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Höchstlohn- 100.000 Euro im Jahr

198 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gehalt Lohn Grenze Gleichheit Gerechtigkeit ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Höchstlohn- 100.000 Euro im Jahr

23.12.2009 um 13:30
Ich halt überhaupt nichts davon. Warum sollten Leute mit mehr Einkommen plötzlich weniger verdienen? Ist ihre Arbeit weniger wert, nur weil manche den Arsch nicht hochbekommen? Auch, wenn manche Löhne vielleicht übertrieben hoch sind - das hat nichts damit zu tun.

Da fällt mir ein Song passender Song ein.
Wer's nicht kennt, einfach mal draufklicken:

https://www.youtube.com/watch?v=1oyQHvBycFs


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Höchstlohn- 100.000 Euro im Jahr

23.12.2009 um 13:37
@einar
Frohe Weihnachten Dir und Deinen Angehörigen !

Uns betrifft die Krise, und nicht die Millionäre, die ihr Geld in Sicherheit gebracht haben.
Deshalb zahlen wir für die Krise !


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Höchstlohn- 100.000 Euro im Jahr

23.12.2009 um 13:45
@crazyolli84
Ich halt überhaupt nichts davon. Warum sollten Leute mit wenig Einkommen plötzlich nicht mehr verdienen? Ist ihre Arbeit weniger wert, nur weil manche nicht genug bekommen? Wenn viele Löhne viell zu niedrig sind - das hat sehr viel damit zu tun.

Dreckssong fällt aus ! Gulasch !


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Höchstlohn- 100.000 Euro im Jahr

23.12.2009 um 13:56
@eckhart
Zitat von eckharteckhart schrieb:Dreckssong fällt aus ! Gulasch !
Drück dich mal klar aus, wenn du mich schon ansprichst. Ich weiß nicht genau, was du jetzt von mir willst..


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Höchstlohn- 100.000 Euro im Jahr

23.12.2009 um 16:16
Zitat von crazyolli84crazyolli84 schrieb:Drück dich mal klar aus, wenn du mich schon ansprichst. Ich weiß nicht genau, was du jetzt von mir willst..
Ist doch sonnenklar, was @eckhart
damit meint,
das verstehe ja sogar ich.


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Höchstlohn- 100.000 Euro im Jahr

23.12.2009 um 18:00
@crazyolli84
@crazyolli84
Ich halt überhaupt nichts davon. Warum sollten Leute mit wenig Einkommen plötzlich nicht mehr verdienen? Ist ihre Arbeit weniger wert, nur weil manche nicht genug bekommen? Wenn viele Löhne viell zu niedrig sind - das hat sehr viel damit zu tun.

Dreckssong fällt aus ! Gulasch !
= soll bedeuten, dass ich trotz angestrengter Suche keinen Song mit einem sinnvollen Text finde, deshalb fällt er aus = deshalb gibts hier keinen Song von mir.
Für die hier gerade einkehrende relativierende Argumentation ist mir das Wort "Gulasch" eingefallen. @einar's "Zu jedem Beispiel gibt es das Gegenbeispiel" hat mich darauf gestossen.

Sollte es auch beim Rest des Textes Verständnisschwierigkeiten bestehen, bin ich gern behilflich. :)

(Mit mangelnder Auffassungsgabe kommt man aber auch nicht weit, fällt mir gerade ein. Da wirds auch nichts mit den 100.000 Euro Jahresgehalt, selbst wenn man morgens
2 Stunden vor dem Chef im Büro und abends der letzte ist !)


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Höchstlohn- 100.000 Euro im Jahr

23.12.2009 um 18:04
@Koriander
Das hatte ich eigentlich auch gedacht. ;)


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Höchstlohn- 100.000 Euro im Jahr

23.12.2009 um 18:40
Ein Höchstlohn ist schwachsinnig aber ein Mindestlohn wäre sinnvoll


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Höchstlohn- 100.000 Euro im Jahr

24.12.2009 um 16:21
Na Samuel, da sagt dir jeder Kapitalist sofort: Mindestlohn? Bist du wahnsinnig? Das vernichtet Arbeitsplätze! ;)


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Höchstlohn- 100.000 Euro im Jahr

24.12.2009 um 16:40
Zitat von crazyolli84crazyolli84 schrieb:Ich halt überhaupt nichts davon. Warum sollten Leute mit mehr Einkommen plötzlich weniger verdienen?
Weil der Nutzen ihrer Arbeit massiv überbewertet wird. Warum ist das so? Weil es das politische und Wirtschaftssystem, Machtkonzentration und Seilschaften ermöglichen. Das ist pure Ideologie, kein Grundrecht.

Warum ist die Lebenszeit der einen Person 4-6 Euro/Stunde, die Lebenszeit der anderen Person tausende Euro pro Stunde wert?
Zitat von crazyolli84crazyolli84 schrieb:Ist ihre Arbeit weniger wert, nur weil manche den Arsch nicht hochbekommen?
Dir ist schon klar, dass Manager nur schwer vorstellbare Summen auch für himmelschreiende Misserfolge einsacken, während derzeit z.B. viele ArbeiterInnen und Angestellte freiwillig auf Lohn verzichten u.ä.

Überhaupt ist das Schalten und Walten der Überbezahlten meist nicht am Allgemeinwohl orientiert, im Gegenteil - auch die indirekten Effekte sind bei weitem nicht immer so positiv, wie das manche Ökonomen vor sich hin phantasieren.
Zitat von crazyolli84crazyolli84 schrieb:Auch, wenn manche Löhne vielleicht übertrieben hoch sind - das hat nichts damit zu tun.
Warum nicht, bzw. womit hat das dann was zu tun? ^^


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Höchstlohn- 100.000 Euro im Jahr

25.12.2009 um 11:37
@Ashitaka

ich habe diesen link schon in einem anderen thread gepostet
aber der artikel könnte vielleicht deine frage beantworten

http://www.zeit.de/2009/52/Armutsdebatte?page=all

buddel


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Höchstlohn- 100.000 Euro im Jahr

25.12.2009 um 12:37
Noch hat diese Mittelschicht nicht den Ar... in der Hose @buddel, dass sie sich so auflehnen wird. Und wenn es noch weniger werden in der Mittelschicht, wer soll es dann noch machen? Ausserdem würd wieder alles mit kleinen Rförmchen laufen, die dann wie immer im Sande verlaufen, weil sich diese sog. Mittelschicht selbst zerfleischt und sich wieder wie alle vorher die Taschen voll macht und dann zur Tagesordnung übergeht....


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Höchstlohn- 100.000 Euro im Jahr

25.12.2009 um 15:23
@Badbrain
Wenn die mittelständischen Verwalter an der Herrschaft partizipieren können ist zumindest der Teil der sogenannten Mttelschicht zufrieden. Ich kann Deine Bedenken verstehen.

Die sind doch auch eigentlich eher mit der Ideologie unterwegs:

Rettet den Kapitalismus. Enteignet die Lohnabhängigen !


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Höchstlohn- 100.000 Euro im Jahr

25.12.2009 um 16:12
Ebendrum @Koriander


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Höchstlohn- 100.000 Euro im Jahr

26.12.2009 um 18:11
Also klar ist für mich zuerst einmal, dass nicht jeder die gleiche Bezahlung erhalten kann.

Allein schon deshalb nicht, weil nicht alle Leute die gleiche Arbeit machen. Verschiedene Tätigkeiten sind unterschiedlich gefährlich, anspruchsvoll und konsequenzenreich.

Gefährlichere Tätigkeiten, anspruchsvollere und Tätigkeiten mit weitreichenderen Konsequenzen sind aus meiner Sicht höher zu bewerten, als ungefährlichere, anspruchslosere und Tätigkeiten mit geringeren Konsequenzen.

Deshalb sollten sie auch höher bezahlt werden.


Die Frage ist nun: Wo zieht man die Grenze? Wer bewertet, welche Tätigkeiten wie wichtig sind, wer kann sowas überhaupt neutral bewerten?

Beispielsweise hat eine einfache Reinigungskraft nun keine derartige Entscheidungsgewalt und kann deshalb auch nicht derartigen Schaden anrichten, wie es vielleicht eine falsche Entscheidung des Firmenchefs bewirken kann, die das Unternehmen völlig zerstört.

Auf der anderen Seite ist aber auch eine einfach Reinigungskraft wiederum wichtig, weil wohl kaum Geschäftspartner in dreckigen, unaufgeräumten Büros überzeugt werden können.

Das bedeutet: So ziemlich jede Tätigkeit (außer absolut künstliche) haben eine wichtige Bedeutung für Gesellschaft und Unternehmen.
Aus verschiedenen Blickwinkeln sind Tätigkeiten verschieden wichtig.


Ich sehe das Problem nicht darin, DASS die Leute unterschiedlich bezahlt werden, sondern eher in der verringerten Wertschätzung von Berufen und in der Maßlosigkeit von Bezahlungen.
Es ist menschlich, dass man eben möglichst gut abschneiden will, sich Vorteile sichern will.
Wenn dies jedoch ausufert, dann bekommt eine Gesellschaft schwere Probleme!


Deswegen wäre ich durchaus für Beschränkungen der Bezahlung, allerdings nicht unbedingt durch einen einheitlichen Festbetrag, weil dies der unterschiedlichen Wichtigkeit von Tätigkeiten nicht gerecht wird.

Ich wäre eher für ein Relationsmodell, dass meinetwegen ein Chef nur soundsoviel Prozent mehr verdienen darf, als dieser oder jener Angestellter (Angestellte und Arbeiter sind für mich das Gleiche).
Dies würde auch den Anreiz bewirken, seinen Angestellten einen vernünftigen Lohn zu bezahlen, weil man selbst davon profitiert.


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Höchstlohn- 100.000 Euro im Jahr

26.12.2009 um 19:02
@Kc

Deine Überlegung ist schon nicht schlecht, nur dann werden die Chefs oder sehr hohen Angestellten einen anderen Weg finden, nämlich Firmenanleihen, Betriebswagen etc., wo der normale Angestellte oder Arbeiter einfach keinen Einblick mehr hat. Zudem wird ein Chef sich schwerlich in die Karten schauen lassen.
Ich hatte es mal ganz am Anfang geschrieben, es geht nicht darum wieviel jemand verdient. Das liegt in den Händen der Firmenbesitzer, wieviel sie für eine bestimmte Leistung ausgeben wollen als Gehalt. Was das Problem ist, dass hier Leute den privaten karren in den Dreck fahren und vom allgemeinen Steuerzahler ihren Mist bezahlt bekommen wollen. Wer Mist verbockt hat, muss dafür grade stehen, wenn dabei eine Firma Pleite geht, dann eben Pech. Es ist doch abenteuerlich, kein Geld in der Firmenkasse und sich Geld bei der Bank gepumpt, um seine Produkte zu fertigen. Mal privat betrachtet, ich kann mir nur was kaufen, wenn ich es bezahlen kann. Warum soll das nicht mehr gelten und vor allem nicht in der Industrie? Die schütten nur Mrd an die Aktionäre aus, anstatt davon Investitionen zu tätigen. Das scheint mir das eigentliche Problem zu sein.


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Höchstlohn- 100.000 Euro im Jahr

29.12.2009 um 14:17
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/31/31727/1.html
sehr intressant, der wirkliche wert der arbeit wird errechnet...


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Höchstlohn- 100.000 Euro im Jahr

29.12.2009 um 14:26
Einen Höchstlohn halte ich für schwachsinnig, überbezahlte Gehälter und Provisionen bei offensichtlichem Misserfolg allerdings auch.
AGs und andere entsprechend grosser Konzerne sollten daher von unabhängigen Gremien kontrolliert werden.
Dem Geschäftsmann der Millionen in Jahr mit seiner eigenen Firma verdient sei es doch gegönnt, er trägt ja auch das Risiko der Insolvenz wenn er sich zu stark am Geldbeutel der Firma bedient......


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Höchstlohn- 100.000 Euro im Jahr

29.12.2009 um 14:53
100.000€/p.a. kostet allein schon der unterhalt meiner yacht (27m, polynesischer kapitän)

buddel


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Höchstlohn- 100.000 Euro im Jahr

29.12.2009 um 15:43
@25h.nox
stimmt - war lesenswert - und was nützt eine studie, die herr sinn und andere größen nicht zu rate ziehen ?

@buddel
:D - immerhin erhälste damit paar arbeitsplätze - letztlich ist es egal wo -


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