Überwachung und Einschränkung der Bürgerrechte
31.03.2007 um 19:33Link: blog.kairaven.de (extern) (Archiv-Version vom 03.04.2007)
Ob zentrale Register und Datenbanken, komplette Erfassung, Konvertierungund
Erkennung des Subjekts Bürger über sein biometrisches "Ich",intelligente
Videoüberwachung der Bereiche außerhalb der Kernbereiche privaterLebensgestaltung,
Anhäufen von Kommunikationsbeziehungsdaten – alles ist schon da undvieles genauso
fehleranfällig und technisch nur mit einem Riesenaufwand und einemFragezeichen zu
realisieren, wie es bei der Online-Durchsuchung der Fall ist.
Aber alle Teile
wie sie bereits existieren oder wie sie für die Zukunft geplantsind, werden sich bei
Erreichen der noch nötigen "Evolutionsstufen" zu einemsystematischen Ganzem
zusammenfügen, das mit feinsten Verästelungen auf die gesamtepolitische, soziale und
technisch-kommunikative "Lebensgestaltung" jedes Einzelnenzugreifen kann, um sie ständig
gegen Parameter und Raster abzugleichen, mit denen –abhängig von der Definitionsvorgabe
– nach "antisozialen", "terroristischen","kriminellen", "normabweichenden" oder
"unerwünschten" Staatsfeinden und ElementenAusschau gehalten wird, die sich störend,
zersetzend und sicherheitsgefährend auf denStaats- und Gesellschaftskörper auswirken
oder auswirken könnten.
DerBundestrojaner wäre dann "nur" eine dieser vielen
technischen Verästelungen, mit denenein Staat versucht, sich sogar die Sphären zu
erschließen, die dem Bürger anscheinendals einzig garantierte Freiheitsräume überlassen
bleiben: Der "Kernbereich privaterLebensgestaltung" und die "Restbereiche", in denen es
dem Bürger erlaubt wird, noch"souverän" sein "Recht auf informationelle
Selbstbestimmung" durchzusetzen. Angesichtsdes wuchernden Überwachungskomplexes
erscheinen die mir immer mehr wie die Nische, indie sich Orwells Winston Smith
zurückziehen kann, um dort seinem Tagebuch mit dencremefarbenen Seiten seine privatesten
Gedanken anzuvertrauen.
http://blog.kairaven.de/archives/1063-Chaosradio-Invasives-Vor-und-Eindringen-des-Sta
ates-in-Freiheitsraeume.html
Ob zentrale Register und Datenbanken, komplette Erfassung, Konvertierungund
Erkennung des Subjekts Bürger über sein biometrisches "Ich",intelligente
Videoüberwachung der Bereiche außerhalb der Kernbereiche privaterLebensgestaltung,
Anhäufen von Kommunikationsbeziehungsdaten – alles ist schon da undvieles genauso
fehleranfällig und technisch nur mit einem Riesenaufwand und einemFragezeichen zu
realisieren, wie es bei der Online-Durchsuchung der Fall ist.
Aber alle Teile
wie sie bereits existieren oder wie sie für die Zukunft geplantsind, werden sich bei
Erreichen der noch nötigen "Evolutionsstufen" zu einemsystematischen Ganzem
zusammenfügen, das mit feinsten Verästelungen auf die gesamtepolitische, soziale und
technisch-kommunikative "Lebensgestaltung" jedes Einzelnenzugreifen kann, um sie ständig
gegen Parameter und Raster abzugleichen, mit denen –abhängig von der Definitionsvorgabe
– nach "antisozialen", "terroristischen","kriminellen", "normabweichenden" oder
"unerwünschten" Staatsfeinden und ElementenAusschau gehalten wird, die sich störend,
zersetzend und sicherheitsgefährend auf denStaats- und Gesellschaftskörper auswirken
oder auswirken könnten.
DerBundestrojaner wäre dann "nur" eine dieser vielen
technischen Verästelungen, mit denenein Staat versucht, sich sogar die Sphären zu
erschließen, die dem Bürger anscheinendals einzig garantierte Freiheitsräume überlassen
bleiben: Der "Kernbereich privaterLebensgestaltung" und die "Restbereiche", in denen es
dem Bürger erlaubt wird, noch"souverän" sein "Recht auf informationelle
Selbstbestimmung" durchzusetzen. Angesichtsdes wuchernden Überwachungskomplexes
erscheinen die mir immer mehr wie die Nische, indie sich Orwells Winston Smith
zurückziehen kann, um dort seinem Tagebuch mit dencremefarbenen Seiten seine privatesten
Gedanken anzuvertrauen.
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