@SchdaiffDanke für den Link
Ich als Autor habe mich bewusst - und zwar im Sinne eines Augenzudrückens - nicht zum Urheberrecht geäußert, obwohl die Forderungen eigentlich einem Schlag ins Gesicht gleichen.
Hier haben wir es mit einem Musterbeispiel für populistische Politik zu tun, die weder auf die Erhaltung von Rechten des Individuums noch auf Nachhaltigkeit abzielt, sondern lediglich auf schnelle Wählerstimmen.
Die Partei hat erkannt, dass zahlreiche junge Menschen gerne Musik und sonstige Daten, deren Duplikation eigentlich einem Urheber- oder Lizenzrecht unterworfen ist, kostenlos und mitunter illegal herunterladen und sich nicht um die Künstler und deren Einkunftseinbußen scheren. Mit der Legalisierung dieses Vorgehens gewinnt man die Sympathie der zahllosen Raubkopierer - die Minorität aber, nämlich die Fraktion der Werksschaffenden, wird ignoriert und aufgrund ihrer geringen Größe skrupellos ausgenutzt.
Wenn man allen Ernstes postuliert, dass Diebe künftig ungestraft davon kommen sollen, dann erkenne ich darin einen rigorosen Wahlkampf, der vorgeblich womöglich Menschenwürde und Grundrechte hochhält, dies allerdings nur solange tut, wie es ihm zu schneller Sympathie in der Bevölkerung gereicht.