@graueGansAllein für sein diplomatisches Feingespür im Umgang mit Nordkorea Iran etc, dem Aufruf zum Aufrüstungsstop, das beendigen der Eiszeit mit Europa, gebührt ihm Respekt.Der Umgang ist vorbildlich, die Ergebnisse nicht. Der einzige Erfolg den Obama in dieser Beziehung verbuchen kann, ist die Freilassung der beiden gefangen genommenen Journalistinnen. Obwohl es eigentlich aufs Konto des Clinton-Lagers geht.
@SanielNur weil er seine Wahlversprechen nicht in den ersten paar Monaten zu 100% umsetzt muss er sich lange nicht brechen.Ich habe ihm nicht die Umsetzung angekreidet, sondern den bisheringen Status. Wie man in meinen Beispielen sieht, ist er bei manchen Themen komplett vom Kurs abgekommen oder fast gescheitert, ehe es richtig losging.
Ich bin mir ziemlich sicher das sich Obamas Präsidentschaft unterm Strich positiv auswirken wird......Spekulativ, wir werden sehen. Ich hoffe dass der Hype um die Person abgeklungen ist, und selbst der letzte Change-Fan zur Realität zurückkehrt.
@Larry08Ist die heutige Zeit inzwischen so schnelllebig das man bei einem Politiker der auf vier Jahre gewählt wurde schon nach neun Monaten quasi eine Endbilanz seiner Amtszeit zieht?War in meinen Starter irgendwo ein endgültiges Fazit? Eben, meine Kritik ist eher eine Zwischen- als eine Endbilanz.
@kirsten_suxUnsere Ansichten gehen wohl größtenteils konform.
Worte ohne Taten sind die Mörder des Idealismus.Für das Beispiel Obama liegt der Hase wohl nicht in den fehlenden Taten sondern eher in der fehlenden Effizienz begraben. *fg
@WarheadDas Fünfzig millionen Amis ohne Krankenversicherung sind,das stört diese Leute nicht,im Gegenteil,für die ist Armut selbstverschuldet,nicht etwa mutwillig herbeigeführter Zustand eines SystemsWohl wahr, und Obamas Steckenpferd besteht darin, diesen hässlichen Umstand zu beseitigen. Nur, wie reformiert man einen etablierten Staatsapparat? Den Weg, den er momentan beschreitet, scheint buchstäblich der Holzweg zu sein.
@niurickWenn er es schafft, den Gefangenen zumindest den Status der Kriegsgefangenen zukommen zu lassen oder sie mit mehr Rechten auszustatten - was kritisieren wir dann eigentlich noch?Wenn es denn nur so wäre. Gut, Foltergeständnisse zählen nicht mehr. Dennoch benimmt sich die amerik. Regierung in diesem Zusammenhang immer noch wie die Axt im Walde. Solange Guantánamo noch steht, müssen wir fürchten, dass die alten Zustände wieder massentauglich werden. Dafür braucht es genau einen Anschlag im amerikanischen Refugium, und schon schwingt die ganze Nation wieder um.
War das so von ihm geplant?Sicher nicht. Aber jeder Schmalspur-Politiker wäre nicht so naiv gewesen und hätte geahnt, dass ein Kampf gegen die Lobby ein Kampf gegen die Hydra ist. Man schlägt einen Kopf ab und drei wachsen nach.
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Nur damit wir uns verstehen: Ich war auch froh, dass die Amis Obama den Vorzug gegönnt haben. Liegt wahrscheinlich auch an dem beispiellosen Wahlkampf, der an Genialität grenzt. Nichtsdestotrotz, selbst wenn er unter seinen Nadelstreifen ein schwarzes Superman-Kostüm trägt, auch Obamas Wirken gehört kritisch hinterfragt. Und wie man sieht nicht grundlos.
Apropos: 'Yes, we can' ist von der Serie 'Bob der Baumeister' abgekupfert. Jo, wir schaffen das...hrhrhr
Und damit ihr alle up 2 date seid:
Sie haben sich die Hand gegeben, gelächelt - ein Erfolg! Sie saßen sich 45 Minuten lang gegenüber, es scheint, sie haben einander zugehört - welch ein Erfolg! Spitzendiplomaten aus den USA und dem Iran haben in dieser Woche das getan, was vernünftige Menschen gemeinhin tun, wenn es ein Problem zu lösen gilt: Sie haben miteinander geredet...->
http://www.stern.de/politik/ausland/was-die-welt-bewegt-obamas-seiltanz-mit-dem-iran-1512388.html