Soziale Unruhen in Deutschland und Europa
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Deutschland, Bürgerkrieg, Soziale Unruhen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Fedaykin
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Soziale Unruhen in Deutschland und Europa
21.04.2010 um 10:55@kiki1962
sage es doch einfach, du willst einfach mehr Geld für Harz IV empfänger,
obwohl ich bei einem gewissen Prozentsatz der Empfänger zweifle das ihr Leben großartig anders aussehen würde mit doppelten und 3 Fachen Geld, bis auf den erhöhten Einkauf von Entertainmentprodukten.
sage es doch einfach, du willst einfach mehr Geld für Harz IV empfänger,
obwohl ich bei einem gewissen Prozentsatz der Empfänger zweifle das ihr Leben großartig anders aussehen würde mit doppelten und 3 Fachen Geld, bis auf den erhöhten Einkauf von Entertainmentprodukten.
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21.04.2010 um 10:57@Koriander
"hilfsorganisationen" tragen dazu bei leid zu lindern - sie versprühen den hauch von verständnis, hingabe -
aber das verklärt das zeitbild
@Fedaykin will konkrete antworten - will nicht nur das gequassel -
was ich tun kann, um menschen die zeit nahe zu bringen mache ich - aber ich kann sie nicht bewegen sich zu beteiligen
es gibt viele möglichkeiten sich zu solidarisieren, sich nicht alles gefallen zu lassen - aber viele hängen an dem zipfel und reden ihn sich schön
geht es allen noch nicht schlecht genug ?
"hilfsorganisationen" tragen dazu bei leid zu lindern - sie versprühen den hauch von verständnis, hingabe -
aber das verklärt das zeitbild
@Fedaykin will konkrete antworten - will nicht nur das gequassel -
was ich tun kann, um menschen die zeit nahe zu bringen mache ich - aber ich kann sie nicht bewegen sich zu beteiligen
es gibt viele möglichkeiten sich zu solidarisieren, sich nicht alles gefallen zu lassen - aber viele hängen an dem zipfel und reden ihn sich schön
geht es allen noch nicht schlecht genug ?
Soziale Unruhen in Deutschland und Europa
21.04.2010 um 11:00@Fedaykin
das wäre zu einfach, das so zu formulieren "mehr hartz iv" - ich arbeite gerade an einem projekt, damit menschen sich wieder gebraucht fühlen, aus ihrer lethargie hinaus steigen - und ich sehe die hürden dicht hintereinander aufgebaut sind
also jede diskussion ist auch mit philosophischen, ethischen, moralischen fragen verbunden
das wäre zu einfach, das so zu formulieren "mehr hartz iv" - ich arbeite gerade an einem projekt, damit menschen sich wieder gebraucht fühlen, aus ihrer lethargie hinaus steigen - und ich sehe die hürden dicht hintereinander aufgebaut sind
also jede diskussion ist auch mit philosophischen, ethischen, moralischen fragen verbunden
Soziale Unruhen in Deutschland und Europa
21.04.2010 um 11:06Koriander schrieb:P.S.
Das 't' klemm auf meiner asaur. Sorry.
Verständnis, nich Versändnis. g*
Fedaykin schrieb:Und wieder keien Konkreten antworten sondern nur der übermäßige Gebrauch von Vokabeln aus dem Karl Marx/ Lenin ect Bausatz.schrieb direkt anschließend @Fedaykin dazu.
Dass das 't' auf der asaur klemm,
habe ich zwar bisher weder bei Marx, noch bei Lenin und auch nicht bei @kiki1962 gelesen, da weißt Du sicherlich mehr als wir.
Das will ich Dir gerne zugestehen.
Fedaykin
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Soziale Unruhen in Deutschland und Europa
21.04.2010 um 11:16du weißt genau was ich meine
Also koriander scheint tatsächlich ein politiker zu werden, viele Vokabeln, viel Polemik, keine Eigenen Ideen jenseits von Schlagworten.
@Koriander
Also koriander scheint tatsächlich ein politiker zu werden, viele Vokabeln, viel Polemik, keine Eigenen Ideen jenseits von Schlagworten.
@Koriander
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21.04.2010 um 12:07@Fedaykin
da macht sich doch tasächlich jemand die wirklich geringe Mühe, Deine "Beiträge" nur in diesem thread anzuschauen:
Das sind dann so ca. 18 Beiträge mit durchschnittlich ungefähr 2,5
Sätzen u. Halbsätzen (ohne die von Dir zitierten).
Zu Deinen Gunsten könnte man ja annehmen, dass Du vielleicht in der (grammatisch und ortographisch nicht immer korrekten..) Kürze viel zu sagen hättest. Aber offensichtlich belehren uns nachstehende Zitate eines Besseren:
das was Du aus ideologischen Gründen versuchst, anderen vorzuwerfen, ist nun als Dein eigenes Verhalten entlarvt worden, durch die kleine Betrachtung Deiner Beiträge und der Zitate einfach belegt:
Polemikversuche und keine eigenen Ideen, weder diesseits noch jenseits von Schlagworten, oft nur ortographisch verstümmelte Halbsätze.
Versuche es doch mal mit ein wenig mehr Offenheit und vielleicht etwas selbstkritisch. Aber höre auf, anderen genau Deine Verhaltensmuster anzudichten. Das ist ungehörig und funktioniert nicht. Auch nicht bei @kiki1962
g*
Fedaykin schrieb:viel Polemik, keine Eigenen Ideen jenseits von Schlagworten.g*g*
da macht sich doch tasächlich jemand die wirklich geringe Mühe, Deine "Beiträge" nur in diesem thread anzuschauen:
Das sind dann so ca. 18 Beiträge mit durchschnittlich ungefähr 2,5
Sätzen u. Halbsätzen (ohne die von Dir zitierten).
Zu Deinen Gunsten könnte man ja annehmen, dass Du vielleicht in der (grammatisch und ortographisch nicht immer korrekten..) Kürze viel zu sagen hättest. Aber offensichtlich belehren uns nachstehende Zitate eines Besseren:
Die Kommis wollten die Menschen schon in SChablonen stecken
Dem Jahrtausende hervorgehen. Und in Relation zu den 60ern werden heute mehr Menschen ernährt im relation zum Anstieg der Bevölkerung.
ach wieder das Mär von der Revolution.?
was die meisten vergessen, die Mehrheit unserer Bevölkerung hält vielleicht nichts vom Staat, aber noch weniger halten sie von Aushilfs Ches, in Internetforen
äh nein,lieber @Fedaykin ,
das was Du aus ideologischen Gründen versuchst, anderen vorzuwerfen, ist nun als Dein eigenes Verhalten entlarvt worden, durch die kleine Betrachtung Deiner Beiträge und der Zitate einfach belegt:
Polemikversuche und keine eigenen Ideen, weder diesseits noch jenseits von Schlagworten, oft nur ortographisch verstümmelte Halbsätze.
Versuche es doch mal mit ein wenig mehr Offenheit und vielleicht etwas selbstkritisch. Aber höre auf, anderen genau Deine Verhaltensmuster anzudichten. Das ist ungehörig und funktioniert nicht. Auch nicht bei @kiki1962
g*
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21.04.2010 um 12:19@Fedaykin
tatsache ist, dass jene menschen, die mit sozialen problemen zu tun haben, sich "unruhe" wünschen - mehr bewegt sein, mehr solidarisierte bündnisse
wer "sicher" irgendwo hockt bedarf dieser nicht - im gegenteil er verschmäht sie - will seinen "besitzstand" wahren - mehren -
ein herz zu haben für jene,
die am rande stehen, denen beschreibungen wie unterschicht, sozialschmarotzer usw. angedichtet werden -
tut nicht weh, sondern drückt aus wie sehr man selbst davon belastet wird, dass solche zustände herrschen
fühlt sich jemand wohl, der eine "gesicherte" existenz hat, wenn er weiß das vielleicht schon ein haus weiter die menschen nicht wissen, ob es noch für das mittagessen in den nächsten tagen reicht?
fühlst du dich @Fedaykin behaglich, wenn du hörst, dass es kinder gibt die keine frühstücksbrote haben?
und das in einem reichen land - wie geht es dir, wenn du hörst, dass es menschen gibt, die arbeiten und davon nicht ohne staatliche leistungen leben können?
tatsache ist, dass jene menschen, die mit sozialen problemen zu tun haben, sich "unruhe" wünschen - mehr bewegt sein, mehr solidarisierte bündnisse
wer "sicher" irgendwo hockt bedarf dieser nicht - im gegenteil er verschmäht sie - will seinen "besitzstand" wahren - mehren -
ein herz zu haben für jene,
die am rande stehen, denen beschreibungen wie unterschicht, sozialschmarotzer usw. angedichtet werden -
tut nicht weh, sondern drückt aus wie sehr man selbst davon belastet wird, dass solche zustände herrschen
fühlt sich jemand wohl, der eine "gesicherte" existenz hat, wenn er weiß das vielleicht schon ein haus weiter die menschen nicht wissen, ob es noch für das mittagessen in den nächsten tagen reicht?
fühlst du dich @Fedaykin behaglich, wenn du hörst, dass es kinder gibt die keine frühstücksbrote haben?
und das in einem reichen land - wie geht es dir, wenn du hörst, dass es menschen gibt, die arbeiten und davon nicht ohne staatliche leistungen leben können?
Soziale Unruhen in Deutschland und Europa
21.04.2010 um 12:56@Koriander , @Fedaykin hat es im Kapitalismus bereits mit mehr Offenheit versucht :
Klar, schau dir die Wirtschaft an wo das Eigentum und die Rechte des einzelnen nicht geschützt sind. Kapitalismus braucht eine sicher Umgebung um zu blühen.
Der Kapitalismus bildet auch keine Gesetze oder Gerichte, das gehört zu den wenigen Dingen die dem Staat gehören.
Anarchokapitalismus, wäre die einzige Form wo jeder ein Höchstmaß an Freiheit hätte, und jeder sehr viel Eigenverantwortung tragen müsste.
halte ich bis auf weiteres aber nicht für Durchfürbar
Der Beruht auf Rechtsicherheit, und wie gesagt Kapitalismus wird nirgendwo angewandt, er ist so gut wie immer mit dem Staat Verwoben, und die Kombination ist halt gefährlich.
Staatlich gesteuerter Kapitalismus.
oder verschlimmbesserung.
Soziale Unruhen in Deutschland und Europa
21.04.2010 um 13:13@Koriander
Ich freue mich, dass wir scheinbar doch noch einen vernünftigen Dialog zustande kriegen. :-)
Bezüglich "neuere Antwort" - okay, wenn man so kleinlich sein will, dann habe ich Dich falsch zitiert. Asche auf mein Haupt!
Ich hatte nicht geahnt, dass dieses Attribut ("neuere") eine so große Rolle für Dich spielt. Hatte es verwendet, weil ich Deine eigentliche Antwort, die mit dem "Mädchentennis", nicht als ernstzunehmende Antwort gewertet habe, und sie auch nicht zum Beitrag von fedaykin passte, der damit abgespeist werden sollte.
Es ist nicht das erste Mal, dass ich so eine Diskussion führe. Und ich sehe jegliche Klischees wieder einmal bestätigt - von Bestätigung lebt ein Klischee.
Sprache zu interpretieren ist eine heikle Angelegenheit. Oftmals hat ein Wort mehrere Definitionen, und man geht ganz selbstverständlich von seiner eigenen aus, obwohl das Gegenüber vielleicht eine andere im Kopf hatte.
Das ist das Ding mit der Kommunikation - man müsste immer zuerst mal aufdröseln "Was ist gemeint, was will mein Gesprächspartner ausdrücken", um Missverständnisse zu vermeiden.
Das haben wohl wir beide nicht ausreichend beachtet.
Mir hat nicht das System oder meine Sozialisation beigebracht, dass Gewalt nicht nur moralisch verwerflich, sondern meistens auch taktisch völlig sinnfrei ist. Der Gedanke kam aus mir selbst und auch erst nach wiederholter Reflexion.
Allerdings kann man auch nicht einfach pauschal von "Gewalt" sprechen, man müsste erstmal klären, welche Art, und gegen wen, hier gemeint ist. Ganz konkret. Differenzierung ist wichtig, denn Gewalt ist eben manchmal, selten, doch das einzige Mittel.
Sie hat viele Gesichter und kann sich, direkt oder indirekt, auf verschiedene Art und Weise äußern. Also: In welcher Form sollten wir Deiner Meinung nach gewalttätig vorgehen, und konkret gegen wen? Was könnte denn der Herrschaft gefährlich werden, sie direkt treffen?
Ich hatte Dich, bezüglich "Kern des Problems", noch gefragt:
Sich Abstrakta zu suchen und in ihnen den Sündenbock zu sehen, ist einfacher als sich konkret die Verantwortlichen vorzunehmen und zu schauen wo ein Problem seine Ursache hat. Das löst aber nichts.
Ein überraschender Aufstand könnte den Umsturz einleiten und das System killen, ja.
Mir geht es nur eben auch darum, auf lange Sicht nachhaltig zu erreichen, dass es dann auch das letzte verbrecherische System gewesen ist.
Ich freue mich, dass wir scheinbar doch noch einen vernünftigen Dialog zustande kriegen. :-)
Bezüglich "neuere Antwort" - okay, wenn man so kleinlich sein will, dann habe ich Dich falsch zitiert. Asche auf mein Haupt!
Ich hatte nicht geahnt, dass dieses Attribut ("neuere") eine so große Rolle für Dich spielt. Hatte es verwendet, weil ich Deine eigentliche Antwort, die mit dem "Mädchentennis", nicht als ernstzunehmende Antwort gewertet habe, und sie auch nicht zum Beitrag von fedaykin passte, der damit abgespeist werden sollte.
Koriander schrieb:Für mich ist Sprache eher ein Spiel. Wenn ich in der "Buchstabensuppe" Klischees oder/und Herrschafsideologie zu erkennen meine, dann bereite ich das gerne ewas auf...Ich hatte es bei Dir und Deinen ersten Beiträgen auch nicht anders im Sinn. Auch ich bin auf bestimmte Klischees und ideologisches Vokabular angesprungen, und habe Dich anschließend - zugegeben - provoziert um herauszubekommen, was dahinter steckt.
Es ist nicht das erste Mal, dass ich so eine Diskussion führe. Und ich sehe jegliche Klischees wieder einmal bestätigt - von Bestätigung lebt ein Klischee.
Koriander schrieb:etwas, das wir in unserer Sprachsozialisation verinnerlicht haben. Sozialisation ist dabei der Prozess, in dem wir lernen zu wollen, was wir sollen, und es schließlich zu tun, ohne es zu merken.Ich kann jetzt nur von mir ausgehen, aber ich will tatsächlich das, was ich will, und nicht was ich soll. Meine Gedanken sind immer noch meine Gedanken, die wurden mir nicht eingetrichtert.
Sprache zu interpretieren ist eine heikle Angelegenheit. Oftmals hat ein Wort mehrere Definitionen, und man geht ganz selbstverständlich von seiner eigenen aus, obwohl das Gegenüber vielleicht eine andere im Kopf hatte.
Das ist das Ding mit der Kommunikation - man müsste immer zuerst mal aufdröseln "Was ist gemeint, was will mein Gesprächspartner ausdrücken", um Missverständnisse zu vermeiden.
Das haben wohl wir beide nicht ausreichend beachtet.
Koriander schrieb:Gewalt verabscheue ich, eigentlich.Irgendwann müssen sie es. Das Problem ist eher, dass immer neue Herrschende "nachwachsen", also es immer wieder Leute gibt, die in diese Position gewählt werden oder sich selbst in diese Position bringen.
Allerdings übt das System, in dem wir leben, tagtäglich die schlimmste Gewalt aus, die jährlich bis zu 100 Millionen Menschen hungermordet. In gewissem Sinn lassen wir diese Gewalt zu, sind auch so ungewollt Mittäter.
Das Dilemma ist, dass die Herrschenden niemals freiwillig abtreten.
Koriander schrieb:Leider scheint das einzige, was dieses System beenden kann, revolutionäre Gewalt zu sein.Und an diesem Punkt fragte und frage ich Dich, was genau Du darunter verstehst.
Koriander schrieb:Die ist aber stigmatisiert worden, im Prozeß der Sozialisation quasi als Gedankenfessel in unseren Emotionen niedergelegt.Das sehe ich nicht so.
Mir hat nicht das System oder meine Sozialisation beigebracht, dass Gewalt nicht nur moralisch verwerflich, sondern meistens auch taktisch völlig sinnfrei ist. Der Gedanke kam aus mir selbst und auch erst nach wiederholter Reflexion.
Allerdings kann man auch nicht einfach pauschal von "Gewalt" sprechen, man müsste erstmal klären, welche Art, und gegen wen, hier gemeint ist. Ganz konkret. Differenzierung ist wichtig, denn Gewalt ist eben manchmal, selten, doch das einzige Mittel.
Sie hat viele Gesichter und kann sich, direkt oder indirekt, auf verschiedene Art und Weise äußern. Also: In welcher Form sollten wir Deiner Meinung nach gewalttätig vorgehen, und konkret gegen wen? Was könnte denn der Herrschaft gefährlich werden, sie direkt treffen?
Koriander schrieb:Was allenfalls "zugelassen" wird, ist eine angemeldete (!) Hüpfburgen- und Trillerpfeifendemo, die jede Sekunde zeigen muß: Schaut her, wie friedlich-infantil wir sind...Dass das nichts bewirkt, außer vielleicht "Gesicht zeigen", ist klar. Straßenschlachten tun das jedoch auch nicht, im Gegenteil, sie treffen Unbeteiligte und spielen der Herrschaft ebenso ins Konzept, weil diese dann mit stärkerer Repression und Überwachung aufwarten kann.
und wirklich gute Menschen zeigen immer wieder reflexiv ihre Gewaltlosigkeit.
Koriander schrieb:Wenn die Emotionen dann so -berechtigt- aus Dir, lieber Südwind, herausbrechen, dann lasse ich mich schon mal auf so ein Geplänkel ein. Beleidigen will und kann ich Dich nicht. Ich kenne Dich nicht.Es lässt sich darüber Streiten, inwiefern die berechtigt war. Das will ich aber jetzt nicht. ;-)
Allerdings gebe ich Dir noch mal zu bedenken, dass Du meinen Beitrag zuerst etwas rüde angegangen bist:
meine berechtigte Anwort musst Du dann schon hinnehmen.
Ich hatte Dich, bezüglich "Kern des Problems", noch gefragt:
Südlicht schrieb:Warum werden denn Menschen so gierig nach Geld und nach Macht, dass sie dafür sogar über Leichen gehen?"Das System" ist kein eigenständiges Objekt. Es ging aus Menschen hervor.
Sich Abstrakta zu suchen und in ihnen den Sündenbock zu sehen, ist einfacher als sich konkret die Verantwortlichen vorzunehmen und zu schauen wo ein Problem seine Ursache hat. Das löst aber nichts.
Ein überraschender Aufstand könnte den Umsturz einleiten und das System killen, ja.
Mir geht es nur eben auch darum, auf lange Sicht nachhaltig zu erreichen, dass es dann auch das letzte verbrecherische System gewesen ist.
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Soziale Unruhen in Deutschland und Europa
21.04.2010 um 17:06fühlst du dich @Fedaykin behaglich, wenn du hörst, dass es kinder gibt die keine frühstücksbrote haben?
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Tja, klar, aber schau dir mal an wer da Schuld hat. Soll ich in jedem Haushald nachschauen ob die Eltern mit ihren Satz gut wirtschaften.? Solche Zustände sagen wohl eine aus, weniger Bargeld, stattdessen Bezugskarten, somit ist gesorgt das die Prioritäten richtig liegen.
Also was willst du gegen den Frühstückbrotmangel tun Kiki?`
Folglich willst du mehr Geld, für die Leistungsempfänger.
Und ich will mehr Entscheidungsfreiheit, und keine Aufgezwungen Solidarität, was ja eigentlich auch wieder mit deinem Wunsch nach mehr Selbstbestimmung einher geht.
@kiki1962
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Tja, klar, aber schau dir mal an wer da Schuld hat. Soll ich in jedem Haushald nachschauen ob die Eltern mit ihren Satz gut wirtschaften.? Solche Zustände sagen wohl eine aus, weniger Bargeld, stattdessen Bezugskarten, somit ist gesorgt das die Prioritäten richtig liegen.
Also was willst du gegen den Frühstückbrotmangel tun Kiki?`
Folglich willst du mehr Geld, für die Leistungsempfänger.
Und ich will mehr Entscheidungsfreiheit, und keine Aufgezwungen Solidarität, was ja eigentlich auch wieder mit deinem Wunsch nach mehr Selbstbestimmung einher geht.
@kiki1962
Soziale Unruhen in Deutschland und Europa
21.04.2010 um 17:43Südlicht schrieb:Ich freue mich, dass wir scheinbar doch noch einen vernünftigen Dialog zustande kriegenNa klar doch.
Wir haben nur ein paar unterschiedliche Denkansätze, z.B.über das Erlernen von Sprache, Begriffen, Werten, sozialen und moralischen Reflexen etc.etc.:
Südlicht schrieb:Ich kann jetzt nur von mir ausgehen, aber ich will tatsächlich das, was ich will, und nicht was ich soll. Meine Gedanken sind immer noch meine Gedanken, die wurden mir nicht eingetrichtert.Wir werden ja nicht mit Worten, Werten etc. geboren. Die erlernen wir, durch das Elternhaus, die Schule, Freunde. Dabei verinnerlichen wir ja nicht nur bloße Worte, die Worten lernen wir in entsprechenden sozialen Siuationen und verinnerlichen diese auch mit den Situationen, Emotionen etc.
In so weit ist auch das, was man leicht als: "ich will" empfindet nichts anderes als erlernt.
Unter anderem die dem jeweiligen System zugehörige Sozialisation sorgt zumeist dafür, dass man eben lernt zu wollen, was man soll ohne es zu merken. Subjektiv mag dabei durchaus das Gefühl vorhanden sein: Ich will das was ich will etc...
So in etwa habe ich das gemeint.
Südlicht schrieb:Und an diesem Punkt fragte und frage ich Dich, was genau Du darunter verstehstDa gib es zwar keinen Prototypen von, der überall nachgeahmt und in Serie gehen könnte, aber genau deshalb war mir mein Einstiegsbeitrag über Thailand (S.8 dieses threads) sehr wichtig, weil ich dort eine völlig neue Form des Protestes teilweise persönlich miterleben durfte.
Das hast Du leider überhaupt nicht aufgegriffen, sondern bist mit recht merkwürdigen persönlichen Zuordnungen ("Du großer Revolutionär, ...weshalb sollten wir Dir folgen, etc...: davon war doch gar nicht geschrieben.!) daher gekommen.
Der Massenprotest in Thailand wird von der etablierten westlichen Presse annähernd totgeschwiegen. Dabei waren und sind wirklich neue, effektive (?) Protestformen, die man mal disutieren könnte.Die Grundlage dazu habe ich geliefert (Info S.8). Der Rest kann recherchiert werden...
Südlicht schrieb:"Das System" ist kein eigenständiges Objekt. Es ging aus Menschen hervorIch sehe eher die Menschen, die aus dem System hervorgehen, und nicht umgekehrt.
Geschichtlich, oder historisch-materialistisch betrachtet, hat sich aus der jeweils konkreten Veränderung (Entwicklung)der materiellen Produktionsweise auch eine Veränderung der Produktionsverhältnisse (Eigentumsverhältnisse...) und im sogenannnten sozialen Überbau ergeben. Die Justiz, Politik, Bildung ec. wurde an die Erfordernisse neuer Produktionsweise und Produktionsverhältnisse angepasst...
Insoweit war der Mensch der Sklavenhaltergesellschaft ein anderer als der im Feudalismus oder im Kapitalismus..., insoweit meine ich, dass durch das jeweilige ökonomische System auch entsprechende Menschen geformt werden...
Das alles detailliert darzustellen, würde Bücher füllen können.
Als Skizze soll das aber genügen.
Wir werden ja vielleicht noch mal miteinander zu tun haben.
LG.
Soziale Unruhen in Deutschland und Europa
21.04.2010 um 18:31@Fedaykin
yo man hat auch die freiheit zur ignoranz
warum nicht in allen schulen und kindergärten frühstück und mittag anbieten
das würde allen familien zugute kommen, egal wie reich oder arm sie sind . . .
yo man hat auch die freiheit zur ignoranz
warum nicht in allen schulen und kindergärten frühstück und mittag anbieten
das würde allen familien zugute kommen, egal wie reich oder arm sie sind . . .
Soziale Unruhen in Deutschland und Europa
21.04.2010 um 19:06@ Koriander, @ Südlicht:
An dieser Stelle möchte ich Euch Beiden meinen Respekt zollen für den Versuch, sich ernsthaft, auf sachlicher Ebene und ohne Polemik/Angriffe auseinander zu setzten.
In den letzten Beiträgen sind beide Seiten aufeinander zugegangen, was vor dem Hintergrund der sehr emotionalen Auseinandersetzungen, die sich übelst zu Verhärten schienen, ein guter und großer Schritt ist.
Diese Art Versuch spiegelt gut wieder, was ich in meinem Beitrag mit "kleinen Schritten" im direkten Umfeld meine.
Mein Hintergedanke dabei ist, dass, wenn wir es bei einer Diskussion wie dieser (die wichtig/interessant ist, aber es nicht ums Leben geht, wenn wir hier mal "scheitern") nicht schaffen, trotz unterschiedlicher Meinungen oder Erfahrungen respektvoll miteinander umzugehen - wie sollen es dann ganze Systeme/Gesellschaften/Bevölkerungsgruppen schaffen?
Ein wichtiger Punkt ist auch, egal wie stinkig man ist, den Anderen immer mit dem richtigen Namen (der jeweils gezeigte Nick in diesem Falle) anzusprechen.
Konversation via "Nurtext" ist stark reduzierte Kommunikation (es fehlen halt Intonation/Mimik/Gestik etc.), und da ist eine erhöhte Sensibilität in der Ausdrucksweise wichtig. Erst recht, wenn man sich nicht persönlich kennt bzw. keine Infos über Hintergründe und Prägungen hat.
In diesem Sinne wünsche ich Allen hier einen schönen Abend :-)
An dieser Stelle möchte ich Euch Beiden meinen Respekt zollen für den Versuch, sich ernsthaft, auf sachlicher Ebene und ohne Polemik/Angriffe auseinander zu setzten.
In den letzten Beiträgen sind beide Seiten aufeinander zugegangen, was vor dem Hintergrund der sehr emotionalen Auseinandersetzungen, die sich übelst zu Verhärten schienen, ein guter und großer Schritt ist.
Diese Art Versuch spiegelt gut wieder, was ich in meinem Beitrag mit "kleinen Schritten" im direkten Umfeld meine.
Mein Hintergedanke dabei ist, dass, wenn wir es bei einer Diskussion wie dieser (die wichtig/interessant ist, aber es nicht ums Leben geht, wenn wir hier mal "scheitern") nicht schaffen, trotz unterschiedlicher Meinungen oder Erfahrungen respektvoll miteinander umzugehen - wie sollen es dann ganze Systeme/Gesellschaften/Bevölkerungsgruppen schaffen?
Ein wichtiger Punkt ist auch, egal wie stinkig man ist, den Anderen immer mit dem richtigen Namen (der jeweils gezeigte Nick in diesem Falle) anzusprechen.
Konversation via "Nurtext" ist stark reduzierte Kommunikation (es fehlen halt Intonation/Mimik/Gestik etc.), und da ist eine erhöhte Sensibilität in der Ausdrucksweise wichtig. Erst recht, wenn man sich nicht persönlich kennt bzw. keine Infos über Hintergründe und Prägungen hat.
In diesem Sinne wünsche ich Allen hier einen schönen Abend :-)
Soziale Unruhen in Deutschland und Europa
21.04.2010 um 19:37Amely schrieb:An dieser Stelle möchte ich Euch Beiden meinen Respekt zollen für den Versuch, sich ernsthaft, auf sachlicher Ebene und ohne Polemik/Angriffe auseinander zu setzten.Du bist aber eine Liebe .
Wenn es denn nur um die Worte ginge, dann würde ich gerne manchmal noch ein wenig ironischer unterwegs sein, so,
wie ich es eigentlich im direkten Umgang (face to face) mit Menschen niemals wäre. Da nehme ich mich eher zurück und bin behutsam.
Außer bei mir selbst, mich ironisiere ich schon selbst ganz gerne.
Deshalb auch die Buchstabensuppe als Avatar.
Das macht mir auch deshalb nichts, weil ich noch kein Wort "Vogel" habe fliegen sehen. Eine Identität zwischen Sprach- und Objektwelt ist Illusion, die Konsruktion von Buchsaben zu Worten und von Worten zu Sätze, von Sätzen zu vermeintlichen Sinnzusammenhängen scheint oft zufällig.
Wir bewegen uns damit im "Handkeschen-Raum-Zeit-Kontinuum":
Ein Wort ergibt das andere und die Zeit vergehtg*
Liebe Grüße, liebe @Amely
P.S.
Was ich noch begreifen muß ist,
dass wohl auch Avatare Tränen und Gefühle haben.
Vieleicht ist es ja genau das, was mögliche soziale Unruhen in eine harmonische, verteilungsgerechte Zukunft überführen kann. g*
Soziale Unruhen in Deutschland und Europa
21.04.2010 um 19:39P.S.
Sorry für die ausgelassenen t's und ein fehlendes n.
Ich gelobe Besserung, kaufe eine neue Tastatur.
Sorry für die ausgelassenen t's und ein fehlendes n.
Ich gelobe Besserung, kaufe eine neue Tastatur.
Fedaykin
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21.04.2010 um 20:01yo man hat auch die freiheit zur ignoranz
warum nicht in allen schulen und kindergärten frühstück und mittag anbieten
das würde allen familien zugute kommen, egal wie reich oder arm sie sind
--------------------------------------------------------------------------
Tja, dafür könnte man eigentlich das Kindergeld streichen. Es ist doppelt gemoppelt Kindergeld auszugeben und es für Kita, Mensa ect wieder abzukassiren.
die Ganztagsschule ist ja noch neu, von daher haben da viele scheinbar Problem mit der Küche/ Mittagessen. Was bedauerlicherweise an der Finanzierung liegt, ( Aber die Bildung brauchte wohl das Geld für die neue Rechtschreibung/Genauso ein Wahnsinn die unzählingen unterschiedlichen Lehrbücher allein in einer Region)
warum nicht in allen schulen und kindergärten frühstück und mittag anbieten
das würde allen familien zugute kommen, egal wie reich oder arm sie sind
--------------------------------------------------------------------------
Tja, dafür könnte man eigentlich das Kindergeld streichen. Es ist doppelt gemoppelt Kindergeld auszugeben und es für Kita, Mensa ect wieder abzukassiren.
die Ganztagsschule ist ja noch neu, von daher haben da viele scheinbar Problem mit der Küche/ Mittagessen. Was bedauerlicherweise an der Finanzierung liegt, ( Aber die Bildung brauchte wohl das Geld für die neue Rechtschreibung/Genauso ein Wahnsinn die unzählingen unterschiedlichen Lehrbücher allein in einer Region)
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21.04.2010 um 20:12Hi Koriander,
warum hab ich nun insgeheim das Gefühl, dass Du Stänkern möchtest ? :-))
Nu im Ernst:
"Wenn es denn nur um die Worte ginge, dann würde ich gerne manchmal noch ein wenig ironischer unterwegs sein, so,
wie ich es eigentlich im direkten Umgang (face to face) mit Menschen niemals wäre. Da nehme ich mich eher zurück und bin behutsam."
Face-to-face ist jedoch oft einfacher, weil man da das ganze Repertoire der Ausdrucksmöglichkeiten zu Verfügung hat (Mimik/Gestik/Ganzkörpersprache/direktes Nachfragen und co.).
Das ist per Nurtext unmöglich - ich denke daher, dass man da sensibel sein sollte.
Es versteht Dich kaum jemand, wenn Du mit Begriffen hantierst wie mit Jonglierkugeln. Und es gibt dann Anfeindereien, die die Inhalte killen.
Wer die Hintergründe nicht kennt hat keine Chance, es zu Verstehen :-(.
mich ironisiere ich schon selbst ganz gerne
Wer sich selbst verscheissern kann ist auf dem Weg der Besserung (Zitat von meinem Vater) - das unterschreibe ich gern! :-)
Selbstironie ist ein Zeichen von Selbstakzeptanz. Kann man nicht überall ausleben, aber wo man es kann macht es Spass.
Ich gelobe Besserung, kaufe eine neue Tastatur.
Das ist Konsum, unterstützt das System (zwinkerchen),
es sei denn, Du könntest ne gebrauchte bekommen, dann machste mein Konstrukt kaputt (ist aber billiger) :-)
warum hab ich nun insgeheim das Gefühl, dass Du Stänkern möchtest ? :-))
Nu im Ernst:
"Wenn es denn nur um die Worte ginge, dann würde ich gerne manchmal noch ein wenig ironischer unterwegs sein, so,
wie ich es eigentlich im direkten Umgang (face to face) mit Menschen niemals wäre. Da nehme ich mich eher zurück und bin behutsam."
Face-to-face ist jedoch oft einfacher, weil man da das ganze Repertoire der Ausdrucksmöglichkeiten zu Verfügung hat (Mimik/Gestik/Ganzkörpersprache/direktes Nachfragen und co.).
Das ist per Nurtext unmöglich - ich denke daher, dass man da sensibel sein sollte.
Es versteht Dich kaum jemand, wenn Du mit Begriffen hantierst wie mit Jonglierkugeln. Und es gibt dann Anfeindereien, die die Inhalte killen.
Wer die Hintergründe nicht kennt hat keine Chance, es zu Verstehen :-(.
mich ironisiere ich schon selbst ganz gerne
Wer sich selbst verscheissern kann ist auf dem Weg der Besserung (Zitat von meinem Vater) - das unterschreibe ich gern! :-)
Selbstironie ist ein Zeichen von Selbstakzeptanz. Kann man nicht überall ausleben, aber wo man es kann macht es Spass.
Ich gelobe Besserung, kaufe eine neue Tastatur.
Das ist Konsum, unterstützt das System (zwinkerchen),
es sei denn, Du könntest ne gebrauchte bekommen, dann machste mein Konstrukt kaputt (ist aber billiger) :-)
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21.04.2010 um 20:22@Fedaykin
wäre schon überlegenswert, dass schulen nicht mehr landessache sind - es kann nicht sein, dass bestimmte schulabschlüsse in anderen bundesländern nicht anerkannt werden
was kinder vom kindergarten bis zum ende des abiturs anbelangt sollten die eltern von kosten für material usw. freigestellt sein -
schule mit hort (ganztagsschule) mit frühstück und mittagessen und natürlich entsprechende freizeitangebote -
da wäre jeder groschen sinnvoll eingesetzt
wäre schon überlegenswert, dass schulen nicht mehr landessache sind - es kann nicht sein, dass bestimmte schulabschlüsse in anderen bundesländern nicht anerkannt werden
was kinder vom kindergarten bis zum ende des abiturs anbelangt sollten die eltern von kosten für material usw. freigestellt sein -
schule mit hort (ganztagsschule) mit frühstück und mittagessen und natürlich entsprechende freizeitangebote -
da wäre jeder groschen sinnvoll eingesetzt