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Das Ende des Wachstums

159 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: ökologischer Fussabdruck, Die Grenzen Des Wachstums. ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Das Ende des Wachstums

27.12.2009 um 21:35
Zitat von NaturellNaturell schrieb:Mein Vorschlag würde eher so ausschauen, dass man nicht mehr verdient wenn man mehr Arbeitet, sondern dass man nur mehr verdient, wenn man auch mehr leistet.
Und diese Leistung muss dann aber allen zugute kommen und nicht nur dem eigenen Größenwahn.
Das System haben wir doch gerade. Nennt sich Steuern und Abgaben @Naturell
Ich hoffte, es käme mal was Neues. Hm, ist wohl noch zu früh dafür ;)


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Das Ende des Wachstums

27.12.2009 um 21:38
Zitat von BadbrainBadbrain schrieb:wenn der Fortschritt soweit ist, Dich zu ersetzen, wird das Dein Chef tun und Dich freisetzen, denn die Logik des Marktes steht ja hier schon mehr als ausführlich.
Dann, wenn es mal soweit ist, musst du dir eine Nische finden, in die du dich reinkrallst @Badbrain
Daran musst du arbeiten. Das musst du immer im Auge behalten. Ist schon wahr, eher hast du ne treue Ehefrau als nen treuen Chef. Und einen Job das ganze Leben zu haben, die Zeiten sind seit 20 Jahren vorbei.


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Das Ende des Wachstums

27.12.2009 um 21:41
@pprubens
@Badbrain

Ihr beide vergesst aber, dass ihr immer mehr leisten müsst
um die Mittesser über die Runden zu bringen.

Das ist leider der Preis, wenn man nur auf sich selbst schaut.
Eines Tages werden die Mittesser so viele sein, dass es ganz egal ist wie viel ihr weiter - oder besser eingebildet man ist.

Aber ich schrieb ja schon, dass der Menschen nur eine eitler Verwandter baumkletternder
Affen ist.


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Das Ende des Wachstums

27.12.2009 um 21:43
@pprubens

Nischen finden? In der heutigen Zeit neben Arbeit Familie Weiterbildung willst Du noch Nischen finden? Aha, weil Du scheinbar auch der 1. bist, der so denkt.




@Naturell

Na soweit war ich ja noch gar nicht, weil ja noch nicht mal die Basis hier geklärt worden ist.


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Das Ende des Wachstums

27.12.2009 um 21:45
@Naturell
Wenn ich mal tot bin muss leider einer der Mitesser sich selbst versorgen oder er stirbt mit seinem Wirt, was auch ne Lösung ist ;)
Ich denke eher, nicht das Ende des Wachstums ist in Sicht sondern das Ende der Fahnenstange Rundumversorgung auch für Mitesser.


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Das Ende des Wachstums

27.12.2009 um 21:45
@pprubens
Wir haben dieses System nur deshalb, weil wir es nicht haben möchten.
Dadurch wächst es uns von Tag zu Tag immer mehr über die Ohren hinaus.

Das Problem liegt also nicht am System, sondern am eitlen Affen in uns :D


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27.12.2009 um 21:46
@Badbrain
Du denkst zu negativ. Womit andere kein Glück hatten, hats du´s vielleicht. Nimm dir ein Beispiel an Bill Gates :)


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27.12.2009 um 21:47
Pass lieber auf @pprubens
dass du überhaupt selbst noch einen Job kriegst, wenn du mal über 40 bist.


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Das Ende des Wachstums

27.12.2009 um 21:47
@pprubens


Ich bin Realist und komme gut damit klar, wischiwaschi und Weichspüler kann ich nicht ab, aber da unterscheide ich mich von vielen hier in diesem Land scheinbar.


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Das Ende des Wachstums

27.12.2009 um 21:49
@Naturell
Ich denke, es ist eher umgekehrt. Das System ist von der Mehrheit gewollt. Erst wenn die Mehrheit drauf kommt, es nicht mehr haben zu wollen, ändert sich was.

Die Szenarien, warum die Mehrheit ihre Meinung ändern könnte, können wir ja hier mal durchspielen. Ob das nötig ist, dass es so abläuft wie im Affenhaus,? ;)


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Das Ende des Wachstums

27.12.2009 um 21:51
@Naturell
Ich stehe kurz vor der Rente :)

Wie lange musst du noch?


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Das Ende des Wachstums

27.12.2009 um 21:56
@pprubens
Ich glaube nicht an den freien Willen.
Deshalb ist das was wir als einzelne wollen, glauben und meinen
so bedeutend, wie eine Regen-Pfütze in der Sahara.
Erst wenn wir gemeinsam ein Bewusstsein ausbilden, das nicht einzig und alleine
über die individuelle Entfaltung zum zum Größenwahn führen solle,
haben wir vielleicht ein Chance, dass es nicht irgendwann BUMM! macht..
und wir wieder in der Steinzeit anfangen müssen.

Das hat übrigens auch Einstein so gemeint...


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Das Ende des Wachstums

27.12.2009 um 22:00
@Naturell
An welche Religion du glaubst, war zwar nicht gefragt aber gut. Und wie lange musst du noch?
Ich hab mein Ziel sicher im Visier. Wenn ich weg vom Fenster bin kann sich ein Jüngerer seine Zukunft gestalten. Wer aber jetzt nicht damit anfängt, hat keine.


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Das Ende des Wachstums

27.12.2009 um 22:19
Das Problem besteht ja darin das nur Arbeit als solche anerkannt wird die Geld verdient...sprich der kapitalistischen Verwertungsdoktrin,Arbeit als Fetisch.
Produktives Tun wie Frösche oder Kröten zur Laichzeit über die Strasse schleppen und im Strassengraben rumbuddeln um Krötenfangzäune zu bauen,Renaturierung von Flüssen und Mooren,das bringt kurzfristig kein Geld ein,obwohl Biodiversität auf Dauer unbezahlbar ist,man denke nur mal daran was künstliche Bestäubung für einen Kostenfaktor darstellt,während Insekten den Job quasi für Umme machen.
Jedenfalls ist dieses Gebuddel in verschlammten Straßengräben auch Arbeit die Mehrwert bringt,aber sie wird bestenfalls verlacht


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Das Ende des Wachstums

27.12.2009 um 22:27
@Warhead


Langfristiges Denken und Handeln ist in dieser Zeit leider nicht gefragt. Das Denken in den Köpfen lässt zu wünschen übrig, alles dreht sich nur ums Rentieren und Bezahlen und Wertschöpfung


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Das Ende des Wachstums

27.12.2009 um 22:38
@Badbrain

Nicht nur das, irgendwer hat hier mal geschrieben "jeder Deal ist ein Beschiss"
und er hat recht !


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Das Ende des Wachstums

27.12.2009 um 22:42
@SoundTrack


Deal= Kompromiss, aber es kommt auf den Kompromiss an. Heute ein herbes oder eher süsslicheres Bier?- ok, der Deal kein Problem. Aber heute bei Extenziellen einen Kompromiss eingehen, der kann tödlich sein... für sehr viele nicht nur Einzelne.


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Obrien Diskussionsleiter
ehemaliges Mitglied

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Das Ende des Wachstums

27.12.2009 um 22:43
@pprubens

"Verteilung von Beschäftigung" da klappen sich mir die Zehennägel hoch @Obrien
Liegt wohl daran, dass ich noch vom alten Stamm der Selbstversorger bin


Warum? Marktgerechte beschäftigungsverteilung sagt nur aus, das Angebot und Nachfrage, die Beschäftigung regeln. Das ist derzeit aus praktischen Gründen nicht möglich.

Aber gut, verteilen wir mal die Beschäftigung. Die, die zur Zeit zur Verfügung steht, steht ja auch dann zur Verfügung, oder? Und was machen wir mit denen, die dann leer ausgehen? Ach ja, die bekommen das Ehrenamt. Aber das könnten sie ja auch jetzt schon haben und dafür ihr Sozialgeld bekommen, oder?

Erstens, können sie das nicht und zweitens ändert sich die Gesellschaftliche Akzeptanz solcher Beschäftigungsformen.


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Das Ende des Wachstums

28.12.2009 um 18:30
An der Kritik am ewigen Wachstum ist schon was dran.

Doof ist das zZ das ganze Wirtschaftssystem ausschliesslich darauf ausgerichtet ist zu wachsen. Das funktioniert natürlich nicht. Als Ausweg blieb bisher Krieg um Nachfrage zu generieren oder Hyperinflation um das System Quasi zu resetten.

Beides ist inzwischen so einfach nicht mehr möglich. Krieg würde heute i.d.R Atomkrieg was bedeuten das System nicht neu starten sondern in weiten Teilen auszulöschen. Inflation ist inzwischen auch nicht mehr so toll. Denn früher betraf das nur einzelne Staaten da einfach diese extreme Vernetzung der Finanzmärkte fehlte. Heute würde Bankrott eines Staates vermutlich viele andere mit in die Tiefe reissen.

Das Grundübel ist der völlig unregulierte Umgang mit dem Zins der dieses System erzwingt. Anderer Seits kann man den Zins nicht einfach abschaffen. Er ist quasi eine Art Turbolader für Werschöpfung und Inovation den er ermöglicht das vorziehen von Investitionen und zwingt den Schuldner mit möglichst hoher Produktivität zu wirtschaften um die Kosten für die Zinsen möglichst niederig zu halten.

Eine Lösung wäre (aber das geht nicht national) Darlehn nur in Bar zu gewähren. Warum?
Weil man so das "Schulden machen" auf einfache und natürliche Weise regulieren kann.
Zum einen würden die Monsterkredite über 100te Millionen oder gar Millarden wegfallen. Da kein Mensch auf die Idee kommen würde das Bar hin und herzufahren. Da sind von der Logistik her schon Grenzen gesetzt. Zum anderen kann man nichts verleihen was man selbst nicht hat. Luftbuchungen würden nicht mehr möglich sein.
Geld drucken um mehr zur Verfügung zu stellen geht nicht einfach. Das würde dann Inflation bedeuten. Und die will man nicht.


Zugegeben - die Idee ist zwar ein wenig krank und man muss schon einige Regelungen treffen damit das Geld nicht nur als Bewegungsmasse in den Banken liegt um ständig auf und abgehoben zu werden. Aber es ist zumindest ein Denkansatz...


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Das Ende des Wachstums

28.12.2009 um 21:06
Hallo Obrien,

du schreibst
Zitat von ObrienObrien schrieb:Marktgerechte beschäftigungsverteilung sagt nur aus, das Angebot und Nachfrage, die Beschäftigung regeln. Das ist derzeit aus praktischen Gründen nicht möglich.
Im Moment ist genau das, was du als neu ansiehst, aktiv. Der Markt regelt einen großen Fehler, der ihm nichts anderen übrig bleiben lässt, als Kurzarbeit oder Entlassung derer, die zur Zeit nicht gebraucht werden. Andererseits, ich schrieb es ja zuvor, ist diese Krise auch eine Chance für leute ohne Arbeit. In meinem Bekanntenkreis gibts aktuell zwei Langzeitarbeitslose, die wieder Arbeit (regulär bezahlt) gefunden haben.

Was die gesellschaftliche Akzeptanz von Ehrenämtern angeht, solange sie niemanden was kosten ist damit alles ok. Der Ehrenamtler muss zusehen, dass er anderswo Unterstützung für seinen Lebensunterhalt erwirbt. Ich sehe nicht, wie sich das ändern sollte. Ehrenämter mit Bezahlung sind keine Ehrenämter mehr.

Aber gut, sofern ich dich nicht gänzlich missverstehe, überlegst du noch und hast hier einen Rohentwurf zur Diskussion gestellt. Eine einzige Lösung aller Probleme gibt es nicht, da sehe ich, dass du das auch erkannt hast. Korrigier mich, falls ich irre.

MfG


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