Das Ende des Wachstums
28.12.2009 um 21:40@pprubens
Im Moment ist genau das, was du als neu ansiehst, aktiv. Der Markt regelt einen großen Fehler, der ihm nichts anderen übrig bleiben lässt, als Kurzarbeit oder Entlassung derer, die zur Zeit nicht gebraucht werden
Falsch, tut er nicht. Praktische Gründe verhindern eine marktgerechte Verteilung der Arbeitvolumens, die nichts mit Marktlogik zu tun haben. Wohlgemerkt des Arbeitvolumens, nicht der Arbeitsplätze. Wo der Unterschied liegt, werde ich gleich erläutern.
Sofern eine Person als einziges Einkommen, nur seine Arbeit hat, ist der Wert die er auf dem arbeitsmarkt dafür verlangt, nicht marktgerecht, da sie sich an anderen Faktoren orientiert, als dem eigentlichen Wert für seine Arbeitsleistung.
Beispielsweise muss diese Arbeit seine Lebenserhaltungskosten und auch die Kosten für die Anfahrt etc. decken. D.h. sein Stundenlohn und auch die Mindeststundenzahl, die er arbeitet, muss sich mindestens an seiner Existenzsicherung orientieren.
Wenn zum Beispiel Arbeit für 20 h pro Woche vorhanden ist, könnte man die Arbeit auch auf zwei Personen á 10h verteilen. Das macht aber für keine der beiden Personen sinn, da sie damit nicht ihren Lebensunterhalt bestreiten können. Also macht einer den Job und der andere geht leer aus. Gäbe es eine Art bedinungsloses Grundeinkommen, könnten beide dieses mit einer Vierteltagsstelle aufstocken.
Macht besonders dann sinn, wenn man erkennt, das Geld in der Industrialisierten Welt eine völlig neue Bedeutung bekommen hat.
Was die gesellschaftliche Akzeptanz von Ehrenämtern angeht, solange sie niemanden was kosten ist damit alles ok.
Darum geht es nicht. Jemand der staatliche Transferleistungen erhält und einer ehrenamtlichen Tätigkeit nachgeht, muss die selbe gesellschaftliche Akzeptanz erhalten, wie jemand, der Erwerbsarbeit leistet. Denn wo ist moralisch gesehen der Unterschied?Es gibt keinen, denn diese Person leistet auch Arbeit die getan werden muss. die Bezahlung erfolgt dabei mittelbar.
Andererseits, ich schrieb es ja zuvor, ist diese Krise auch eine Chance für leute ohne Arbeit. In meinem Bekanntenkreis gibts aktuell zwei Langzeitarbeitslose, die wieder Arbeit (regulär bezahlt) gefunden haben.
Wo ist denn bitte der Zusammenhang zwischen der Krise und der Tatsache das deine Bekannten einen Job gefunden haben? Hätten sie ohne Krise keinen gefunden? ;)
Im Moment ist genau das, was du als neu ansiehst, aktiv. Der Markt regelt einen großen Fehler, der ihm nichts anderen übrig bleiben lässt, als Kurzarbeit oder Entlassung derer, die zur Zeit nicht gebraucht werden
Falsch, tut er nicht. Praktische Gründe verhindern eine marktgerechte Verteilung der Arbeitvolumens, die nichts mit Marktlogik zu tun haben. Wohlgemerkt des Arbeitvolumens, nicht der Arbeitsplätze. Wo der Unterschied liegt, werde ich gleich erläutern.
Sofern eine Person als einziges Einkommen, nur seine Arbeit hat, ist der Wert die er auf dem arbeitsmarkt dafür verlangt, nicht marktgerecht, da sie sich an anderen Faktoren orientiert, als dem eigentlichen Wert für seine Arbeitsleistung.
Beispielsweise muss diese Arbeit seine Lebenserhaltungskosten und auch die Kosten für die Anfahrt etc. decken. D.h. sein Stundenlohn und auch die Mindeststundenzahl, die er arbeitet, muss sich mindestens an seiner Existenzsicherung orientieren.
Wenn zum Beispiel Arbeit für 20 h pro Woche vorhanden ist, könnte man die Arbeit auch auf zwei Personen á 10h verteilen. Das macht aber für keine der beiden Personen sinn, da sie damit nicht ihren Lebensunterhalt bestreiten können. Also macht einer den Job und der andere geht leer aus. Gäbe es eine Art bedinungsloses Grundeinkommen, könnten beide dieses mit einer Vierteltagsstelle aufstocken.
Macht besonders dann sinn, wenn man erkennt, das Geld in der Industrialisierten Welt eine völlig neue Bedeutung bekommen hat.
Was die gesellschaftliche Akzeptanz von Ehrenämtern angeht, solange sie niemanden was kosten ist damit alles ok.
Darum geht es nicht. Jemand der staatliche Transferleistungen erhält und einer ehrenamtlichen Tätigkeit nachgeht, muss die selbe gesellschaftliche Akzeptanz erhalten, wie jemand, der Erwerbsarbeit leistet. Denn wo ist moralisch gesehen der Unterschied?Es gibt keinen, denn diese Person leistet auch Arbeit die getan werden muss. die Bezahlung erfolgt dabei mittelbar.
Andererseits, ich schrieb es ja zuvor, ist diese Krise auch eine Chance für leute ohne Arbeit. In meinem Bekanntenkreis gibts aktuell zwei Langzeitarbeitslose, die wieder Arbeit (regulär bezahlt) gefunden haben.
Wo ist denn bitte der Zusammenhang zwischen der Krise und der Tatsache das deine Bekannten einen Job gefunden haben? Hätten sie ohne Krise keinen gefunden? ;)