Deutschlands Schonzeit endgültig vorbei!
08.02.2009 um 17:31aus dem link:
Täterprofil
Noch in den 1980ern kam Strentz zu dem Schluss, der typische palästinensische Terrorist sei zwischen 17 und 23 Jahren alt, käme aus einer großen und verarmten Familie und hätte eine geringe Bildung.
Heute sind solche Ergebnisse überholt.
Entgegen der verbreiteten Vorstellung, dass Selbstmordattentäter aus Verzweiflung über ihre armen Verhältnisse in ausgegrenzten Schichten der Bevölkerung handeln, kommen die Attentäter meist aus dem (z. T. gehobenen) Mittelstand. Sie haben eine überdurchschnittlich gute Ausbildung, z. T. Universitätsabschlüsse und zeigen keine Anzeichen einer Psychopathologie.
Die wohl bekanntesten Täter, die der Anschläge des 11. September 2001, waren der Planer Mohammed Atta, der aus einer Mittelstandsfamilie stammt und der wohlhabende Ziad Jarrah, der aus einer reichen Familie stammend christliche Schulen besucht hatte und Alkohol trank. Auch wenn die Selbstmordterroristen meistens junge, unverheiratete Männer waren, muss man doch von einer vielfältigeren Demographie ausgehen, gibt es doch darunter auch verheiratete Männer in den Vierzigern oder junge Frauen.
Die Wahrscheinlichkeit, zum Attentäter zu werden, steigt nicht mit der eigenen Armut, sondern mit der politischen Unfreiheit der Gesellschaft, aus der er kommt. Dies gilt besonders für instabile Gesellschaften mit schwacher Regierung.
Täterprofil
Noch in den 1980ern kam Strentz zu dem Schluss, der typische palästinensische Terrorist sei zwischen 17 und 23 Jahren alt, käme aus einer großen und verarmten Familie und hätte eine geringe Bildung.
Heute sind solche Ergebnisse überholt.
Entgegen der verbreiteten Vorstellung, dass Selbstmordattentäter aus Verzweiflung über ihre armen Verhältnisse in ausgegrenzten Schichten der Bevölkerung handeln, kommen die Attentäter meist aus dem (z. T. gehobenen) Mittelstand. Sie haben eine überdurchschnittlich gute Ausbildung, z. T. Universitätsabschlüsse und zeigen keine Anzeichen einer Psychopathologie.
Die wohl bekanntesten Täter, die der Anschläge des 11. September 2001, waren der Planer Mohammed Atta, der aus einer Mittelstandsfamilie stammt und der wohlhabende Ziad Jarrah, der aus einer reichen Familie stammend christliche Schulen besucht hatte und Alkohol trank. Auch wenn die Selbstmordterroristen meistens junge, unverheiratete Männer waren, muss man doch von einer vielfältigeren Demographie ausgehen, gibt es doch darunter auch verheiratete Männer in den Vierzigern oder junge Frauen.
Die Wahrscheinlichkeit, zum Attentäter zu werden, steigt nicht mit der eigenen Armut, sondern mit der politischen Unfreiheit der Gesellschaft, aus der er kommt. Dies gilt besonders für instabile Gesellschaften mit schwacher Regierung.