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Das Ende des Wachstums

159 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: ökologischer Fussabdruck, Die Grenzen Des Wachstums. ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Obrien Diskussionsleiter
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Das Ende des Wachstums

28.12.2009 um 21:40
@pprubens

Im Moment ist genau das, was du als neu ansiehst, aktiv. Der Markt regelt einen großen Fehler, der ihm nichts anderen übrig bleiben lässt, als Kurzarbeit oder Entlassung derer, die zur Zeit nicht gebraucht werden

Falsch, tut er nicht. Praktische Gründe verhindern eine marktgerechte Verteilung der Arbeitvolumens, die nichts mit Marktlogik zu tun haben. Wohlgemerkt des Arbeitvolumens, nicht der Arbeitsplätze. Wo der Unterschied liegt, werde ich gleich erläutern.

Sofern eine Person als einziges Einkommen, nur seine Arbeit hat, ist der Wert die er auf dem arbeitsmarkt dafür verlangt, nicht marktgerecht, da sie sich an anderen Faktoren orientiert, als dem eigentlichen Wert für seine Arbeitsleistung.
Beispielsweise muss diese Arbeit seine Lebenserhaltungskosten und auch die Kosten für die Anfahrt etc. decken. D.h. sein Stundenlohn und auch die Mindeststundenzahl, die er arbeitet, muss sich mindestens an seiner Existenzsicherung orientieren.
Wenn zum Beispiel Arbeit für 20 h pro Woche vorhanden ist, könnte man die Arbeit auch auf zwei Personen á 10h verteilen. Das macht aber für keine der beiden Personen sinn, da sie damit nicht ihren Lebensunterhalt bestreiten können. Also macht einer den Job und der andere geht leer aus. Gäbe es eine Art bedinungsloses Grundeinkommen, könnten beide dieses mit einer Vierteltagsstelle aufstocken.

Macht besonders dann sinn, wenn man erkennt, das Geld in der Industrialisierten Welt eine völlig neue Bedeutung bekommen hat.


Was die gesellschaftliche Akzeptanz von Ehrenämtern angeht, solange sie niemanden was kosten ist damit alles ok.


Darum geht es nicht. Jemand der staatliche Transferleistungen erhält und einer ehrenamtlichen Tätigkeit nachgeht, muss die selbe gesellschaftliche Akzeptanz erhalten, wie jemand, der Erwerbsarbeit leistet. Denn wo ist moralisch gesehen der Unterschied?Es gibt keinen, denn diese Person leistet auch Arbeit die getan werden muss. die Bezahlung erfolgt dabei mittelbar.

Andererseits, ich schrieb es ja zuvor, ist diese Krise auch eine Chance für leute ohne Arbeit. In meinem Bekanntenkreis gibts aktuell zwei Langzeitarbeitslose, die wieder Arbeit (regulär bezahlt) gefunden haben.

Wo ist denn bitte der Zusammenhang zwischen der Krise und der Tatsache das deine Bekannten einen Job gefunden haben? Hätten sie ohne Krise keinen gefunden? ;)


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Das Ende des Wachstums

28.12.2009 um 21:57
Zitat von ObrienObrien schrieb:Wo ist denn bitte der Zusammenhang zwischen der Krise und der Tatsache das deine Bekannten einen Job gefunden haben? Hätten sie ohne Krise keinen gefunden?
Scheint so @Obrien
Zitat von ObrienObrien schrieb:Jemand der staatliche Transferleistungen erhält und einer ehrenamtlichen Tätigkeit nachgeht, muss die selbe gesellschaftliche Akzeptanz erhalten, wie jemand, der Erwerbsarbeit leistet.
Wie stellst du dir das genau vor? Sowas wie ne Wochenzeitung "Beste Ehrenamtler der Woche" ? ;)


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Das Ende des Wachstums

28.12.2009 um 21:59
Wachstum kann auch nur stattfinden, wenn mehr Menschen geboren werden als Menschen sterben. Dann findet Wachstum statt. In Deutschland wird die Bevölkerung dezimiert und somit kann niemals ein Wachstum stattfinden.


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Obrien Diskussionsleiter
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Das Ende des Wachstums

28.12.2009 um 22:00
@pprubens

Nein, es würde schon reichen, ihn nicht als Sozialschmarotzer zu bezeichnen.


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Obrien Diskussionsleiter
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Das Ende des Wachstums

28.12.2009 um 22:01
@pprubens

Scheint so

Bezweifel ich, es sei denn man findet einen Job als Insolvenzverwalter oder bei einer Möbelpackerfirma, die mit Gerichtsvollziehern zusammenarbeitet;)

Aber ich glaube, die Zahl der Jobs, die in der Krise entstehen ist marginal zu der Zahl der Jobs, die vernichtet werden.


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Das Ende des Wachstums

28.12.2009 um 22:02
Wer bezeichnet Ehrenamtler als Sozialschmarotzer?
@Obrien


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Das Ende des Wachstums

28.12.2009 um 22:03
Zitat von ObrienObrien schrieb:Aber ich glaube, die Zahl der Jobs, die in der Krise entstehen ist marginal zu der Zahl der Jobs, die vernichtet werden.
Ich habe dir lediglich zwei Einzelschicksale erzählt @Obrien
Hat mit Glauben nichts zu tun.


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Obrien Diskussionsleiter
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Das Ende des Wachstums

28.12.2009 um 22:03
@pprubens

Rede ich von Ehrenamtlern?


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Obrien Diskussionsleiter
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Das Ende des Wachstums

28.12.2009 um 22:04
@pprubens

Einzelschicksale sind wissenschaftlich gesehen, nicht signifikant.


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Das Ende des Wachstums

28.12.2009 um 22:05
Wenn du mich so fragst, ich weiss nicht mehr wovon du redest. Ich war noch bei Ehrenamtlern, die angeblich als Sozialschmarotzer bezeichnet werden. Klär den Sachverhalt auf @Obrien
Ist doch kein Problem, oder?


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Obrien Diskussionsleiter
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Das Ende des Wachstums

28.12.2009 um 22:15
@pprubens

Das Problem liegt vielmehr darin, das es dir nicht um eine sachliche Diskussion geht, sondern um kleinliche Wortklaubereien.

Aber ich hoffe ja, das ich mich irre. Deswegen nochmal die Erklärung:

Jemand der staatliche Transferleistungen erhält und einer ehrenamtlichen Tätigkeit nachgeht, muss die selbe gesellschaftliche Akzeptanz erhalten, wie jemand, der Erwerbsarbeit leistet.

Diese Passage macht deutlich, von wem ich sprach. Nicht von Ehrenamtlern an sich, sondern Empfängern von staatlichen Transferleistungen, die zusätzlich noch ein Ehrenamt ausüben.

Der Pöbel differenziert nicht, sondern bezeichnet auch diese Leute pauschal als Sozialschmarotzer.

Meiner Meinung nach, ist diese Konstellation gleichwertig zur reguläre Erwerbarbeit. Meiner Meinung nach, sollte das Gesellschaftlicher Konsens sein, siehst du das anders? Wenn ja, warum?


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Das Ende des Wachstums

28.12.2009 um 22:20
Zitat von ObrienObrien schrieb:Das Problem liegt vielmehr darin, das es dir nicht um eine sachliche Diskussion geht, sondern um kleinliche Wortklaubereien.
Das ist vollkommen falsch gedacht von dir @Obrien


Du schreibst was von Ehrenämtern und Akzeptanz.Ich gehe lediglich auf deine Beispiele ein. Aber jetzt warte ich erstmal ab, um zu sehen, was du eigentlich willst. Das ist leider bisher nicht ganz deutlich geworden. Ich lese jetzt einfach mal mit und halte mich zurück.


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Obrien Diskussionsleiter
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Das Ende des Wachstums

28.12.2009 um 22:27
@pprubens

Du schreibst was von Ehrenämtern und Akzeptanz.

Dann hast du meine Beispiele nicht vollständig erfasst. Habe aber deutlich konkretisiert was ich meine.

Wenn du das immer noch nicht verstehst, tut es mir leid, aber ich habe keine Lust mich weiterhin mit deinen intellektuellen unzulänglichkeiten aufzuhalten.


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Das Ende des Wachstums

28.12.2009 um 22:30
Zitat von ObrienObrien schrieb:aber ich habe keine Lust mich weiterhin mit deinen intellektuellen unzulänglichkeiten aufzuhalten.
Was fällt dir denn jetzt ein?
So wirds natürlich nichts mit der Veränderung zum Besseren ...
Mit Unhöflichkeiten hilfst du deiner Sache nicht @Obrien


Ich schreib doch, ich lese mal einfach weiter mit.


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Das Ende des Wachstums

28.12.2009 um 22:37
@Obrien
Zitat von ObrienObrien schrieb:Macht besonders dann sinn, wenn man erkennt, das Geld in der Industrialisierten Welt eine völlig neue Bedeutung bekommen hat.
Hättest Lust das bissl genauer zu umreißen?
Würd mich ernsthaft interessieren!

Vor allem deine Meinung zur Veränderung....


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Obrien Diskussionsleiter
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Das Ende des Wachstums

28.12.2009 um 22:42
@pprubens

Ich schreib doch, ich lese mal einfach weiter mit.

Vielleicht solltest du dich lieber wieder deiner Vorstellung von Gerechtigkeit in deinem Thread widmen ;)

Ich bin nicht unhöflich, sondern nur ehrlich. Ehre wem Ehre gebührt, kennst du das denn nicht? Die Mühe, meine ehrliche Meinung in Höflichkeiten zu verpacken, bist du mir nicht wert. Das musst du nicht persönlich nehmen, das sind hier die wenigsten Leute;)


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Das Ende des Wachstums

28.12.2009 um 22:46
@Obrien
Verstehe. Du willst dich als Unsympath outen. Na, wenns dich glücklich macht, mach doch deinen Scheiß alleine :)


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Obrien Diskussionsleiter
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Das Ende des Wachstums

28.12.2009 um 22:47
@AUMNGH44

Geld hatte ursprünglich den Zweck, den Austausch knapper Güter zu rationalisieren und Werte transportabel zu machen.

In Zeiten von eCommerce und weitestgehender Überproduktion aller Konsumgüter ist Geld selbst zu einer knappen Ressource geworden, was die Lebensmittelkrise vor wenigen Jahren deutlich machte. Wir produzieren zwar weiterhin genug Nahrung, aber trotzdem müssen Menschen hungern, da sie aufgrund von Geldmangel keinen Zugang zum Markt haben.

Diese absurde Situation muss dadurch überwunden werden, das geld wieder seine ursprüngliche funktion einnimmt und die Verteilungsmechanismen überarbeitet werden.


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Das Ende des Wachstums

28.12.2009 um 22:55
@Obrien
Welchen (evtl pseudo) wirtschaftlichen Aspekt - und vor allem welche Entwicklung siehst du bzgl der Geldschöpfung und dem Bildungsnivau der Masse im Zusammenhang zur Aufklärungspolitik in wirtschaftlichen Aspekten?


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Das Ende des Wachstums

28.12.2009 um 22:59
Frage:

MÜSSEN wir denn überhaupt ständiges Wachstum haben?

Warum reicht es nicht, wenn ein gut gehendes Unternehmen in einem Jahr 10 Millionen Gesamtgewinn macht und im nächsten Jahr wieder solide 10 Millionen Gesamtgewinn?

Ich sehe gerade diese krampfhafte Gier nach erzwungenem, wirtschaftlichem Wachstum in unserer Gesellschaft als eines der größten Probleme der Menschheit überhaupt an.

Es wird ständig versucht, immer mehr und mehr Gewinn heraus zu pressen, egal auf welche Weise, anstatt einfach mal zu sagen:,,Unser Unternehmen läuft gut, alle haben ein solides, sicheres Einkommen, okay, das genügt uns."

Stattdessen müssen extrem risikoreiche Spekulationsgeschäfte getätigt werden, stattdessen müssen Mitarbeiter ,,wegrationalisiert" werden, nur damit man immer höhere Gewinne erzwingt.


,,Das Ende des Wachstums"?

Ja, es wird irgendwann einen Punkt geben, an dem sich einfach nicht noch mehr Gewinn machen lässt. Aber wenn wir unkontrolliert auf diesen Punkt zurasen, kann das üble Folgen haben.


Es sollte dringend ein Bewusstseinswandel in der Gesellschaft einkehren, dass nicht unbedingt ständiges, wirtschaftliches Wachstum her muss, das Stillstand nicht gleichbedeutend mit Rückschritt oder Vernichtung ist.

Wenn das wirtschaftliche Wachstum nicht mehr so voran getrieben wird, ist wieder mehr Zeit für das mindestens ebenso wichtige, geistige Wachstum.


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