Abahatschi schrieb:daher kann nicht gleich bezahlt werden
Damit kann man aber eben nicht generell folgendes sagen:
Abahatschi schrieb:Wenn man weniger Steuern zahlt kann man mit weniger Zeiteinsatz seine Kosten decken und Ziele erreichen
Manche können mit einem Tag pro Woche X verdienen, manche in einer Stunde und manche in zwei Monaten.
Abahatschi schrieb:Meine Rede...nur wo ist es?? Wo werden hier die Bedürfnisse der Zahlenden berücksichtigt?
Also in dem Land, in dem ich lebe (Deutschland), darf man das meiste, das man verdient, behalten.
Und ein großer Teil, von dem, das man nicht behalten kann, geht für Dinge drauf, die einem nutzen (Straßen, Krankenhäuser etc.). Nur ein Teil kommt direkt anderen zugute.
Wo genau vermisst Du die Berücksichtigung?
Abahatschi schrieb:Und warum soll er dass für andere auch kaufen(=indirekt bezahlen)?
Das muss er ja nicht. Keiner ist gezwungen, das Geld zu bezahlen.
Und wenn nicht genügend bezahlen, fällt das Angebot weg oder der Betreiber ergreift Maßnahmen, andere wirkungsvoll auszuschließen. Wenn ich einen niedrigen Zaun um mein Angebot errichte, kann ich kaum erwarten, dass keiner stehenbleibt und zusieht.
T.Rick schrieb:Wo liegt da das Problem?
Na ja. Das ist halt die zugrunde liegende soziale Frage. Wie gerecht ist ein faktisches Vorschreiben des Wohnortes. Es würden ja nicht nur Menschen betroffen sein, die nicht arbeiten wollen, Sondern auch solche, die es nicht können.
Ich persönlich würde es als wenig gerecht ansehen, wenn die Oma mit einer mickrigen Rente halt nach Meck-Pomm ziehen muss. Aber das magst Du anders sehen.
Du darfst das ja auch anders sehen - es ist nur nicht allgemein richtig. Es ist eine Sichtweise, so wie meine eine andere Sichtweise ist. Keine davon ist per se allgemeingültig.
Man kann (und muss) aber darüber diskutieren, welche sozialen Standards für eine Gesellschaft wünschenswert sind.