Sind die Deutschen ausländerfeindlich?

@MissFortune

MissFortune schrieb:Nein... Als Bayer wird einem die Fremdenfeindlichkeit quasi in die Wiege gelegt. Bissl grantln is bei uns gesund ;)

In Bayern ist man doch eher generell menschenfeindlich :troll:

ahri schrieb:In Bayern ist man doch eher generell menschenfeindlich

Ist man dort nicht eher lebensfeindlich?

@ahri
Pssst, du lässt unsere Tarnung auffliegen ;) Wir in Bayern sind voll nett und philantroph und so :troll:

@datrueffel

datrueffel schrieb:Also über 100% aller Ausländer kommen nicht aus Deutschland

Natürlich nur statistisch. Also es gibt ja welche mit doppelter ausländischer Staatsbürgerschaft, z.B Franzose und Grieche in einer Person. Die sind halt gleich doppelt undeutsch und kommen somit gleich zweimal nicht aus Deutschland und es kommt noch krasser: zum Teil kommen sie auch nicht mal nach Deutschland. Das verzerrt die Statistik eben extrem. Hab ich gelesen. Ich verstehs ja auch nicht. Iss was für Nerds. Einfach glauben, abhaken und vergessen.

@datrueffel

Nein, man findet alles toll, solange es nichts mit Menschen zu tun hat.

@MissFortune

Gut, hast Recht :D :troll:

ahri schrieb:Nein, man findet alles toll, solange es nichts mit Menschen zu tun hat.

Wie hieß der arme Bär? :D Bruno?

Der war glaub ich auch aus'm Ausland :troll:

Libertin schrieb:
Hüte dich vorm bösen Ausländer?

Daraufhin meine Gegenfrage:
roniz schrieb:
Was würdest du tun wenn in deinem Stadtviertel ein Strasse mit erhöhter Kriminalität wäre?
Meidest du diese Strasse? Oder gehst du dorthin so unbefangen wie in jede andere Stasse?

Libertin schrieb:
Was genau hat das jetzt mit der Statistik zu tun?
Denke das erschliesst sich nun.

Du siehst also einen automatischen Zusammenhang zwischen Ausländern und Straßen mit erhöhter Kriminalität?

@Aldaris

Rechtsextreme

Rassisten lassen sich statistisch nicht fassen, zumal Rassismus auch von Körperschaften ausgeht. Wenn der Ali sich dutzendmal vergeblich um einen Job bemüht, obwohl er bessere Zeugnisse hat als der Karl und der Egon, und sogar die Monika vorgezogen wird, weil die alle Müller und Hofmann heißen und nicht Kaleciklioglu und Ceylangil, muss man wohl von Rasismus sprechen.

datrueffel schrieb:Wie hieß der arme Bär? :D Bruno?

Das war ein Versehen! :D

@Realo
@fraUkepeTry
@Interested
wie seht ihr das
ist Fremdenfeindlichkeit und Ausländerfeindlichkeit für euch das gleiche?

@lawine

lawine schrieb:ist Fremdenfeindlichkeit und Ausländerfeindlichkeit für euch das gleiche?

Ich habe es erst kürzlich hier verlinkt und da ich mich nicht gerne wiederhole verlinke ich nur meinen Beitrag.

Du solltest dir die Studie von Prof. Andreas Zick vornehmem, der da differenziert zwischen Fremden- Ausländer- und sonstiger Menschenfeindlichkeit. Und ja es geht auch um Rassismus und Rechtsextremismus.

Die dort verlinkte Studie zur "gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit" erklärt es. Davon abgesehen, sind die anderen Studien die ich verlinkte nicht irrelevant zur Thematik

guckst Du hier:
Beitrag von tudirnix (Seite 43).

@lawine

Im allg. Gebrauch verschwimmen diese Begrifflichkeiten. Ausländerfeindlichkeit richtet sich per se gegen Ausländer - andere Nationalitäten und alle negativen Eigenschaften und Vorurteile treffen dort zusammen. Fremdenfeindlichkeit richtet sich gegen alles Fremde - Kultur, Sprache, Herkunft, Religion.

@lawine

Fremdenfeindlichkeit (ursprünglich Xenophobie (griechisch ξενοφοβία „Fremdenangst“, von ξένος xénos „Fremder“ und φοβία phobía „Angst“, „Furcht“)), bezeichnet eine ablehnende, ausgrenzende oder feindliche Haltung gegenüber Personen oder Gruppen (siehe auch Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit), die als andersartig gesehen werden. Dabei kann die Ablehnung mit echten, vermeintlichen oder angeblichen sozialen, religiösen, ökonomischen, kulturellen oder ethnischen Unterschieden begründet werden. Weil Fremdenfeindlichkeit damit auch auf Gruppen abzielt, die nicht klassisch mit dem Begriff „Ausländer“ bezeichnet werden, hat das Wort den Begriff Ausländerfeindlichkeit zunehmend abgelöst.

Wikipedia: Fremdenfeindlichkeit

ich würde also Fremdenfeindlichkeit eher mit Xenophobie und Ausländerfeindlichkeit eher mit Rassismus gleichsetzen, obwohl es auch da gewisse Divergenzen gibt, aber eher in Nuancen.

Nachtrag: Bei Ausländerfeindlichkeit/Rassismus aber nur die südöstlichen Nachbarn, keineswesgs die nordwestlichen, denn die sehen aus wie wir.

@Interested

Interested schrieb:m allg. Gebrauch verschwimmen diese Begrifflichkeiten. Ausländerfeindlichkeit richtet sich per se gegen Ausländer - andere Nationalitäten und alle negativen Eigenschaften und Vorurteile treffen dort zusammen. Fremdenfeindlichkeit richtet sich gegen alles Fremde - Kultur, Sprache, Herkunft, Religion.

Stimmt so nicht.

Ausländerfeindlichkeit richtet sich gegenüber spezifischen Gruppen von Ausländern. Fremdenfeindlichkeit gegen alles Fremde. Lies bitte auch die Studie die ich weiter oben @lawine empfohlen habe

lawine schrieb:wie seht ihr das
ist Fremdenfeindlichkeit und Ausländerfeindlichkeit für euch das gleiche?

Ich versteh die Frage nicht richtig. Ist für mich weitgehend dasselbe. "Fremd" ist als Begriff natürlich mehr "meta".
Fremd ist auch jemand der kein Ausländer ist aber eben voll auf der anderen Welle surft. Und ein Ausländer muss nicht fremd sein. Trotzdem wird's halbwegs synonym verwendet, vermischt.

@tudirnix

Und was habe ich anderes geschrieben?

Was ich mit allgem. Gebrauch meine, dass die Parolengröler den Unterschied nicht kennen. ;)

Wenn Du da unterscheiden möchtest - es gibt klar Ausländerkategorien. So wird ein Schwede, der klar in Deutschland "Ausländer" ist - nicht als Ausländer wahrgenommen, der Türke, Grieche, Bulgare usw. aber schon.

@Interested
@Realo

"Ausländerfeindlichkeit" ist ganz simpel ein überholter Begriff. Das hier ist es, was als "ausländisch" wahrgenommen wird:

Interested schrieb:Kultur, Sprache, Herkunft, Religion.

Dazu kommt noch Aussehen, Abstammung etc etc. Kein Mensch beruft sich bei einer derartigen Menschenfeindlichekit auf die tatsächliche Staatszugehörigkeit sondern auf irgendwelche Attribute, die eben nicht dem entsprechenden "Volk" als zugehörig empfunden werden. Dabei ist irrelvant, ob man nun die Leute persönlich kennt, oder nicht.
"Xenophobie" ist ein noch blöderer Begriff, der eigentlich schon längst auf die Müllhalde gehört.

Ausländer, so haben wir grad in der Statistikdiskussion gelernt, haben keinen deutschen Pass und können zwar, müssen aber nicht in Deutschland leben.

@ahri
@datrueffel
@fraUkepeTry


Feindlichkeit gegen Menschen mit Migrationshintergrund und deutschem Pass ist dann aber keine Ausländerfeindlichkeit

damit wären die Deutschen - rein rechnerisch!!! - weniger ausländerfeindlich

wie schon mal gesagt, ich würde generell lieber über Fremdenfeindlichkeit diskutieren

@lawine

lawine schrieb:Feindlichkeit gegen Menschen mit Migrationshintergrund und deutschem Pass ist dann aber keine Ausländerfeindlichkeit

das ist gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit

@Fierna

Fierna schrieb:Ausländerfeindlichkeit" ist ganz simpel ein überholter Begriff

seh ich ganz genauso

Menschenfeindlichkeit oder Fremdenfeindlichkeit fragt nicht nach Pass und Abstammung