Höchstlohn- 100.000 Euro im Jahr
23.12.2009 um 03:07Es ist mir absolut unverständlich, wie hier von Verteidigern einer Sache, die in die Hose gegangen ist, noch rumgeschwurbelt wird, während selbst in den Spitzen von Staat und Wirtschaft langsam das Problem erkannt wird.
Allerdings dabei die Unfähigkeit demonstrierend, das Problem lösen zu können.
Lieber @eckhart
Das Problem ist, sie Könnten aber wollen nicht. Warum?
Weil unsere Politik längst abhängig ist von den Verantwortlichen in der Finanzbranche, da Deutschland ebenso wie andere Länder auf den internationale Kapitalmärkten bis Oberkannte Untertlippe in der Kreide stehen und nicht wissen wie sie sich aus der Affäre ziehen sollen.
Anbei mal ein Auszug aus dem aktuellen IMK- Bericht 2009. Wenn du willst, kann ich dir den ganzen Bericht mal per Mail zusenden.
Guter Stoff zum Lesen.....;o) Aber nix für schwache Nerven.
Zitat IMK- Bericht 2009 (Deutsch)
Die Bedeutung der wachsenden Einkommensungleichheit zur Erklärung der globalen Wirtschaftskrise wird zunehmend von international renommierten Ökonomen hervorgehoben (vgl. Fitoussi/Stiglitz2009).
Gleichzeitig wird die Zunahme der ökonomischen Ungleichheit als Ergebnis veränderter politischer Machtverhältnisse gedeutet, die es nun zugunsten der unteren Einkommensgruppen umzukehren gelte (vgl. Krugman 2008).
Hingegen ist die wirtschaftspolitische Debatte in Deutschland teilweise noch immer durch die Forderung nach weiterer Lohnzurückhaltung, Sozialabbau und Stärkung der internationalen Wettbewerbsfähigkeit gekennzeichnet (vgl. Sinn 2009a; Schmidt 2009; Dreger 2009), was lediglich eine Fortsetzung der Prä-Krisenstrategie bedeuten würde. Die bessere Erforschung der potenziell negativen gesamtwirtschaftlichen Rückwirkungen einer ungleichen Einkommensverteilung ist angesichts der aktuellen Krise eine wichtige Herausforderung für die Makroökonomie. Der vorliegende IMK- Report skizziert hierzu einige Hypothesen; er ist der dritte Report in einer Serie zu den Ursachen und Auswegen aus der Wirtschaftskrise (IMK 2009; Horn et al. 2009).
Allerdings dabei die Unfähigkeit demonstrierend, das Problem lösen zu können.
Lieber @eckhart
Das Problem ist, sie Könnten aber wollen nicht. Warum?
Weil unsere Politik längst abhängig ist von den Verantwortlichen in der Finanzbranche, da Deutschland ebenso wie andere Länder auf den internationale Kapitalmärkten bis Oberkannte Untertlippe in der Kreide stehen und nicht wissen wie sie sich aus der Affäre ziehen sollen.
Anbei mal ein Auszug aus dem aktuellen IMK- Bericht 2009. Wenn du willst, kann ich dir den ganzen Bericht mal per Mail zusenden.
Guter Stoff zum Lesen.....;o) Aber nix für schwache Nerven.
Zitat IMK- Bericht 2009 (Deutsch)
Die Bedeutung der wachsenden Einkommensungleichheit zur Erklärung der globalen Wirtschaftskrise wird zunehmend von international renommierten Ökonomen hervorgehoben (vgl. Fitoussi/Stiglitz2009).
Gleichzeitig wird die Zunahme der ökonomischen Ungleichheit als Ergebnis veränderter politischer Machtverhältnisse gedeutet, die es nun zugunsten der unteren Einkommensgruppen umzukehren gelte (vgl. Krugman 2008).
Hingegen ist die wirtschaftspolitische Debatte in Deutschland teilweise noch immer durch die Forderung nach weiterer Lohnzurückhaltung, Sozialabbau und Stärkung der internationalen Wettbewerbsfähigkeit gekennzeichnet (vgl. Sinn 2009a; Schmidt 2009; Dreger 2009), was lediglich eine Fortsetzung der Prä-Krisenstrategie bedeuten würde. Die bessere Erforschung der potenziell negativen gesamtwirtschaftlichen Rückwirkungen einer ungleichen Einkommensverteilung ist angesichts der aktuellen Krise eine wichtige Herausforderung für die Makroökonomie. Der vorliegende IMK- Report skizziert hierzu einige Hypothesen; er ist der dritte Report in einer Serie zu den Ursachen und Auswegen aus der Wirtschaftskrise (IMK 2009; Horn et al. 2009).