@Moses77 Dann ist man doch ein Schlechtmensch. 80% der Asylbewerber haben gar keinen Asylgrund, heißt es, aber kaum jemand wird mehr dann abgeschoben, also kommen stets mehr, da man darauf bauen kann, dass man bleiben kann. In den nächsten etwa zehn Jahren kann es gut möglich sein, dass die Menschen mit Migrationshintergrund in Deutschland auf etwa 40% steigen werden, von heute etwa 25% oder 20% allgemein, wo aber schon heute die Jüngeren eher 30% ausmachen, also etwa ein Drittel. Wenn du dann als Deutscher sowas kritisch siehst, da du in deiner Heimat wofür deine Vorfahren geschuftet haben und von der sie geprägt wurden, nicht plötzlich in einer komplett neuen Wirklichkeit dich wiederfinden möchtest, wo du vielleicht gar nicht weiss, was dann alles passiert, dann wirst du einfach ignoriert und diffamiert und man drängt dich in die Ecke. Schlimmer noch: So eine ganz "Aufrichtige" hat gar subtil anklingen lassen, dass man die Pflicht hätte, jeden aufzunehmen, auch Wirtschaftsflüchtlinge (Die die Mehrheit darstellen), weil "unser" Wohlstand fast nur auf Ausbeutung und Krieg beruhe. Eine Aussage, die einfach falsch ist und mal wieder allen anderen Nationen jede Eigenverantwortung abnimmt.
Aber noch schlimmer: Wenn etwa deine Ur-Oma etwa Tag für Tag hart auf Feldern für irgendwelche Bauern schuften musste, von ihrer Mutter in frühen Jahren als Kind weinend entrissen, damit diese über die Runden kommen kann, und dann, heranwachsend, von einem Gutsherren noch vergewaltigt wird, oder eben andere Vorfahren hart geschuftet haben, wo es all die heutige Technik etwa auf dem Bauwesen noch gar nicht gab, und dann noch jemand dreist daherkommt und sagt, alles, worauf man heute stehe, das wäre nur durch Unrecht zusammengekommen, dann zieht man all das nochmal in den Dreck! Aber schlimmer noch: Wenn du sagst, nicht alle sollten bleiben, weil du als Deutscher auch in Zukunft noch geschützt in Deutschland leben möchtest, dann werden werden manche sagen, dass genau du, der Deutsche, der du so denkst, abgeschoben gehört. Aus deiner Heimat, wo deine Vorfahren Hunderte von Jahren über gesiedelt haben, die biologische Natur wesentlich von entsprechender Umwelt bestimmt ist und was deine angestammte Heimat ist, als hätte man kein Recht auf seine Heimat mehr. Und genau dann aber trifft doch das ein, was durch eine anständige Einwadnerungspolitik eigentlich verhindert werden soll: Du als Einheimischer sollst plötzlich verdrängt und vertrieben werden und stehst schutzlos vor einer neuen Wirklichkeit. Gar von "neuen Deutschen" redet man da, als wären die "alten Deutschen" überhaupt nicht mehr zeitgemäß. So ein "neuer Deutscher" ist gar so deutsch wie der Ario Ebrahimpour, dass er auf die deutsche Fahne grinsend pinkelt.
Und währenddem so jemand so was macht, neben vielen anderen, die Deutschland schmähen, haben etwa über Hundert (!) angebliche Schutzsuchende kürzlich in Suhl nur deswegen, weil jemand respektlos mit dem Quran umgegangen sein soll, sich mit allem, was sie kriegen konnten, bewaffnet und wurden zum Lynchmob, der vorhatte, Menschen zu ermorden, und dabei in der Menge "Allahu Akbar" rief. Ok, sicher nicht zu verallgemeinern. Aber diejenigen, die nehmen anderen den Schutz, als dass sie wirklich Schutz bräuchten. Warum sollten solche noch bleiben dürfen? Da hat man auch sogleich die Antwort auf das viel bemühte "Aber der Westen ist Schuld, der verkauft Waffen an solche Länder". Kein einfacher Bürger hier hat da Schuld, wenn bestimmte Unternehmen Waffen verkaufen, das zum Ersten. Zum Zweiten: Niemand entfacht einen Krieg alleine weil er Waffen besitzt. Sondern das dahinterstehende Mind-Set. Die Ehre und den Herrschaftsanspruch des als alleinig angenommenen höchsten Gottes verteidigen meinen zu müssen. Ich fühle mich da gleich an Paris zurückerinnert, wo grausam Menschen ermordet wurden, oder an die Botschaftsstürmung in Libyen damals. Der Beispiele sind viele, allen unterliegt ein bestimmtes Mind-Set. Wo bleibt die Strömung, die Klipp und Klar sagt, dass dieses Mind-Set dahinter nicht richtig ist und hier keinen Platz hat? Stattdessen wird es richtig dubios. Denn in einer Schule sollten junge Mädchen angemahnt werden, aus Respekt vor den kulturellen Begebenheiten junger Flüchtlinge keine Mini-Röcke zu tragen. Eine Quelle für diese Behauptung reiche ich nach, so das gewünscht ist. Es fühlt sich für mich so an, als dass man auf deutsche Kultur immer mehr zu spucken scheint, während diesselben für sich dann noch den totalen Respekt einfordern und gar von manchen hierzulande noch hofiert werden.
Keiner kann mir erzählen, dass es keine Folgen hätte, wenn sehr stark unterschiedliche Kulturen aufeinandertreffen. Und außerdem flüchten jene, die zu uns kommen, meistens kaum mehr akut um ihr Leben, denn das hieße, dass auch der Libanon und die Türkei sie verfolgen würde, sowie Griechenland und alle umgebenden Staaten. Es liegt also teils durchaus mehr daran, dass man sich hier einfach auch ein materiell besseres Leben erwartet und die Umstände in etwa den Flüchtlingsheimen in der Türkei mit denen bei uns kaum vergleichbar sind. Die Türkei soll selbst für ihre Verhältnisse den Flüchtlingen nur sehr wenig zahlen und Schlepper sind froh darüber, wenn sie sie über die Grenze nach Europa zu bringen vermögen. Sehr gut möglich auch die türkische Regierung. Und da kommt der nächste Punkt. Keiner kann mir sagen, die Türkei oder der Libanon nehme mehr Flüchtlinge auf, als Deutschland. Das scheint nur so. De Maziere also sagte etwa dass es alleine dieses Jahr gut möglich 800.000 werden könnten; aber zähle man noch die vorigen Jahre dazu, dann sieht die Türkei langsam mit ihrer absoluten Zahl blass aus. Weiterhin: Die Türkei und andere angrenzende Staaten stehen auch mehr in der Pflicht, jedoch erhalten sie internationale Hilfe und außerdem werden diese Staaten die meisten ihrer Flüchtlinge nach dem Krieg wohl wieder zurückschicken, sofern das möglich ist. In Deutschland werden die meisten bleiben, nehme ich an.