Sind die Deutschen ausländerfeindlich?
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Deutschland, Ausländerfeindlichkeit, Fremdenhass ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Sind die Deutschen ausländerfeindlich?
27.03.2016 um 23:16Sind die Deutschen ausländerfeindlich?
27.03.2016 um 23:16@Warhead
....mit so ein paar anderen zusammen guter Grund "stolz" darauf zu sein Deutscher zu sein :-)
https://www.youtube.com/watch?v=_CsCbW4WE4w
....mit so ein paar anderen zusammen guter Grund "stolz" darauf zu sein Deutscher zu sein :-)
Sind die Deutschen ausländerfeindlich?
27.03.2016 um 23:27@tudirnix
tudirnix schrieb:selbst die Standartspeise Kartoffel ist nicht deutschJetzt schon.... sie wird immerhin hier schon seit Jahrhunderten angebaut. Oder wie lange zurück muß die Zeit liegen um als Nationalgericht betrachtet zu werden?
Sind die Deutschen ausländerfeindlich?
27.03.2016 um 23:28Und Ketchup zum Grillen hatten die Germanen schon, bevor die erste Tomate über den großen Teich kam.
Wahrscheinlich ist die Kartoffel das, woran man untrüglich Deutsche erkennt.
Wahrscheinlich ist die Kartoffel das, woran man untrüglich Deutsche erkennt.
Sind die Deutschen ausländerfeindlich?
27.03.2016 um 23:37@Warhead
Warhead schrieb:Aber Steck und Runkelrüben,Eichelbrot und Zichorienkaffee,das ist urdeutschGibt es eigentlich eine Statistik dazu, wieviele Urdeutsche das noch kennen? Wäre mal interessant zu wissen.
Sind die Deutschen ausländerfeindlich?
27.03.2016 um 23:44@tudirnix
...dazu müsste man ja erstmal einen Urdeutschen definieren, ich hoffe mal Du meinst keinen "reinrassigen"?
...dazu müsste man ja erstmal einen Urdeutschen definieren, ich hoffe mal Du meinst keinen "reinrassigen"?
Sind die Deutschen ausländerfeindlich?
27.03.2016 um 23:45@Warhead
Warhead schrieb:.seit knappen 250 JahrenNa dann kann man das schon als Nationalgericht durchgehen lassen.
Sind die Deutschen ausländerfeindlich?
27.03.2016 um 23:47@tudirnix
Es gibt keine Urdeutschten.... überhaupt gibt es wahrscheinlich nur eine richtig indigene Bevölkerungsgruppe in Europa die seit mehr als 10.000 Jahren hier verhaftet ist... und das sind die Basken. Eure ganze Diskussion gerade ist voll daneben....
Es gibt keine Urdeutschten.... überhaupt gibt es wahrscheinlich nur eine richtig indigene Bevölkerungsgruppe in Europa die seit mehr als 10.000 Jahren hier verhaftet ist... und das sind die Basken. Eure ganze Diskussion gerade ist voll daneben....
Sind die Deutschen ausländerfeindlich?
27.03.2016 um 23:52@Gwyddion
Schon mal was von Ironie gehört?
das weiß ich, dass es keine Urdeutschen gibt. Es gibt auch keine reinrassigen Deutschen, wie hier so manch einer weiß machen will.
Schon mal was von Ironie gehört?
das weiß ich, dass es keine Urdeutschen gibt. Es gibt auch keine reinrassigen Deutschen, wie hier so manch einer weiß machen will.
Sind die Deutschen ausländerfeindlich?
28.03.2016 um 00:01Dabei kommt mir der Gedanke...
Foss schrieb:@eckhart... oder meinst Du statt Ethnologie Ethnopluralismus ?
Wer sich den Verlauf anschaut wird sehen, dass die Fässer dann aufgemacht wurden, als man dem Argument der Ethnologie nichts mehr entgegensetzen konnte.
Sind die Deutschen ausländerfeindlich?
28.03.2016 um 00:12Gwyddion schrieb:Es gibt keine Urdeutschten.... überhaupt gibt es wahrscheinlich nur eine richtig indigene Bevölkerungsgruppe in Europa die seit mehr als 10.000 Jahren hier verhaftet ist... und das sind die Basken.Das ist nicht ganz richtig. Nach dem Höhepunkt der letzten Eiszeit vor 15.000 Jahren strömten die Völker, die in den 3 "Wärmekammern" Nordspanien, Balkan und Ukraine "überwintert" hatten, zurück nach Norden, der westliche Zweig nach Frankreich, Belelux, Westdeutschland und England, der mittlere Zweig nach Mitteleuropa und Skandinavien, und der östliche Zweig nach Russland, ins Baltikum und nach Finnland. Alle diese Völker bildeten "Alteuropa".
Die Basken, die sich in Genetik und Sprache ziemlich von den anderen Europäern unterscheiden, könnten von wo andersher gekommen sein, möglicherweise aus der Kaukasus-Region, aber man weiß da viel zu wenig drüber, außer dass die Sprache keine indoeuropäische ist.
Das waren aber auch die anderen Sprachen Alteuropas nicht. Das Indoeuropäische kam erst vor rund 6000-5000 Jahren aus dem Raum östliche Ukraine / untere Wolga in mehreren Staffeln nach Europa und verdrängte die meisten der indigenen Sprachen, aber nicht das Baskische, das Etruskische und einige andere alteutropäische Sprachen.
Da die Deutschen zum Germanischen Zweig des Indoeuropäischen gehören, kamen sie also mit den "neuen Völkern" erst relativ spät nach Europa. Wie ich aber eine oder zwei Seiten vorher schon schrieb, lassen sich "Urdeutsche" schwerlich ausmachen, weil sich die Deutschen als Nachkommen diverser Tribes zusammensetzen, die nicht alle durchweg germanisch waren.
Zu den vorindoeuropäischen Völkern des Alten Europas zählen also nicht nur die Basken, sondern auch (teilweise auch anatolischer Herkunft):
die Etrusker,
die Pelasger,
die Leleger,
die Iberer,
die Ligurer (unsicher),
die Räter,
die Sikanen,
die Elymer,
die Minoer,
die Lusitanier (fraglich),
die Bandkeramiker,
die Vinča-Kultur
Wikipedia: Alteuropa (Sprachforschung)
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28.03.2016 um 00:25@Balthasar70
Balthasar70 schrieb:dazu müsste man ja erstmal einen Urdeutschen definieren, ich hoffe mal Du meinst keinen "reinrassigen"?einen reinrassigen Deutschen müsste man da aber auch erst definieren. Ein theoretisches Konstrukt könnte man mal eben basteln. Bliebe allerdings bei dem Konstrukt, da die Wahrscheinlichkeit bei einer möglichen Beweisführung auf Null gelangt.
Sind die Deutschen ausländerfeindlich?
28.03.2016 um 00:30Hab ich heute in der Zeitung gelesen. Will da auch keinen Thread aufmachen, da es hier gut reinpasst.
Was denkt ihr darüber? Tut sowas dazu bei, dass man sich die Frage zwecks steigender Ausländerfeindlichkeit stellen muss?
Ich finde es erschreckend.
Es geht darum, dass ein Stuttgarter bestohlen wurde. I-Phone, Laptop und Externe Festplatten. Er meldete es der Polizei. Als diese nichts machen konnte, kam das Opfer auf die Idee das I-Phone zu orten. Dieses war erfolgreich. Der Mann und die Bundespolizei verfolgten das Signal schließlich bis in eine Flüchtlingsunterkunft.
Doch die Polizei unternahm nichts. Mit der Begründung, dass es ein rechtsfreier Raum sei.
Was denkt ihr darüber? Tut sowas dazu bei, dass man sich die Frage zwecks steigender Ausländerfeindlichkeit stellen muss?
Ich finde es erschreckend.
Es geht darum, dass ein Stuttgarter bestohlen wurde. I-Phone, Laptop und Externe Festplatten. Er meldete es der Polizei. Als diese nichts machen konnte, kam das Opfer auf die Idee das I-Phone zu orten. Dieses war erfolgreich. Der Mann und die Bundespolizei verfolgten das Signal schließlich bis in eine Flüchtlingsunterkunft.
Doch die Polizei unternahm nichts. Mit der Begründung, dass es ein rechtsfreier Raum sei.
Über den Infopoint am Bahnhof kam er aufs Revier der Bundespolizei, schilderte dort den Vorfall, zwei Beamte machten sich mit ihm auf die - letztlich erfolglose - Suche nach den Dieben. Auch die Hoffnung auf Bilder aus einer Kameraüberwachung zerschlug sich. Zurück auf dem Revier, hatte der Mann die Idee, dass sein Dienst-iPhone, das sich im Rucksack befand, über sein privates Handy zu orten sein müsste.Quelle: http://www.rnz.de/nachrichten/metropolregion_artikel,-Sind-Asylunterkuenfte-ein-rechtsfreier-Raum-_arid,179970.html#null
Und tatsächlich: Der Bestohlene und die Bundespolizisten konnten sehen, dass sich das Gerät bereits in 20 Kilometern Entfernung befand und sich bewegte. Wie sich herausstellte, fuhr das Diebesgut mit einer S-Bahn in Richtung Heidelberg. Dort machten sich dann auch schon Polizeibeamte bereit, doch plötzlich bewegte sich das iPhone nicht mehr - die Diebe waren am Bahnhof Wiesloch-Walldorf ausgestiegen, ihr weiterer Weg führte sie laut den Ortungsdaten zur Wieslocher Flüchtlingsunterkunft in den Auwiesen.
"Perfekt", dachte der Mann, "jetzt wissen wir, wo es ist". Doch die Polizeibeamten bremsten ihn ein: "Das ist eine Flüchtlingsunterkunft, da können wir nichts machen", bekam er zu hören. Und als er nachhakte, hieß es: "Da gehen wir nicht rein, so große Flüchtlingsunterkünfte sind für uns rechtsfreier Raum" - in den Auwiesen sind derzeit rund 300 Menschen untergebracht. Dass dem Mann ergänzend geraten wurde, die Seriennummern der gestohlenen Geräte noch zu melden, für den Fall, dass diese wieder auftauchen, empfand der Stuttgarter dann als "super paradox, schließlich wussten wir ja, wo die Sachen sind". Wie der RNZ auf Anfrage mitgeteilt wurde, ist für den Fall tatsächlich die Bundespolizei (und nicht etwa das örtliche Polizeirevier) zuständig, da sich der Diebstahl an einem Bahnhof ereignet hat. Die Beamten hätten sich einen Durchsuchungsbeschluss beschaffen müssen und dann tätig werden können. Das war ihnen aber möglicherweise zu viel Aufwand … "Das ist ein deutliches Versagen der Polizei", ärgerte sich der Mann.
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28.03.2016 um 00:33tudirnix schrieb:einen reinrassigen Deutschen müsste man da aber auch erst definieren.Das ist gar nicht so einfach. Zumal wir uns ja von "Rassen" verabschieden wollten. es ist relativ einfach, die germanischen Stämme zuu kennen, die zur Römerzeit in "Deutschland" lebten...
Original anzeigen (0,2 MB)
Das waren aber keine "Urdeutschen", denn die meisten dieser Stämme wurden zunächst von den Römern, einige Jahrhunderte später durch die Völkerwanderung von anderen Völkern, die von Norden und vor allem von Osten einströmten, verdrängt oder assimiliert. Wichtige Stämme, aus denen sich die Deutschen zusammensetzen, wie die Sachsen, Franken, Sueben und Baiern, kamen aber erst später ins Land. Schon von daher kann es keine "Urdeutschen" gegeben haben, weil es keinen "Stamm" gab, der die ganze Region ausfüllte und die Hegemonie gewann. Wir sind also Nachfahren der genannten Stämme. Daher sind auch Bayern und Friesen, alles Deutsche, genetisch überhaupt nicht miteinander verwandt, und sprachlich auch erst, seitdem sich das Hochdeutsche (und das Nioederdeutsche) durchsetzte.
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28.03.2016 um 01:08@Realo
Man kann das nicht oft genug wiederholen.
Aber scheinbar gibt es immer noch genügend, die an die "Blut und Boden" Theorie glauben wollen. Warum eigentlich? Bringt doch nichts.
Man kann das nicht oft genug wiederholen.
Aber scheinbar gibt es immer noch genügend, die an die "Blut und Boden" Theorie glauben wollen. Warum eigentlich? Bringt doch nichts.
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28.03.2016 um 01:10@tudirnix
manchmal denke ich das ist noch Urerbe der Evolution und der Mensch ist eben auch territorial und markiert sein Revier, fürchte im Mensch ist mehr Urtier als er sich geschichtlich eingestehen will!
manchmal denke ich das ist noch Urerbe der Evolution und der Mensch ist eben auch territorial und markiert sein Revier, fürchte im Mensch ist mehr Urtier als er sich geschichtlich eingestehen will!
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28.03.2016 um 01:13@DieSache
Wenn ich von "Blut und Boden" Theorie rede, dann Ziele ich auf etwas ganz bestimmtes hin, was derzeit in manch einem deutschen Hirn wieder aufkeimt.
Wenn ich von "Blut und Boden" Theorie rede, dann Ziele ich auf etwas ganz bestimmtes hin, was derzeit in manch einem deutschen Hirn wieder aufkeimt.
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28.03.2016 um 01:16@tudirnix
hab dich schon verstanden, nur hoffe ich eben, dass der Eindruck täuscht und wir im Grunde in der Mehrheit eben doch lebensbejahend zum Humanismus stehen, Wir die Wir uns diesen Flecken Erde teilen, egal woher der Einzelen auch kommt!
hab dich schon verstanden, nur hoffe ich eben, dass der Eindruck täuscht und wir im Grunde in der Mehrheit eben doch lebensbejahend zum Humanismus stehen, Wir die Wir uns diesen Flecken Erde teilen, egal woher der Einzelen auch kommt!