenn man trotz seiner neg. Emotionen demgegenüber versucht in einen Dialog zu treten.
Noch dazu, ohne Angst gibt es keinen Mut. Falls du das doch meinst kennst du den Unterschied zwischen Mut und Leichtsinnigkeit/Überheblichkeit nicht.SchmUser schrieb:Man kann nämlich nicht Angst haben und mutig zugleich sein wollen.
Davon wird man nämlich im besten Falle nur satt und gleichgültig und redet
auch noch die ganze Zeit Kacke, was die ganze Sache nur verschlimmert
Das ist ja auch alles völlig normal, wenn man erwachsen ist.shionoro schrieb:Das bedeutet, jeder kann vorurteile der jeweils anderen Seite dadurch abbauen, dass er ein positivbeispiel für seine eigene abgibt, und außerdem, dass er sich willentlich auch nach negativerfahrungen trotzdem noch darauf einlässt ein positivbeispiel zu akzeptieren und es nicht zu relativieren.